Holzvergasertechnik: MCI PowerBox geht in die zweite Runde

Date 20.06.2013

Das Land Tirol unterstützt im Rahmen von K-Regio das schon bisher überaus erfolgreiche MCI-Projekt, das in einer beispielgebenden Kooperation mit namhaften Tiroler Betrieben und Institutionen weiterentwickelt wird.

Erneuerbare Energie gewinnt man aus Sonne, Wind, Wasserkraft, aber auch aus Biomasse. Aus diesem Grund hat sich die Anzahl von Heizkraftwerken drastisch erhöht, wodurch auch der Bedarf an Energieholz und letztlich dessen Preis gestiegen ist. Im MCI-Studiengang Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik wird seit mehreren Jahren an einer Vergasungstechnologie gearbeitet, die alternative biogene Rohstoffe, sogenannte ABR, verarbeiten kann. Potenzielle ABR sind hier beispielsweise Reststoffe aus kommunalen und landwirtschaftlichen Betrieben wie Altholz, Strauchschnitt, Ast- und Wipfelholz oder Gärreste aus Biogasanlagen.

Allerdings müssen herkömmliche Kraftwerke an die Verwertung von ABR angepasst werden. Die MCI-Energietechniker haben den Prototyp eines solchen kommerziellen Kraftwerks entwickelt, der bereits an mehreren Standorten auf Basis von Holzhackgut erfolgreich im Testbetrieb läuft: die PowerBox. Nun soll im Rahmen des Projektes „PowerBox2“ mit K-Regio-Unterstützung untersucht werden, wie ein solches Kraftwerk für ABR angepasst und in die dezentrale Energieversorgung integriert werden kann.

Mit an Bord sind namhafte Tiroler Unternehmen und Institutionen: Thöni Industriebetriebe, Falkner Maschinenbau, SynCraft Engineering sowie die Energieversorger Stadtwerke Schwaz, Stadtwerke Wörgl sowie nicht zuletzt die Innsbrucker Kommunalbetriebe. Erklärtes Projektziel ist es, eine neue Generation von kompakten ABR-Biomasseheizkraftwerken zu entwickeln.

Statements:

DI Anton Mederle, Geschäftsführer Thöni Industriebetriebe GmbH:
Mit der weiteren Entwicklungsunterstützung dieser Tiroler Innovation und dem Schwerpunkt - Nutzung von regionalen biogenen Reststoffen – wird gemeinsam ein wichtiger nächster Schritt gemacht. Diese Technologie kann später in Tirol und weltweit zum Einsatz kommen kann, damit  entsteht Tiroler Nutzen zum Quadrat.
Geplant in Telfs und gebaut in Landeck, ist diese Technologie für Thöni ein mögliches Zukunftsprodukt.

Dipl.-Ing. (FH) Marcel Huber, PowerBox-Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am MCI:
Mit neuen, kompakten ABR-Biomasseheizkraftwerken, die dezentral zum Einsatz kommen können, möchten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Marco Rupprich, PhD, Studiengangsleiter Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik am MCI:
Das Projekt PowerBox, das seit vier Jahren erfolgreich in unserem Studiengang läuft, geht nun mit Unterstützung von K-Regio als PowerBox2 in die Verlängerung. Wir werden damit einen Meilenstein in der Holzvergasertechnik setzen.


Weitere Informationen:

 pdf PowerBox2_Projektbeschreibung.pdf 

Presseinformation K-Regio des Landes Tirol

MCI-Studiengang Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik


Pressekontakt und Rückfragen:

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Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Touristikerin Alla Kuznetsova wird mit dem Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer ausgezeichnet – Förderpreis des Verbandes der Privaten Hochschulen geht an Biotechnologin Nevena Mitrovic Groß ist die Freude am MCI Management Center Innsbruck, dass kurz vor Weihnachten gleich zwei Absolventinnen unterschiedlicher Fachrichtungen namhafte Preise in Empfang nehmen durften: VPH Förderpreis für Absolventin des Bachelorstudiums Biotechnologie Biotechnologie-Absolventin Nevena Mitrovic wurde vom Verband der Privaten Hochschulen (VPH) der Förderpreis in der Kategorie methodisch-theoretische Arbeiten überreicht. Der Schwerpunkt ihrer Bachelorarbeit war die Nutzung von einzelligen Mikroalgen zur Produktion bestimmter Produkte wie Impfstoffe, Allergene und Veterinärmedikamente. Es handelt sich um eine interessante Alternative zu konventionellen Systemen. Die Nutzung einzelliger Grünalgen weist im Vergleich mit den traditionellen Expressionssystemen eine Reihe von Vorteilen z. B. im Bereich der Biosicherheit auf. In diesem Kontext hat Nevena Mitrovic eine bioinformatische Studie über Promotorsequenzen erstellt und dabei eine Reihe bisher unbekannter Sequenzmotive identifiziert. Christoph Griesbeck, Leiter des MCI-Departments Biotechnologie, erläutert weiter: „Diese Ergebnisse fließen unmittelbar in unseren Forschungsschwerpunkt ein und werden als Basis für die Weiterentwicklung des Produktionssystems verwendet. Es freut mich als Betreuer sehr, dass diese hervorragende und wertvolle Arbeit nun mit dem VPH-Förderpreis ausgezeichnet wurde.“ Der VPH-Förderpreis für erfolgreiche Bachelorarbeiten wurde bereits zum dritten Mal an Studierende zur Finanzierung ihres Masterstudiums vergeben. Der Preis wird in den Kategorien empirische Arbeiten, Arbeiten mit besonderem Anteil hinsichtlich der praktische Nutzbarmachung und Arbeiten mit hohem methodisch-theoretischem Anspruch ausgelobt. Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol für Absolventin des Masterstudiums Entrepreneurship & Tourismus Für die ausgezeichnete Abschlussarbeit ihres Tourismus-Masterstudiums konnte Alla Kutsnetsova den Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol entgegennehmen. Ihre Arbeit ist von höchster Relevanz für die Tourismusbranche und befasst sich mit der Frage, inwiefern sich Kapazitätsengpässe in Skigebieten auf die Zufriedenheit und die Bereitschaft wiederzukommen auswirken. Anita Zehrer, stellvertretende Leiterin des MCI-Tourismus-Departments, zeigt sich dementsprechend stolz: „Die Arbeit beruht auf einer außerordentlich gründlichen Literaturrecherche, die sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe geht, und umfasst zudem eine umfangreiche quantitative Untersuchung in einem Tiroler Skigebiet. Die Arbeit ist herausragend und beispielhaft und zeigt ein sehr hohes Verständnis für die wissenschaftliche Denkweise“. Im Rahmen des Wissenschaftspreises der Wirtschaftskammer Tirol werden Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und für kleinere und mittlere Unternehmen der Tiroler Wirtschaft von direkter Bedeutung sind. Prämiert wurden herausragende Dissertations-, Diplom- und Masterarbeiten der Fakultäten für Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Statistik, Mathematik, Informatik und Physik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie des Management Center Innsbruck (MCI) und der FH Kufstein. Das MCI gratuliert den Preisträgerinnen herzlich und bedankt sich bei der Wirtschaftskammer Tirol sowie beim Verband der Privaten Hochschulen für die Ausrichtung dieser wertvollen Preise für junge Wissenschafter/-innen. Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=773}  
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Ab Februar berufsbegleitender MCI-Zertifikatslehrgang Brand Management Kaufentscheidungen für Waren und Dienstleistungen werden zunehmend von Marken bestimmt. Eine hohe Professionalität in der Markenführung ist somit ein bestimmender Faktor für den nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Basierend auf der nutzenstiftenden Integration von Unternehmens- und Markenstrategie vermittelt der einsemestrige MCI-Lehrgang höchst anwendungsbezogenes Know-how erfolgreicher Markenführung. Der Lehrgang wird gemeinsam mit dem Institute of Brand Logic und der Munich Business School an den Standorten in Innsbruck und München durchgeführt. Der Lehrgang startet am 7. Februar 2014. Beratung und Details: Victoria Abenthung +43 512 2070 2102, victoria.abenthung@mci.eduPressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1}
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
Wissen ist zum wertvollsten Rohstoff geworden. Das Wissenschaftsministerium aufzulösen ist daher kein gutes Signal in einer Zeit, die einen Wachstumsschub im Bereich Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation benötigt. Umso mehr sollte man die Leistungen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle würdigen, der in einer Zeit der Budgetkonsolidierung die Hochschulmilliarde realisiert hat, um den größten Druck zu lindern. Auch sei es Töchterle im Zusammenwirken mit den Koalitionsverhandlern beider Parteien gelungen, die längst überfällige Valorisierung der Fördersätze im Regierungsprogramm zu verankern und den Ausbau der Fachhochschulen auf 50.000 Studienplätze bis 2018 festzuschreiben. Diese Leistungen sollte man würdigen, lässt MCI-Rektor Andreas Altmann verlauten. Danke zu sagen gehört sich, wenn jemand redlich gearbeitet hat, und zwar auch - und gerade - in der Politik. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist nun eine Chance gegeben, Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation jene Priorität einzuräumen, die das Land verdient. Dies sei man dem Standort Österreich, seinen Hochschulen und dem scheidenden Wissenschaftsminister schuldig, so Rektor Altmann.   Pressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=772}