EU-Anerkennung für Master in Health Economics

Date 20.08.2013

Das gemeinsame Masterstudium in Health Economics & Management der Universitäten Bologna, Erasmus Rotterdam, Oslo  sowie des MCI Management Center Innsbruck erhält EU-Unterstützung

Seit Wintersemesters 2012/13 können Studierende des MCI-Masterstudiums International Health & Social Management am internationalen Programm „EU-HEM“ teilnehmen und ein Multiple Degree (Mehrfachdiplom) an renommierten europäischen Hochschulen erwerben.  Mit EU-Unterstützung soll dieses Masterstudium nun zu einem europäischen Joint Degree Programm ausgebaut werden.

Das Multiple Degree Programm „European Master in Health Economics & Management“ (EU-HEM) wurde von den Universitäten Bologna, Erasmus Rotterdam, Oslo sowie vom Management Center Innsbruck entwickelt und kombiniert die Studieninhalte bestehender Studiengänge an den jeweiligen Hochschulen. Die Studierenden starten ihr Studium jeweils an der heimischen Hochschule und setzen dieses – je nach gewählter Spezialisierung – unter voller Anrechnung der erbrachten Leistungen an einer oder mehreren Partnerhochschulen fort. Dabei wählen sie unter folgenden Spezialisierungen:

  • Management of Healthcare Institutions
  • Economic Evaluation in Health Care
  • Health Economics (Research Track)
  • Decision Making in Health Care
  • Global Health
  • Health Care Finance & Management

Nach Abschluss des Studiums erhalten sie je ein Diplom jener Hochschulen, an denen sie studiert haben. Detailinformationen: http://www.eu-hem.eu/

Die überaus positive Evaluierung der EU befürwortet nun den Ausbau zu einem Joint Degree, also zu einem von den Hochschulpartnern zur Gänze gemeinsam konzipierten Programm. Die Absolventen/-innen erhalten ein Diplom, das von allen beteiligten Hochschulen gemeinsam ausgestellt und unterfertigt wird. Diese Weiterentwicklung wird aus dem Life Long Learning Programm der EU unterstützt.

Der Evaluierungsbericht betont insbesondere die hohen akademischen Standard sowie die ausgezeichnete Implementierung europäischer Projekte: „The consortium joins together four higher education institutions which integrate high academic standards and an excellent record of managing and implementing European projects. Joint projects have already been undertaken. The three universities plus a higher education institution of applied sciences make a proper representation of different types of HEIs.”

Statements:

Jeni Bremner, Director European Health Management Association:

Der “European Master in Health Economics & Management” bietet verschiedene relevante Spezialisierungen für künftige Entscheidungsträger im Gesundheitsmanagement. Es ist eines der wenigen Programme auf diesem Gebiet, das auf die über- und internationalen Herausforderungen und Chancen für Gesundheitssysteme und im Gesundheitswesen Tätige eingeht. 

Dr. Josef Probst, Generaldirektor Hautpverband der österreichischen Sozialversicherungsträger:

Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt den Ausbau des Masterprogramms „European Master in Health Economics and Management“ am Management Center Innsbruck. Durch die Vernetzung von renommierten Universitäten wird eine Ausrichtung am internationalen Forschungsstand gewährleistet. Der interdisziplinäre Aufbau des Programms ist Garant für eine profunde und zeitgemäße Ausbildung und ein gutes bildungspolitisches Signal in der Zeit der Gesundheitsreform.

Nick Fahy, European health policy consultant and researcher:

Engagement für das Gesundheitswesen zeichnet Europa aus, und im Herbst wird die europäische Richtlinie zur grenzübergreifenden Gesundheitsversorgung in Kraft treten. Dieses Degree-Programm stellt dabei eine wichtige Möglichkeit für die Ausbildung der Manager dar, die in den nächsten Jahrzehnten die Nachhaltigkeit unserer europäischen Gesundheitssysteme gewährleisten werden.

Dr. Bernhard Tilg, Tiroler Landesrat für Gesundheit und Wissenschaft:

Das MCI hat sich zu einer nicht mehr wegzudenkenden Ausbildungs- und Forschungseinrichtung des Landes Tirol entwickelt, die einen beachtlichen Mehrwert für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort schafft. Jungen Menschen werden hier mit Unterstützung des Landes Tirol erstklassige Studienbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten geboten. Es freut mich sehr, dass die Europäische Union das beispielgebende Projekt eines europäischen Studiums, das vom MCI substanziell mitentwickelt wurde, in so herausragender Weise fördert.

Dr. Arthur Wechselberger, Präsident der Österreichischen Ärztekammer

Die internationale Anerkennung für das neue "Multiple Degree"-Studium "The European Master in Health Economics and Management" ist mehr als verdient. Das MCI und seine Partneruniversitäten Bologna, Erasmus Rotterdam und Oslo stehen für eine multidisziplinäre und qualitätsvolle Ausbildung zukünftiger Akteure im Gesundheitswesen.

Prof. Terje Hagen, University of Oslo

Das Department für Health Management and Health Economics an der Universität Oslo bietet mehrere Flaggschiff-Programme für norwegische Gesundheitsmanager und Politiker. Aber künftige Gesundheitsmanager wollen Antworten auf globale und staatenübergreifende Fragen geben. Mit dem EU-HEM bereiten wir den Boden für international ausgebildete Entscheidungsträger in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie, globale Gesundheitsfragen sowie Evaluierung und Finanzierung von öffentlichen Gesundheitssystemen.

Prof. Daniele Fabbri, University of Bologna

Das EU-HEM Programm ist eine der obersten Prioritäten der Universität Bologna. Es wird den internationalen Status aller beteiligten Partner stärken und einen neuen Standard in der höheren Ausbildung von Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen setzen. Dank der HEI Kooperation wird der EU-HEM talentierten Studierenden eine exzellente Ausbildung in einem Schlüsselbereich für das europäische Sozialmodell ermöglichen.

Prof. Antoinette de Bont, Erasmus University Rotterdam

Das iBMG (Institute of Health Policy & Management) an der Erasmus-Universität Rotterdam ist seit langem eine führende Institution auf dem Gebiet Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement in den Niederlanden. Mit dem Verschwinden der Grenzen gewinnen Entwicklungen in den Grenzregionen an Bedeutung, und auch die neue Richtlinie zur Patientenmobilität erfordert mehr internationale Ausbildung und Erfahrung für künftige Gesundheitsexperten. Um diesen neuen Anforderungen Rechnung zu tragen, hat das iBMG das Konsortium für den “European Master in Health Economics & Management" initiiert.

Dr. Axel Paeger, AMEOS Gruppe, Mitbegründer und CEO

Die AMEOS Gruppe zählt zu den bedeutenden Gesundheitsdienstleistern im deutschsprachigen Raum. Unsere Klinika, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen verbinden hochwertige medizinische und pflegerische Leistungen mit Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit. EU-HEM stellt sicher, dass zukünftige Absolventen/-innen betriebswirtschaftliches Rüstzeug in Verbindung mit einer multidisziplinären Ausbildung erhalten, um sich zukünftigen internationalen Herausforderungen und Chancen des Gesundheitswesens zu stellen. 

Prof. Siegfried Walch, Management Center Innsbruck

Das MCI-Masterstudium “International Health & Social Management” wurde 2008 erfolgreich eingeführt. Seit 2012 ist dieses FIBAA-akkreditierte Programm Teil einer Kooperation mit den Universitäten Bologna, Erasmus Rotterdam and Oslo. Die aktuelle EU-Förderung bestätigt die Aktivitäten des Konsortiums und die Qualität der angebotenen Studienschwerpunkte.

Pressekontakt und Rückfragen:

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Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Touristikerin Alla Kuznetsova wird mit dem Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer ausgezeichnet – Förderpreis des Verbandes der Privaten Hochschulen geht an Biotechnologin Nevena Mitrovic Groß ist die Freude am MCI Management Center Innsbruck, dass kurz vor Weihnachten gleich zwei Absolventinnen unterschiedlicher Fachrichtungen namhafte Preise in Empfang nehmen durften: VPH Förderpreis für Absolventin des Bachelorstudiums Biotechnologie Biotechnologie-Absolventin Nevena Mitrovic wurde vom Verband der Privaten Hochschulen (VPH) der Förderpreis in der Kategorie methodisch-theoretische Arbeiten überreicht. Der Schwerpunkt ihrer Bachelorarbeit war die Nutzung von einzelligen Mikroalgen zur Produktion bestimmter Produkte wie Impfstoffe, Allergene und Veterinärmedikamente. Es handelt sich um eine interessante Alternative zu konventionellen Systemen. Die Nutzung einzelliger Grünalgen weist im Vergleich mit den traditionellen Expressionssystemen eine Reihe von Vorteilen z. B. im Bereich der Biosicherheit auf. In diesem Kontext hat Nevena Mitrovic eine bioinformatische Studie über Promotorsequenzen erstellt und dabei eine Reihe bisher unbekannter Sequenzmotive identifiziert. Christoph Griesbeck, Leiter des MCI-Departments Biotechnologie, erläutert weiter: „Diese Ergebnisse fließen unmittelbar in unseren Forschungsschwerpunkt ein und werden als Basis für die Weiterentwicklung des Produktionssystems verwendet. Es freut mich als Betreuer sehr, dass diese hervorragende und wertvolle Arbeit nun mit dem VPH-Förderpreis ausgezeichnet wurde.“ Der VPH-Förderpreis für erfolgreiche Bachelorarbeiten wurde bereits zum dritten Mal an Studierende zur Finanzierung ihres Masterstudiums vergeben. Der Preis wird in den Kategorien empirische Arbeiten, Arbeiten mit besonderem Anteil hinsichtlich der praktische Nutzbarmachung und Arbeiten mit hohem methodisch-theoretischem Anspruch ausgelobt. Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol für Absolventin des Masterstudiums Entrepreneurship & Tourismus Für die ausgezeichnete Abschlussarbeit ihres Tourismus-Masterstudiums konnte Alla Kutsnetsova den Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol entgegennehmen. Ihre Arbeit ist von höchster Relevanz für die Tourismusbranche und befasst sich mit der Frage, inwiefern sich Kapazitätsengpässe in Skigebieten auf die Zufriedenheit und die Bereitschaft wiederzukommen auswirken. Anita Zehrer, stellvertretende Leiterin des MCI-Tourismus-Departments, zeigt sich dementsprechend stolz: „Die Arbeit beruht auf einer außerordentlich gründlichen Literaturrecherche, die sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe geht, und umfasst zudem eine umfangreiche quantitative Untersuchung in einem Tiroler Skigebiet. Die Arbeit ist herausragend und beispielhaft und zeigt ein sehr hohes Verständnis für die wissenschaftliche Denkweise“. Im Rahmen des Wissenschaftspreises der Wirtschaftskammer Tirol werden Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und für kleinere und mittlere Unternehmen der Tiroler Wirtschaft von direkter Bedeutung sind. Prämiert wurden herausragende Dissertations-, Diplom- und Masterarbeiten der Fakultäten für Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Statistik, Mathematik, Informatik und Physik der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie des Management Center Innsbruck (MCI) und der FH Kufstein. Das MCI gratuliert den Preisträgerinnen herzlich und bedankt sich bei der Wirtschaftskammer Tirol sowie beim Verband der Privaten Hochschulen für die Ausrichtung dieser wertvollen Preise für junge Wissenschafter/-innen. Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=773}  
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Wertschöpfung durch markenorientierte Unternehmensführung
Ab Februar berufsbegleitender MCI-Zertifikatslehrgang Brand Management Kaufentscheidungen für Waren und Dienstleistungen werden zunehmend von Marken bestimmt. Eine hohe Professionalität in der Markenführung ist somit ein bestimmender Faktor für den nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Basierend auf der nutzenstiftenden Integration von Unternehmens- und Markenstrategie vermittelt der einsemestrige MCI-Lehrgang höchst anwendungsbezogenes Know-how erfolgreicher Markenführung. Der Lehrgang wird gemeinsam mit dem Institute of Brand Logic und der Munich Business School an den Standorten in Innsbruck und München durchgeführt. Der Lehrgang startet am 7. Februar 2014. Beratung und Details: Victoria Abenthung +43 512 2070 2102, victoria.abenthung@mci.eduPressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1}
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
MCI Rektor Altmann dankt Wissenschaftsminister Töchterle
Wissen ist zum wertvollsten Rohstoff geworden. Das Wissenschaftsministerium aufzulösen ist daher kein gutes Signal in einer Zeit, die einen Wachstumsschub im Bereich Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation benötigt. Umso mehr sollte man die Leistungen von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle würdigen, der in einer Zeit der Budgetkonsolidierung die Hochschulmilliarde realisiert hat, um den größten Druck zu lindern. Auch sei es Töchterle im Zusammenwirken mit den Koalitionsverhandlern beider Parteien gelungen, die längst überfällige Valorisierung der Fördersätze im Regierungsprogramm zu verankern und den Ausbau der Fachhochschulen auf 50.000 Studienplätze bis 2018 festzuschreiben. Diese Leistungen sollte man würdigen, lässt MCI-Rektor Andreas Altmann verlauten. Danke zu sagen gehört sich, wenn jemand redlich gearbeitet hat, und zwar auch - und gerade - in der Politik. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist nun eine Chance gegeben, Wissenschaft, Bildung, Technologie und Innovation jene Priorität einzuräumen, die das Land verdient. Dies sei man dem Standort Österreich, seinen Hochschulen und dem scheidenden Wissenschaftsminister schuldig, so Rektor Altmann.   Pressekontakt und Rückfragen: {mcicontact view=presse|id=1} {phocagallery view=category|categoryid=772}