MCI-Professur an Christina Lienhart

Date 09.07.2025

Die Unternehmerische Hochschule® verleiht Professorenwürde an Dr. Christina Lienhart

In Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre sowie ihrer prägenden Beiträge zur Weiterentwicklung der Unternehmerischen Hochschule® hat das MCI die Professorenwürde an Dr. Christina Lienhart des Departments Soziale Arbeit verliehen. Im Beisein von Wegbegleiter:innen und Kolleg:innen nahm sie die Auszeichnung durch MCI Rektor Andreas Altmann und Leiter des Hochschulkollegiums Franz Pegger entgegen, bevor sie in ihrer anschließenden Antrittsvorlesung spannende Einblicke in ihre Forschungsgebiete gewährte.

Christina Lienhart hat sich über Jahrzehnte hinweg mit großem Engagement und wissenschaftlicher Exzellenz dem Fachbereich der Sozialen Arbeit gewidmet. Nach Stationen als Sozialarbeiterin u. a. an der Universitätsklinik Innsbruck und langjähriger Tätigkeit in Forschung & Entwicklung bei SOS-Kinderdorf ist sie seit 2021 als Senior Lecturer am Department Soziale Arbeit des MCI tätig. Ihr Promotionsstudium in Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen schloss sie 2023 mit Auszeichnung ab. Christina Lienhart ist zudem in zahlreichen Fachgesellschaften und Netzwerken, Herausgebergremien sowie im Tiroler Kinder- und Jugendhilfebeirat aktiv und bringt ihre Expertise insbesondere im Kinder- und Jugendhilfe-Bereich sowie in der Verbindung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik ein.

In Ihrer Antrittsvorlesung zum Thema „Doing Family bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen“ skizzierte sie einführend, wie im Fachdiskurs sowie in Forschung & Statistik Rückkehrprozesse aus stationären Erziehungshilfen in die Familie (de)thematisiert werden. Anhand eines Fallbeispiels mit einem familienexkludierenden sowie einem familienunterstützenden Fremdunterbringungssetting veranschaulichte sie, wie junge Menschen und Eltern Familie – und damit Zugehörigkeiten und Abgrenzungen – in herausfordernden Verhältnissen herstellen. (Un)Doing Family zeigt sich hier eindrücklich als deren Sinnkonstruktionen und Bewältigungsversuche, die insbesondere auch durch Organisationen der Sozialen Arbeit und Entscheidungen der Justiz beeinflusst sind.

V.l.n.r.: Andreas Altmann, Belachew Gebrewold, Christina Lienhart, Franz Pegger ©MCI/Aaron Heimerl
Christina Lienhart bei ihrer Antrittsvorlesung zum Thema „Doing Family bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen“ ©MCI/Aaron Heimerl
Belachew Gebrewold, Leiter des MCI Departments Soziale Arbeit, hält die Laudatio ©MCI/Aaron Heimerl
<p>V.l.n.r.: Andreas Altmann, Belachew Gebrewold, Christina Lienhart, Franz Pegger ©MCI/Aaron Heimerl</p>

V.l.n.r.: Andreas Altmann, Belachew Gebrewold, Christina Lienhart, Franz Pegger ©MCI/Aaron Heimerl

<p>Christina Lienhart bei ihrer Antrittsvorlesung zum Thema „Doing Family bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen“ ©MCI/Aaron Heimerl</p>

Christina Lienhart bei ihrer Antrittsvorlesung zum Thema „Doing Family bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen“ ©MCI/Aaron Heimerl

<p>Belachew Gebrewold, Leiter des MCI Departments Soziale Arbeit, hält die Laudatio ©MCI/Aaron Heimerl</p>

Belachew Gebrewold, Leiter des MCI Departments Soziale Arbeit, hält die Laudatio ©MCI/Aaron Heimerl

<p>V.l.n.r.: Andreas Altmann, Belachew Gebrewold, Christina Lienhart, Franz Pegger ©MCI/Aaron Heimerl</p>
<p>Christina Lienhart bei ihrer Antrittsvorlesung zum Thema „Doing Family bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen“ ©MCI/Aaron Heimerl</p>
<p>Belachew Gebrewold, Leiter des MCI Departments Soziale Arbeit, hält die Laudatio ©MCI/Aaron Heimerl</p>
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