MCI Spendenaktion bringt 10.000 US-$ für „Snowden‘s Schutzengel“

Date 19.12.2018

Flüchtlingsfamilien in Hongkong unter massivem Druck – Unterstützung von Mut, Engagement und Verantwortung zur Wahrung von Freiheit und Privatsphäre


MCI-Rektor Andreas Altmann (rechts) übergibt einen Spendenscheck über 10.000 USD an Snowden-Anwalt Robert Tibbo (links). Foto: MCI
MCI-Rektor Andreas Altmann (rechts) übergibt einen Spendenscheck über 10.000 USD an Snowden-Anwalt Robert Tibbo (links). Foto: MCI

Eine besondere Freude kann das MCI gerade rechtzeitig zu Weihnachten den „Snowden’s Guardian Angels“ bereiten. Hierbei handelt es sich um die in Hong Kong lebenden Flüchtlingsfamilien, die den weltweit bekannten Whistleblower Edward Snowden nach dessen Veröffentlichung von bis dato nicht für möglich gehaltenen illegalen Überwachungspraktiken über mehrere Wochen bei sich versteckt hatten, bis ihm die Ausreise aus Hongkong ermöglicht wurde.

Diese Familien stehen seither massiv unter politischem und wirtschaftlichem Druck, weshalb sich das MCI anlässlich des berührenden Vortrags von Edward Snowden an der Unternehmerischen Hochschule® spontan zur Spendenaktion entschieden hatte. 10.000 US-$ konnten für „Snowden‘s Schutzengel“ gesammelt werden. Rektor Andreas Altmann fasst die Motive der Unternehmerischen Hochschule® zusammen: „Dem MCI geht es bei der Spendenaktion nicht um das omnipräsente politische Thema von Migration und Flüchtlingswesen, sondern um die Unterstützung von Mut, Engagement und Verantwortung zur Wahrung von Freiheit und Privatsphäre sowie die Verteidigung von Werten und einer funktionsfähigen Zivilgesellschaft vor bedrohlichen Entwicklungen in Richtung eines omnipräsenten Überwachungsstaats. „Tendenzen eines ‚Big Brother is watching you‘ ist entschieden entgegen zu treten“, so der eindringliche Appell des Rektors der Unternehmerischen Hochschule®.

„Überwachung geht jeden etwas an, auch wenn man das Gefühl habe, nichts verbergen zu müssen. Es geht um die Wahrung der Privatsphäre und die persönliche Freiheit jedes einzelnen; um das Recht, Fehler machen zu dürfen, die einem nicht nach 20 Jahren vorgehalten werden sowie die Möglichkeit kommunizieren zu dürfen, mit wann, mit wem und worüber man wolle, ohne damit – ohne davon zu wissen – in problematische Schieflagen gebracht werden zu können“, so der sichtlich bewegte Anwalt von Edward Snowden Robert Tibbo bei der Entgegennahme des Schecks. „Die Flüchtlingsfamilien stehen seit ihrem uneigennützigen Engagement unter massivem politischen und wirtschaftlichen Druck. Die Spende des MCI kommt gerade zur rechten Zeit, um den Familien die nächsten Monate zu sichern.“

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