Uni Innsbruck & MCI begrüßen Tourismusforschungszentrum Tirol

Date 28.04.2015

Beispielgebendes Zusammenwirken von Land, Tourismuswirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des „Campus Tirol“ – Zukunftsorientierte Initiative zur Stärkung von Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und gemeinsamem Standort

Mit 45 Millionen Gästenächtigungen pro Jahr ist die Tiroler Tourismuswirtschaft internationales Aushängeschild und wichtige Säule für die zukunftsorientierte Entwicklung von Tirol, eine aktive Weiterentwicklung der Infrastruktur und die Sicherung von Beschäftigung und Wohlstand in den Regionen.

Gleichzeitig befindet sich der Tiroler Tourismus im globalisierten Wettbewerb und wird in besonderer Weise vom naturräumlichen und gesellschaftlichen Wandel beeinflusst. Um seine tragende Rolle für die Tiroler Gesellschaft auch in Zukunft wahrnehmen zu können, braucht es unter anderem eine breit angelegte, international konkurrenzfähige Tourismus- und Freizeitforschung, die sich den konkreten Herausforderungen für Unternehmen, Destinationen, Verbände, Zulieferer und Beschäftigte zuwendet. Tourismus wird dabei als wichtige Säule für gesamtgesellschaftliche Entwicklung Tirols verstanden.

Vor diesem Hintergrund engagieren sich die Leopold Franzens Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck als Motoren für Wissenschaft, Forschung, Ausbildung und Innovation im gemeinsamen Tourismusforschungszentrum Tirol und begrüßen die gemeinsame Initiative im Rahmen des "Campus Tirol":
„Mit dem vom Land Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol und den Tourismusverbänden finanzierten und von Management Center Innsbruck und der Universität Innsbruck gemeinsam getragenen Tourismusforschungszentrum Tirol wird eine institutionelle und systematische Basis zur Weiterentwicklung der Tourismuswirtschaft und der diesbezüglichen Forschung geschaffen. Ich erachte das als wichtigen Schritt für die Zukunft unseres Standorts. Die Universität Innsbruck wird sich mit den Kompetenzen seiner unterschiedlichen Fakultäten – gebündelt in einem eigenen Forschungszentrum Tourismus und Freizeit – in dieses Vorhaben einbringen“, zeigt sich LFU-Rektor Tilmann Märk erfreut.

MCI Rektor Andreas Altmann teilt die Begeisterung: „Die Einrichtung des gemeinsamen Tourismusforschungszentrums Tirol Forschung liefert Entscheidungsgrundlagen für die Entwicklung von Rahmenbedingungen auf der Ebene des Landes Tirol, der einzelnen Destinationen oder wichtiger Angebotssegmente. Sie unterstützt damit mittelbar die Produktentwicklung einzelner Unternehmen. Die Qualitätssicherung erfolgt in Abstimmung mit dem Forschungsbeirat hinsichtlich wissenschaftlicher Fundierung und praktischer Relevanz. Ich erachte die Bündelung von Kompetenzen der beteiligten Akteure als wichtigen Erfolgsbaustein und wichtigen Baustein des Campus Tirol“.

Die Details des geplanten Tourismusforschungszentrums Tirol (Inhalte, Fachbeirat, Personen etc.) werden im Lauf der nächsten Wochen im Wege einer gemeinsamen Pressekonferenz von Land Tirol, Wirtschaftskammer Tirol, Tourismusverbände, Universität Innsbruck und MCI vorgestellt.

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Pressekontakt Universität Innsbruck:
Mag. Uwe Steger
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
+43 512 507 32000
uwe.steger@uibk.ac.at

Pressekontakt MCI:
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MCI erfolgreich in der Medizintechnik
MCI erfolgreich in der Medizintechnik
Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer für System zur drastischen Senkung der Strahlenbelastung bei PatientenBereits zum zweiten Mal in Folge geht der Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol an zwei Absolventen des Masterstudiums Mechatronik, die die Jury mit ihren Masterarbeiten aus dem Bereich Medizintechnik überzeugen konnten: In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck entwickelten Thomas Gabloner und Michael Marek ein neues System der Radiofrequenzablation, welches die Strahlenbelastung für Patienten bei der Tumorbehandlung deutlich reduziert.Mittels Radiofrequenzablation wird Tumorgewebe durch die Zuführung von thermischer Energie behandelt. Der Strom wird dabei über nadelförmige Elektronen geleitet, um so das kranke Gewebe zu zerstören. Die genaue Position der Elektroden wird unter Zuhilfenahme eines Röntgengerätes bestimmt, die Positionierung erfolgt manuell durch einen Chirurgen. Im Schnitt braucht dieser fdafür 21,2 Sekunden. Während dieser Zeit ist der Patient permanenter Strahlenbelastung ausgesetzt.Eine automatisierte Ausrichtung der Elektroden wie von Gabloner und Marek entwickelten, verkürzt die Strahlenbelastung für den Patienten während der Behandlung signifikant. Gleichzeitig wird das gesunde Gewebe durch die exakte Positionierung der Elektrode geschont. Das von den beiden MCI-Studierenden entwickelte Verfahren erfassten unter Röntgenstrahlung automatisch vier Bilder. In Folge wird mittels Regel- und Bildverarbeitungsalgorithmen die Positionierung der Elektroden in durchschnittlich 4,8 Sekunden ermittelt. Durch die Verkürzung der Ausrichtungsdauer trägt das Verfahren trägt wesentlich zur effektiveren Behandlung von Tumor-Patienten beiträgt.Mit dem Wissenschaftspreis der Wirtschaftskammer Tirol werden herausragende Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und unmittelbare Anwendungsmöglichkeiten für kleinere und mittelständische Unternehmen der Tiroler Wirtschaft erschließen.Studiengangsleiter Andreas Mehrle freut sich, dass die Auszeichnung die erfolgreiche Entwicklung des Mechatronik-Studiums am MCI bestätigt: „Die prämierten Arbeiten zeigt das breite und zukunftsträchtige Spektrum eines Mechatronik-Studiums auf. Ich gratuliere Thomas Gabloner und Michael Marek zu ihrer ausgezeichneten Leistung.“ MCI-Rektor Andreas Altmann unterstreicht: „Am MCI werden akademische Ingenieure ausgebildet, die schon während des Studiums beweisen, dass sie hochkomplexe theoretische Hintergründe auf praktische Erfordernisse herunterbrechen können. Diese Auszeichnung ist uns Auftrag, unser ingenieurwissenschaftliches Studienangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln, um den Anforderungen der Praxis Rechnung zu tragen.“Zusammenfassung Masterarbeit{phocagallery view=category|categoryid=1039}Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1}
MCI ernennt neue Professoren/-innen
MCI ernennt neue Professoren/-innen
Die Unternehmerische Hochschule® in Innsbruck verleiht Professorenwürde an Dr. Karin Sixl-Daniell, Marco Rupprich, Ph.D, und Dr. Jürgen-Matthias Seeler Eine positive Nachricht kann das Management Center Innsbruck vermelden: In Würdigung ihrer Leistungen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer hat die Unternehmerische Hochschule® kürzlich die Professorenwürde an drei international ausgewiesene akademische Persönlichkeiten verliehen. Die drei Ausgezeichneten verfügen über eine profunde wissenschaftliche Qualifikation, hervorragende didaktische Eignung, mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung außerhalb des Hochschulbetriebs und haben sich durch einschlägige Leistungen am MCI verdient gemacht.Dr. Karin Sixl-Daniell ist am MCI seit 2014 hauptberuflich in Lehre und Forschung im Department Betriebswirtschaft Online tätig. Sie ist weiters Academic Director des neu am MCI etablierten MBA in International Business Studiengangs, der im blended learning Modus angeboten wird. Ihre Spezialgebiete sind International Business und Organisational Behaviour. Vor ihrer Berufung an das MCI wirkte sie in verantwortungsvollen akademischen Positionen in Singapur und lehrt seit 2003 weltweit online. Zudem bekleidete sie bis 2013 Funktionen als Mitglied der Geschäftsführung in Unternehmen in Singapur und Hongkong.Mag. Marco Rupprich, Ph.D., ist seit 2008 hauptberuflich in Lehre und Forschung am MCI tätig und leitet seit vier Jahren die Studiengänge für Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik sowie das einschlägige Department. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens ionOXess setzt er überdies Standards in der Entwicklung von Verfahren, die gefährliche Spuren- und Schadstoffe aus Kläranlagen effizient abbauen.Dr. Jürgen-Matthias Seeler ist seit Juli 2014 hauptberuflich in Lehre und Forschung am MCI tätig und seit diesem Zeitpunkt auch Leiter des neu gegründeten Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft Online. In dieser Funktion zeichnet er unter anderem verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung innovativer Blended Learning Konzepte, auf welchen das Studium und wesentliche Teile der Online-Strategie des MCI fußen. Vor seiner Berufung ans MCI war Dr. Seeler als internationaler Berater der deutschen Entwicklungszusammenarbeit tätig.{phocagallery view=category|categoryid=1004}
Maria Makraki
Maria Makraki
Dirigentin, PhysikerinMittwoch, 02. Dezember 2015, 17:30 - 19:00 UhrMCI, Universitätsstraße 15, Raum 401/402Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kunst im Dialog suchte am 2. Dezember 2015 die griechische Musikerin Maria Makraki Parallelen zwischen Kunst und Wirtschaftswelt, zwischen Dirigieren und Leiten, zwischen Leadership und Management zu ziehen. Wie eine inspirierende Führungskraft arbeite auch ein/e Dirigent/-in mit der ganzen Kraft seines/ihres Seins daran, eine Gruppe von Individuen in eine gemeinsame (neue) Richtung zu lenken, ausgehend von einer mächtigen Vision sicher auf zu unbekannten Ufern zu führen, auf dass etwas Neues, noch nie Dagewesenes entstehe.Die Physikerin und Dirigentin Makraki, künstlerische Leiterin der Camerata Europea in Berlin und der Camerata Innsbruck, hat keine Angst vor Fehlern oder Niederlagen. Sie hält es mit Churchill „never never never give up“ und bleibt mit voller Energie und Verve bei Ihrem Vorhaben, europäische Musik der Gegenwart mit interdisziplinären Konzepten an das Publikum zu bringen - auch wenn das nicht immer ein leichter Weg sei, speziell hier in Tirol. Die vielen Fragen aus der Runde der anwesenden Studierenden, Lehrenden und Freunde des MCI verrieten das rege Interesse an einer außergewöhnlichen Persönlichkeit aus einem besonderen Schaffensbereich.{phocagallery view=category|categoryid=1032}