Lebensmittel- & Rohstofftechnologie am MCI

Date 14.06.2013

Forschung wirkt: MCI erzeugt mittels Biofermentation aus Abfall technische Enzyme für Waschmittel sowie biogene Kunststoffe
 

Im Jahr 2011 gestartet, hat sich das Studium der Lebensmittel- & Rohstofftechnologie an der Unternehmerischen Hochschule® erfolgreich etabliert und kann auf erste Erfolge verweisen: Im Rahmen von Forschungsprojekten können aus biogenen Abfällen vielfältige Wertstoffe gewonnen werden.

Weil sich Lebensmittel und Getränke in der heutigen Zeit zu weit mehr als bloß Nahrungsmitteln gewandelt haben, lernen Studierende der Lebensmittel- & Rohstofftechnologie am MCI nicht nur Produktionsprozesse in biogenen, rohstoff- oder lebensmitteltechnischen Wirtschaftszweigen zu steuern und zu gestalten, sondern erhalten darüber hinaus bereits während des Studiums die Gelegenheit, an spannenden Forschungsprojekten in Zusammenarbeit renommierten Industriebetrieben mitzuwirken. Zentrales Thema der Lebensmittel- & Rohstoffforschung ist einerseits die Produktentwicklung, die mit innovativen und nachhaltigen Ideen vorangetrieben wird. Andererseits steht aufgrund der Limitierung fossiler Ressourcen die Aufwertung von Herstellungsprozessen aus der Lebensmittel- und Rohstoffindustrie im Mittelpunkt.

Vor diesem Hintergrund werden biogene industrielle Abfälle als Substrat für die fermentative Bildung von Wertstoffen analysiert. Erste Erfolge dieser anwendungsorientierten Forschungstätigkeit sind bereits sichtbar: Im Rahmen dieser sogenannten Bioraffinerie wird beispielsweise aus Abwässern, die bei der Holzgaserzeugung entstehen, biogener Kunststoff (PHB) hergestellt. Eine weitere Versuchsreihe befasst sich mit Abfallprodukten aus der Lebensmittelindustrie, aus denen mittels Biofermentation Waschmittelenzyme erzeugt werden sollen.

Kooperation mit ZHAW im Bereich Energy Food

Bereits seit drei Jahren arbeitet das Management Center Innsbruck im Bereich Lebensmitteltechnologie eng mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen. In gemeinsamen Lehrveranstaltungen und Workshops befassen sich Studierende beider Institutionen mit den Themen Nachhaltigkeit, Food Systems und Energy Food. „Ein großer Gewinn für alle Beteiligten“, wie Jacqueline Javor Qvortrup, Dozentin für Lebensmitteltechnologie an der ZHAW, und Katrin Bach, Studiengangsleiterin Lebensmittel- & Rohstofftechnologie am MCI, unisono bestätigen.

Weitere Informationen:

Projektbericht ZHAW

Department Lebensmittel- & Rohstofftechnologie
Bachelorstudium Lebensmittel- & Rohstofftechnologie

Masterstudium Bioresource & Food Engineering
(in englischer Sprache)

Department Biotechnologie
Bachelorstudium Biotechnogie

Masterstudium Biotechnologie

Pressekontakt und Rückfragen:

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Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Touristikerin Alla Kuznetsova wird mit dem Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer ausgezeichnet – Förderpreis des Verbandes der Privaten Hochschulen geht an Biotechnologin Nevena Mitrovic Groß ist die Freude am MCI Management Center Innsbruck, dass kurz vor Weihnachten gleich zwei Absolventinnen unterschiedlicher Fachrichtungen namhafte Preise in Empfang nehmen durften: VPH Förderpreis für Absolventin des Bachelorstudiums Biotechnologie Biotechnologie-Absolventin Nevena Mitrovic wurde vom Verband der Privaten Hochschulen (VPH) der Förderpreis in der Kategorie methodisch-theoretische Arbeiten überreicht. Der Schwerpunkt ihrer Bachelorarbeit war die Nutzung von einzelligen Mikroalgen zur Produktion bestimmter Produkte wie Impfstoffe, Allergene und Veterinärmedikamente. Es handelt sich um eine interessante Alternative zu konventionellen Systemen. Die Nutzung einzelliger Grünalgen weist im Vergleich mit den traditionellen Expressionssystemen eine Reihe von Vorteilen z. B. im Bereich der Biosicherheit auf. In diesem Kontext hat Nevena Mitrovic eine bioinformatische Studie über Promotorsequenzen erstellt und dabei eine Reihe bisher unbekannter Sequenzmotive identifiziert. Christoph Griesbeck, Leiter des MCI-Departments Biotechnologie, erläutert weiter: „Diese Ergebnisse fließen unmittelbar in unseren Forschungsschwerpunkt ein und werden als Basis für die Weiterentwicklung des Produktionssystems verwendet. Es freut mich als Betreuer sehr, dass diese hervorragende und wertvolle Arbeit nun mit dem VPH-Förderpreis ausgezeichnet wurde.“ Der VPH-Förderpreis für erfolgreiche Bachelorarbeiten wurde bereits zum dritten Mal an Studierende zur Finanzierung ihres Masterstudiums vergeben. Der Preis wird in den Kategorien empirische Arbeiten, Arbeiten mit besonderem Anteil hinsichtlich der praktische Nutzbarmachung und Arbeiten mit hohem methodisch-theoretischem Anspruch ausgelobt. Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol für Absolventin des Masterstudiums Entrepreneurship & Tourismus Für die ausgezeichnete Abschlussarbeit ihres Tourismus-Masterstudiums konnte Alla Kutsnetsova den Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol entgegennehmen. Ihre Arbeit ist von höchster Relevanz für die Tourismusbranche und befasst sich mit der Frage, inwiefern sich Kapazitätsengpässe in Skigebieten auf die Zufriedenheit und die Bereitschaft wiederzukommen auswirken. Anita Zehrer, stellvertretende Leiterin des MCI-Tourismus-Departments, zeigt sich dementsprechend stolz: „Die Arbeit beruht auf einer außerordentlich gründlichen Literaturrecherche, die sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe geht, und umfasst zudem eine umfangreiche quantitative Untersuchung in einem Tiroler Skigebiet. Die Arbeit ist herausragend und beispielhaft und zeigt ein sehr hohes Verständnis für die wissenschaftliche Denkweise“. Im Rahmen des Wissenschaftspreises der Wirtschaftskammer Tirol werden Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und für kleinere und mittlere Unternehmen der Tiroler Wirtschaft von direkter Bedeutung sind. Prämiert wurden herausragende Dissertations-, Diplom- und Masterarbeiten der Fakultäten für Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Statistik, Mathematik, Informatik und Physik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie des Management Center Innsbruck (MCI) und der FH Kufstein. Das MCI gratuliert den Preisträgerinnen herzlich und bedankt sich bei der Wirtschaftskammer Tirol sowie beim Verband der Privaten Hochschulen für die Ausrichtung dieser wertvollen Preise für junge Wissenschafter/-innen. Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=773}  
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Ab Februar berufsbegleitender MCI-Zertifikatslehrgang Brand Management Kaufentscheidungen für Waren und Dienstleistungen werden zunehmend von Marken bestimmt. Eine hohe Professionalität in der Markenführung ist somit ein bestimmender Faktor für den nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Basierend auf der nutzenstiftenden Integration von Unternehmens- und Markenstrategie vermittelt der einsemestrige MCI-Lehrgang höchst anwendungsbezogenes Know-how erfolgreicher Markenführung. Der Lehrgang wird gemeinsam mit dem Institute of Brand Logic und der Munich Business School an den Standorten in Innsbruck und München durchgeführt. Der Lehrgang startet am 7. Februar 2014. Beratung und Details: Victoria Abenthung +43 512 2070 2102, victoria.abenthung@mci.eduPressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1}
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
Wissen ist zum wertvollsten Rohstoff geworden. Das Wissenschaftsministerium aufzulösen ist daher kein gutes Signal in einer Zeit, die einen Wachstumsschub im Bereich Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation benötigt. Umso mehr sollte man die Leistungen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle würdigen, der in einer Zeit der Budgetkonsolidierung die Hochschulmilliarde realisiert hat, um den größten Druck zu lindern. Auch sei es Töchterle im Zusammenwirken mit den Koalitionsverhandlern beider Parteien gelungen, die längst überfällige Valorisierung der Fördersätze im Regierungsprogramm zu verankern und den Ausbau der Fachhochschulen auf 50.000 Studienplätze bis 2018 festzuschreiben. Diese Leistungen sollte man würdigen, lässt MCI-Rektor Andreas Altmann verlauten. Danke zu sagen gehört sich, wenn jemand redlich gearbeitet hat, und zwar auch - und gerade - in der Politik. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist nun eine Chance gegeben, Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation jene Priorität einzuräumen, die das Land verdient. Dies sei man dem Standort Österreich, seinen Hochschulen und dem scheidenden Wissenschaftsminister schuldig, so Rektor Altmann.   Pressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=772}