MCI 2x vertreten in 25 Most Popular Papers bei Ijim

Beeindruckende internationale Forschungsleistung an der Unternehmerischen Hochschule®

Das International Journal of Innovation (IJIM) der International Society of Professional Innovation Management (ISPIM) verfolgt das ehrgeizige Ziel mit peer reviewten Artikeln Forschung & Entwicklung mit angewandter Praxis zu verknüpfen und somit die aktive Interaktion zwischen Akademikerinnen und Akademikern, Managerinnen und Manager sowie Beraterinnen und Beratern zu forcieren.

Als besondere Auszeichnung wurden zwei Artikel von den Forscher:innen Dr. Sabrina Schneider und FH-Prof. Dr. Oliver Som aus dem Journal zu den most popular papers bei IJIM gewählt und stehen für begrenzte Zeit unter https://www.worldscientific.com/worldscinet/ijim zum freien Zugriff zur Verfügung. Die beiden herausragenden Forscher:innen sind Teil des Teams des MCI-Department Wirtschaft & Management.

    Sabrina Schneider: Business Model Innovation: Towards an integrated future research agenda (Sabrina Schneider and Patrick Spieth)

Motiviert durch die hohe Allgegenwart des Begriffs „Geschäftsmodelle" und seine zunehmende Verbreitung im Hinblick auf den Übergang von einer Maßnahme zur Kommerzialisierung von Innovationen zum Gegenstand von Innovationen, bietet der Artikel von Dr. Sabrina Schneider einen systematischen Überblick über die vorhandene wissenschaftliche Literatur zu Geschäftsmodellinnovationen. Es werden die besonderen Merkmale von Geschäftsmodellinnovationen diskutiert und drei verschiedene Forschungsstränge identifiziert, die sich mit den Voraussetzungen, dem Prozess und den Elementen sowie den Auswirkungen von Geschäftsmodellinnovationen befassen. Es wird ein vorläufiger theoretischer Rahmen vorgeschlagen, der die Notwendigkeit betont, zwischen der Entwicklung und der Innovation von Geschäftsmodellen zu unterscheiden und eine unternehmerische Perspektive für die weitere Forschung über Geschäftsmodellinnovation anzuwenden. Es wird eine integrierte Forschungsagenda vorgeschlagen, die die Notwendigkeit unterstreicht, unser Verständnis des Prozesses und der Elemente der Geschäftsmodellinnovation sowie ihrer Befähiger:innen und Auswirkungen in Erwartung und als Reaktion auf die zunehmende Umweltvolatilität weiter zu verbessern.

    Oliver Som: How firms absorb external knowledge – modelling and managing the absorptive capacity process (Djerdj Horvat, Carsten Dreher and Oliver Som, 2018)

Dieser Artikel von Professor Oliver Som und seinen Kollegen leistet einen Beitrag zur Literatur und Managementpraxis, indem er die „Black Box" der Absorptionsfähigkeit [‚absorptive capacity‘ (AC)] von Unternehmen öffnet. Mit Hilfe eines Prozessforschungsansatzes und einem vergleichenden Fallstudienansatz mit vier deutschen Produktionsunternehmen wird ein Modell des firmeninternen Prozesses zur Absorption externer Wissensinhalte entwickelt und empirisch validiert. Dieses Modell integriert erstmals sowohl die verschiedenen Einzelelemente (z.B. Individuen, Teams, Abteilungen) als auch die verschiedenen kausalen Interaktionen, die die Fähigkeit des Unternehmens ausmachen, externe Informationen und Wissen zu identifizieren, zu übernehmen, zu implementieren und zu nutzen. Darüber hinaus werden verschiedene organisatorische Gestaltungsfelder zur Steigerung der Effektivität der identifizierten Prozessabläufe aufgezeigt. Die Ergebnisse geben einen erklärenden Einblick in die organisatorischen Voraussetzungen von AC. Somit trägt die Arbeit gleichzeitig dazu bei, das akademische und das Management-Verständnis von AC in Unternehmen zu verbessern, indem die konstitutiven Schlüsselelemente, ihre verschiedenen Arten von prozessualen Wechselbeziehungen sowie die organisatorischen Voraussetzungen und Hebelpunkte zur Modifizierung, Messung und Verbesserung des AC eines Unternehmens identifiziert werden.

Studiengangsleiter Bernd Kirschner: „Es ist nicht nur sehr beeindruckend, die Forschungsleistungen von Kollegin Sabrina Schneider und Kollege Oliver Som bestätigt zu sehen – es zeigt auch, dass wir im MCI Department Wirtschaft & Management in Forschung und Lehre auf dem absolut richtigen Weg sind.“