Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends freute sich die Unternehmerische Hochschule® auf den Besuch von Susanne Steidl, Chief Product Officer (CPO) von Wirecard.
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Neue Technologien lösen das Bezahlen mit Bargeld ab und verbessern Kundenerlebnisse.Zahlen mit Handy & Co ist erst der Anfang.
Weltweit werden derzeit noch mehr als 80 % der finanziellen Transaktionen mit Bargeld abgewickelt. Doch der Anteil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und damit der Markt für digitale Zahlsysteme wächst schnell, erzählt Susanne Steidl, Chief Product Officer (CPO) von Wirecard, vor Studierenden der Unternehmerischen Hochschule®. Dies betrifft auch Österreich, wo derzeit eine besonders emotionale Debatte geführt wird. Getrieben wird diese Entwicklung einerseits von den Konsumenten selbst, für die mobiles Zahlen mit Smartphone oder Smartwatches sehr bequem ist, aber auch von staatlichen Regulationsmechanismen wie beispielsweise der Abschaffung großer Banknoten, um mehr Kontrolle über Geldflüsse zu erlangen.
Dieser Trend zum bargeldlosen Zahlen zieht eine Reihe weiterer Entwicklungen nach sich: So benötigt es einerseits biometrische Technologien wie Fingerprint oder Gesichtserkennung zur sicheren Identifikation der Kunden. Andererseits lässt sich der bargeldlose Einkauf mit weiteren digitalen Technologien verknüpfen, die in Summe zu einer Verbesserung der Prozesse beim Verkäufer führen und neue Umsatzpotenziale erschließen. Die Konsumenten wiederum profitieren von einem angenehmen Kauferlebnis und einer besseren Versorgung. Zahlreiche Beispiele hierfür finden sich überall dort, wo E-Commerce mit stationärem Handel verknüpft wird. Bestseller aus dem Online-Shop können im lokalen Shop bevorzugt präsentiert werden, Verkaufspersonal kann auf Warenkörbe und Online-Präferenzen registrierter Kunden zugreifen und diese dadurch besser beraten, autonome „Vending Machines“ – selbst fahrende Kioske mit elektronisch gesteuertem Auswahl- und digitalem Bezahlsystem versorgen entlegene Standorte und nicht-mobile Kunden, und vieles mehr. Weitere Trends sind virtuelle Währungen sowie Payment by data, also eine Art Gegengeschäft, bei dem Waren und Leistungen mit der Zurverfügungstellung von persönlichen Daten bezahlt werden.
Viele dieser neuen Möglichkeiten erfordern es, auf ethischer und legistischer Ebene diskutiert zu werden. Eine wesentliche Rolle bei allen Entwicklungen spielen Vertrauen und Sicherheit. Susanne Steidl: „Wo Geld ist, gibt es auch Betrug.“ So sind die Fintech-Unternehmen gefordert, höchste Sicherheitsstandards anzuwenden und möglichen Betrügern immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. 100 %ige Sicherheit sei jedoch unmöglich.
Über Wirecard:Wirecard ist eines der weltweit am schnellsten wachsenden Fintech-Unternehmen mit 5.300 Mitarbeitern. Von 26 Standorten in aller Welt werden 270.000 Kunden betreut. CPO Susanne Steidl: „Wir gestalten die Zukunft digitaler Zahlungslösungen, indem wir die eigene Technologieführerschaft durch frühzeitiges Erkennen neuer Markttrends sichern und weiter ausbauen. Bei Wirecard geht es nicht um reine Zahlungstechnologien, sondern auch um ergänzende Dienstleistungen und Neuentwicklungen, die die Kundenerlebnisse nachhaltig verbessern.“
Unsere Studierenden teilen gerne ihre Erfahrungen mit Ihnen und erzählen von ihren Lehrveranstaltungen, Projekten und dem Studentenleben in der pulsierenden Alpenmetropole Innsbruck.
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