Mit einem dringenden Appell wendet sich MCI | Die Unternehmerische Hochschule® an die im Entstehen befindliche Koalition.
Es ist erfreulich, dass sich die Studierendenzahlen an den Fachhochschulen / Hochschulen für Angewandte Wissenschaften positiv entwickeln. Meldungen wie diese können aber nicht über die politischen Versäumnisse in diesem wichtigen Hochschulsektor hinwegtäuschen, bekräftigt MCI Rektor Andreas Altmann die vor kurzem von FH/HAW-Präsidentin Ulrike Prommer und Generalsekretär Kurt Koleznik öffentlich geäußerte Reaktion auf einen Beitrag auf ORF.at, in dem Wissenschaftsminister Polaschek zitiert wird.
Im Bereich der FH/HAW sind viele wichtige Maßnahmen für eine erfolgreiche Zukunft dieser Hochschulen bis dato nicht umgesetzt worden, die nun von der künftigen Bundesregierung umgehend in Angriff zu nehmen sind.
So wurden etwa die im FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan vorgesehenen Sondermittel in Höhe von 42 Mio. Euro bis heute nicht ausbezahlt: Wo ist hier die Planungssicherheit für unsere Hochschulen, die im Vertrauen auf derartige Zusagen mit kostenintensiven Vorbereitungen beginnen, dann aber die Mittel weiter zurückbehalten werden und nicht einmal die Kriterien für deren Vergabe verabschiedet sind?
Mit diesen Mitteln hätten die FH/HAW wichtige Maßnahmen für den Standort Österreich in Angriff nehmen können. Wir hätten etwa gemeinsam mit unseren Hochschul- und Unternehmenspartnern im In- und Ausland wertvolle Projekte in Lehre und Forschung ausbauen können, um Innovation, Wachstum und Wertschöpfung zu initiieren und zusätzlich ins Land zu bringen.
Wir hätten unsere Brückenkurse für Studierende ohne Matura ausbauen können, um mehr Menschen ein Hochschulstudium und einen erfolgreichen Studienverlauf zu ermöglichen. Wir hätten unsere Engagements im Bereich der „European Universities“ ausbauen und Mittel der europäischen Kommission beantragen können, die nun woanders hingehen. Wir hätten akademische Ausgründungen fördern können...
Viele weitere Maßnahmen zur Weiterentwicklung des regionalen Wissenschafts-, Bildungs- und Innovationssystems zur Stärkung des Hochschulstandorts Österreich mussten aufgrund der zitierten Versäumnisse in der Wissenschaftspolitik unterbleiben.Eine neue Bundesregierung hat jetzt die Chance, im Bereich der FH/HAW endlich wichtige zukunftsweisende Strukturmaßnahmen umzusetzen. Dazu zählen vor allem:
Ein neues Finanzierungssystem für FH/HAW, das auch eine nachhaltige Forschungsfinanzierung beinhaltet und den systematischen Auf- und Ausbau von über drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte hinausgehender Forschungskompetenz ermöglicht.
Die Einrichtung von Doktoratsprogrammen an FH/HAW, um mehr anwendungsorientierte Forschung in Österreich zu ermöglichen, den so wichtigen Innovationsschub in Österreichs Wirtschaft zu unterstützen, die Abwanderung junger Forschender ins benachbarte Ausland zu verhindern, wo derartige Möglichkeiten längst existieren und anstatt dessen einen „brain gain“ der besten Köpfe nach Österreich zu erzeugen.
Unsere Studierenden teilen gerne ihre Erfahrungen mit Ihnen und erzählen von ihren Lehrveranstaltungen, Projekten und dem Studentenleben in der pulsierenden Alpenmetropole Innsbruck.
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