MCI-Expedition nach China

Förderung der akademischen und kulturellen Zusammenarbeit

Als Beweis für das unermüdliche Engagement des MCI im Bereich des globalen Engagements begab sich eine Delegation unter der Leitung unseres Rektors Andreas Altmann und unter der Organisation von Professorin Wei Manske-Wang, Leiterin des China Centers am MCI, auf eine Reise nach Shenzhen, China. Dieses Abenteuer unterstreicht das Engagement des MCI für die Bildung internationaler Partnerschaften und die Förderung des kulturellen Verständnisses. Stefan Platzer, Bachelorstudent des Studiengangs Business & Management, war Teil der China-Reise und berichtet über seine Erfahrungen:

Die Technische Universität Shenzhen (SZTU): Ein Ort des Lernens und der Innovation

Unser Hauptziel war die Shenzhen Technology University (SZTU). Obwohl es sich um eine relativ neue Universität handelt, die erst 2017 gegründet wurde, hat sie bereits 12.000 Studierende. Die SZTU ist bekannt für eine praxisnahe Ausbildung nach dem europäischen Konzept einer Fachhochschule (FH) und gehört in dieser Hinsicht zu den besten Chinas. Während unseres Besuchs hielten Professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wie Professorin Claudia Brauer, Professorin Maria Wallnöfer, Professorin Anita Zehrer, Professor Daniel Sieber und Professor Martin Pillei aus verschiedenen Fachbereichen des MCI verschiedene Vorträge für Studierende der SZTU. Dies war Teil der "internationalen Woche" der SZTU, die dazu diente, den Horizont der Studierenden zu erweitern und andere Kulturen kennen zu lernen. Der herzliche und freundliche Empfang durch die Mitarbeiter:innen und Studierenden der SZTU hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die Begegnung mit den SZTU-Studierenden war ein Höhepunkt. Sie waren sehr an unserem Teil der Welt interessiert, der als DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) bekannt ist. Wir unterhielten uns über unsere Kulturen und schlossen Freundschaften. Der Campus der SZTU selbst ist beeindruckend. Er wurde in einem bemerkenswerten Tempo in nur 1.034 Tagen fertig gestellt. Der Höhepunkt unseres Kulturaustauschs war die "Bayerische Nacht" auf dem Campus mit Live-Auftritten, authentischer deutscher Küche und lokal gebrautem Bier. Es war deutlich zu sehen, dass die SZTU-Studenten ein großes Interesse an unserer Kultur zeigten.

Entdeckungen jenseits des Seminarraums: Shenzhen-Abenteuer

Einer der Höhepunkte war unser Besuch bei BYD, einem chinesischen Pionierunternehmen für Elektrofahrzeuge (EV), das mehr Autos verkauft als Tesla. Bei BYD erlebten wir modernste EV-Technologie in Aktion, von Elektroautos bis hin zu Bussen und Einschienenbahnen. Was einen bleibenden Eindruck hinterließ, war BYDs starkes Engagement für Nachhaltigkeit, das sich in der fortschrittlichen Batterietechnologie und dem Einsatz für die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen zeigt. Unser Austausch mit dem engagierten BYD-Team unterstrich die Bedeutung von Innovationen für eine umweltfreundlichere Zukunft – eine Lektion, die wir bei unseren globalen Unternehmungen weitergeben werden.

Mit alten und neuen Freunden weltweit in Kontakt treten

Dank des unglaublichen Netzwerks von Professor Wei Manske-Wang und Professor Andreas Altmann hatten wir die Möglichkeit, alte Freunde wieder zu treffen. Wir trafen den stellvertretenden Sekretär des Futian District Committee, Zhou Jiangtao, und Charles, den CEO von Gensol, die beide bereits das MCI und Innsbruck besucht hatten. Außerdem besuchten wir Tencent, ein prominentes Tech-Unternehmen, das für die Super-App WeChat bekannt ist, und hatten die Ehre, die Vorsitzende Xinzhu Zhao der Zhongyi Group zu treffen. Bei diesen Begegnungen ging es vor allem darum, Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen.

Unser China-Abenteuer war eine harmonische Mischung aus Bildung und Freundschaft. Es zeigte die unglaublichen Möglichkeiten, die entstehen, wenn Menschen aus verschiedenen Ecken der Welt zusammenkommen, um zu lernen und zu wachsen. Abschließend möchte ich Professor Wei Manske-Wang, der treibenden Kraft des MCI beim Aufbau kultureller Brücken zwischen unserer Institution in Österreich und unseren Partnern in China, meinen herzlichen Dank aussprechen. Ihr Engagement und ihr unermüdlicher Einsatz haben diese bemerkenswerte Reise möglich gemacht. Mein aufrichtiger Dank gilt auch Rektor Andreas Altmann für seine großartige Unterstützung, unseren MCI-Professorinnen und Professoren, die weltweit für die hohe Qualität der Lehre an unserer Hochschule stehen, und all jenen, die dazu beigetragen haben, dass diese aufschlussreiche Expedition zustande gekommen ist. Gemeinsam gestalten wir eine bessere, vernetztere Zukunft durch Bildung und Verständnis. Herzlichen Dank!