Grünes Licht für MCI Neubau

Date 26.02.2013

Tiroler Landesregierung beschließt MCI Campus am Innsbrucker Fennerareal – Land Tirol investiert 80 Mio. Euro – Kraftvoller Impuls für Wissenschafts-, Bildungs- und Hochschulstandort Tirol

Bereits in ihrer Sitzung vom 29. Jänner hatte die Tiroler Landesregierung beschlossen, drei Millionen Euro für Planungskosten im Zusammenhang mit dem Neubau des MCI Management Center Innsbruck bereitzustellen. Heute erfolgte der offizielle Regierungsbeschluss zur konkreten Realisierung des Projekts. Über das „grüne Licht“ in Sachen MCI-Campus wurde  heute in einem gemeinsamen Pressegespräch informiert. Das Land Tirol stemmt mit rund 80 Millionen Euro netto die Gesamtkosten für den Neubau. Die Stadt Innsbruck bringt das Grundstück sowie Begleitmaßnahmen ein (Errichtung einer Pkw- und Busgarage, Neugestaltung Sportplatz, Reorganisation Bundesgärten etc.).

LH Günther Platter sieht einen „bedeutenden Tag für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Tirol“ gekommen, denn nach den mittlerweile erfolgten finalen Abstimmungsgesprächen zwischen Stadt und Land seien die Weichen für den Neubau gestellt: „Dem Großprojekt MCI Campus am Fennerareal steht nichts mehr im Wege“, gibt der Landeshauptmann dazu offiziell bekannt. „Das Land Tirol hat von Anfang an die Entwicklungspläne aktiv gefördert, denn das MCI gehört heute als ‚Unternehmerische Hochschule‘ mit klarem Profil zu den Aushängeschildern des Wissenschaftsstandortes Tirol und kann seit seiner Gründung im Jahr 1995/1996 auf eine beeindruckende Entwicklung verweisen.“

Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg wertet das MCI auch als bedeutenden Partner im Rahmen der Technologieoffensive des Landes: „Bei dieser wichtigen Zukunftsmaterie hat sich das MCI ebenfalls zu einer nicht mehr wegzudenkenden Ausbildungs- und Forschungseinrichtung entwickelt, die einen beachtlichen Mehrwert für den Bildungs-, Wissenschafts- und letztlich auch den Wirtschaftsstandort Tirol schafft. Das Land Tirol investiert hier enorme Mittel. Jungen Menschen und berufstätigen Studierenden bietet das Land Tirol erstklassige Studienbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Wirtschaft kann auf hervorragend qualifizierte und motivierte Mitarbeiter/-innen bauen.“

Für MCI-Rektor Andreas Altmann geht ein langgehegter Traum in Erfüllung: „Der geplante Campus bedeutet einen Meilenstein für unsere Entwicklung, ermöglicht zahlreiche Synergien am universitären Standort und stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Wissenschaft, Forschung, Bildung, Technologie und Innovation“. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Mut, Weitblick, den langjährigen Einsatz und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Unternehmerischen Hochschule®. Wir werden alles tun, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen, ein qualitätsvolles Projekt zu realisieren und den beschrittenen Weg gemeinsam mit unseren Trägern und Partnern konsequent fortzusetzen.

Simulation zur Positionierung des MCI Neubaus (es handelt sich hierbei nicht um ein Architekturmodell).
Im unteren linken Bildrand ist die aktuelle Campussituation mit dem MCI-Hauptgebäude, der SoWi-Fakultät sowie dem gemeinsam bespielten Innenhofbereich zu erkennen.
Simulation: © Henke & Schreieck

MCI_Neubau2

Aufnahme aus der Vogelperspektive, auf der im Westen der Hofgarten, im Norden die Pflanzgärten, im Osten die Kaiserjägerstraße mit der Baumallee und im Süden der SoWi-/MCI-Campus zu erkennen sind.
Simulation: © Henke & Schreieck

MCI_Neubau3

Liegenschaftssituation mit MCI-Neubau (links), dem um 90 Grad gedrehten Sportplatz (Mitte) und den Pflanzgärten der Bundesgärtnerei (rechts).
Simulation: © Henke & Schreieck


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Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Touristikerin Alla Kuznetsova wird mit dem Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer ausgezeichnet – Förderpreis des Verbandes der Privaten Hochschulen geht an Biotechnologin Nevena Mitrovic Groß ist die Freude am MCI Management Center Innsbruck, dass kurz vor Weihnachten gleich zwei Absolventinnen unterschiedlicher Fachrichtungen namhafte Preise in Empfang nehmen durften: VPH Förderpreis für Absolventin des Bachelorstudiums Biotechnologie Biotechnologie-Absolventin Nevena Mitrovic wurde vom Verband der Privaten Hochschulen (VPH) der Förderpreis in der Kategorie methodisch-theoretische Arbeiten überreicht. Der Schwerpunkt ihrer Bachelorarbeit war die Nutzung von einzelligen Mikroalgen zur Produktion bestimmter Produkte wie Impfstoffe, Allergene und Veterinärmedikamente. Es handelt sich um eine interessante Alternative zu konventionellen Systemen. Die Nutzung einzelliger Grünalgen weist im Vergleich mit den traditionellen Expressionssystemen eine Reihe von Vorteilen z. B. im Bereich der Biosicherheit auf. In diesem Kontext hat Nevena Mitrovic eine bioinformatische Studie über Promotorsequenzen erstellt und dabei eine Reihe bisher unbekannter Sequenzmotive identifiziert. Christoph Griesbeck, Leiter des MCI-Departments Biotechnologie, erläutert weiter: „Diese Ergebnisse fließen unmittelbar in unseren Forschungsschwerpunkt ein und werden als Basis für die Weiterentwicklung des Produktionssystems verwendet. Es freut mich als Betreuer sehr, dass diese hervorragende und wertvolle Arbeit nun mit dem VPH-Förderpreis ausgezeichnet wurde.“ Der VPH-Förderpreis für erfolgreiche Bachelorarbeiten wurde bereits zum dritten Mal an Studierende zur Finanzierung ihres Masterstudiums vergeben. Der Preis wird in den Kategorien empirische Arbeiten, Arbeiten mit besonderem Anteil hinsichtlich der praktische Nutzbarmachung und Arbeiten mit hohem methodisch-theoretischem Anspruch ausgelobt. Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol für Absolventin des Masterstudiums Entrepreneurship & Tourismus Für die ausgezeichnete Abschlussarbeit ihres Tourismus-Masterstudiums konnte Alla Kutsnetsova den Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol entgegennehmen. Ihre Arbeit ist von höchster Relevanz für die Tourismusbranche und befasst sich mit der Frage, inwiefern sich Kapazitätsengpässe in Skigebieten auf die Zufriedenheit und die Bereitschaft wiederzukommen auswirken. Anita Zehrer, stellvertretende Leiterin des MCI-Tourismus-Departments, zeigt sich dementsprechend stolz: „Die Arbeit beruht auf einer außerordentlich gründlichen Literaturrecherche, die sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe geht, und umfasst zudem eine umfangreiche quantitative Untersuchung in einem Tiroler Skigebiet. Die Arbeit ist herausragend und beispielhaft und zeigt ein sehr hohes Verständnis für die wissenschaftliche Denkweise“. Im Rahmen des Wissenschaftspreises der Wirtschaftskammer Tirol werden Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und für kleinere und mittlere Unternehmen der Tiroler Wirtschaft von direkter Bedeutung sind. Prämiert wurden herausragende Dissertations-, Diplom- und Masterarbeiten der Fakultäten für Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Statistik, Mathematik, Informatik und Physik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie des Management Center Innsbruck (MCI) und der FH Kufstein. Das MCI gratuliert den Preisträgerinnen herzlich und bedankt sich bei der Wirtschaftskammer Tirol sowie beim Verband der Privaten Hochschulen für die Ausrichtung dieser wertvollen Preise für junge Wissenschafter/-innen. Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=773}  
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Ab Februar berufsbegleitender MCI-Zertifikatslehrgang Brand Management Kaufentscheidungen für Waren und Dienstleistungen werden zunehmend von Marken bestimmt. Eine hohe Professionalität in der Markenführung ist somit ein bestimmender Faktor für den nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Basierend auf der nutzenstiftenden Integration von Unternehmens- und Markenstrategie vermittelt der einsemestrige MCI-Lehrgang höchst anwendungsbezogenes Know-how erfolgreicher Markenführung. Der Lehrgang wird gemeinsam mit dem Institute of Brand Logic und der Munich Business School an den Standorten in Innsbruck und München durchgeführt. Der Lehrgang startet am 7. Februar 2014. Beratung und Details: Victoria Abenthung +43 512 2070 2102, victoria.abenthung@mci.eduPressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1}
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
Wissen ist zum wertvollsten Rohstoff geworden. Das Wissenschaftsministerium aufzulösen ist daher kein gutes Signal in einer Zeit, die einen Wachstumsschub im Bereich Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation benötigt. Umso mehr sollte man die Leistungen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle würdigen, der in einer Zeit der Budgetkonsolidierung die Hochschulmilliarde realisiert hat, um den größten Druck zu lindern. Auch sei es Töchterle im Zusammenwirken mit den Koalitionsverhandlern beider Parteien gelungen, die längst überfällige Valorisierung der Fördersätze im Regierungsprogramm zu verankern und den Ausbau der Fachhochschulen auf 50.000 Studienplätze bis 2018 festzuschreiben. Diese Leistungen sollte man würdigen, lässt MCI-Rektor Andreas Altmann verlauten. Danke zu sagen gehört sich, wenn jemand redlich gearbeitet hat, und zwar auch - und gerade - in der Politik. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist nun eine Chance gegeben, Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation jene Priorität einzuräumen, die das Land verdient. Dies sei man dem Standort Österreich, seinen Hochschulen und dem scheidenden Wissenschaftsminister schuldig, so Rektor Altmann.   Pressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=772}