MCI startet Kompetenzzentrum „Digitaler Zwilling“

Date 26.02.2019

MCI-Expertise in Produktentwicklungsprozessen im Bereich Mechatronik und Elektrotechnik – Kompetenzen werden mit Unterstützung des Landes Tirol gebündelt – rege Nachfrage seitens der Industrie erwartet


Mit Unterstützung des Landes Tirol startet die Unternehmerische Hochschule® das Kompetenzzentrum
Mit Unterstützung des Landes Tirol startet die Unternehmerische Hochschule® das Kompetenzzentrum "Digitaler Zwilling". Von links: F & E-Leiter Michael Kraxner, MCI-Rektor Andreas Altmann, Mechatronik-Studiengangsleiter Andreas Mehrle, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Rainer Seyrling, Vorstand der Landesabteilung Wirtschaft und Wissenschaft. Foto: Jakob Kathrein

Grund zur Freude gibt es am Management Center Innsbruck (MCI). Mit Unterstützung des Landes Tirol wird in Kürze das neue Kompetenzzentrum „Digitaler Zwilling“ an den Start gehen. Die umfassende Expertise an der Unternehmerischen Hochschule® in den Forschungsfelder Mechatronik, Maschinenbau und Regelungstechnik soll gebündelt und weiter ausgebaut werden, um in Zukunft Anfragen der heimischen Industriebetriebe noch besser und zielgerichteter nachkommen zu können.

Konkret geht es um die virtuelle Abbildung und Optimierung von mobilen Arbeitsmaschinen. Mittels elektrotechnischer Simulation und empirischer Ergebnisse können auf dem Computer sehr aussagekräftige „digitale Zwillinge“, also simulative Abbilder realer komplexer Geräte, erzeugt und Betriebssituationen nachgestellt werden. Auf diese Weise können schon sehr früh im Entwicklungsprozess Erkenntnisse über das Verhalten der Maschinen im realen Betrieb gewonnen und auf die Konzepte übertragen werden. Ziel ist eine schnellere und validere Produktentwicklung, die sich für die Unternehmen positiv auf deren internationale Wettbewerbsfähigkeit auswirken soll.

„Das neue Kompetenzzentrum setzt einen Meilenstein in der Unterstützung heimischer Maschinenbauer in Hinblick auf Innovationen und die Produktentwicklung“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. „Seitens des Landes Tirol freut es uns, dass wir den heimischen Industriebetrieben mit dem MCI einen kompetenten Partner für die Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen können.“

Michael Kraxner, Leiter Forschung & Entwicklung am MCI, freut sich über die positiven Synergien: „Wir ergänzen und vertiefen vorhandene Forschungsfelder für und gemeinsam mit den heimischen Industriebetrieben. Eine klassische Win-win-Situation für alle Beteiligten.“ Und Mechatronik-Studiengangsleiter Andreas Mehrle ergänzt: „Toll, dass wir mit unserer Expertise zu Innovativität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beitragen können. Gewinner sind nicht nur die Unternehmen, sondern auch unsere Studierenden.“

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