Exkursion zum Bio-Bauernhof

Praxisprojekt mit Bio Austria Tirol zu den Erwartungen der Vereinsmitglieder an den Bio-Verband

Die Tiroler Bio-Landwirtschaft ist geprägt von kleinstrukturierten Familienbetrieben, die durch ihre tägliche Arbeit hochwertige und nachhaltige Bio-Lebensmittel erzeugen. BIO AUSTRIA ist der Verband der österreichischen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern. Als Verein bietet BIO AUSTRIA seinen Mitgliedern ein breites Unterstützungsangebot, das von der Fachberatung über Vernetzung bis zu Marketing- und Vermarktungsaktivitäten reicht. Sich verändernde Rahmenbedingungen erfordern, das Angebot für Mitglieder regelmäßig zu hinterfragen, um zeitgemäße Unterstützungsangebote zu machen.

Im Rahmen eines Praxis-Projekts im MCI-Studiengang Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement sollen die Erwartungen von Bio-Betrieben an den Bio-Verband sowie ihre Einschätzung hinsichtlich zukünftiger Herausforderungen in der Tiroler Bio-Landwirtschaft erhoben werden.

Um in den Alltag der Verbandsmitglieder einzutauchen und die Herausforderungen für Bio-Bäuerinnen und -Bauern kennenzulernen, durften die Studierenden der Vertiefung Nonprofit-Management im Rahmen einer Exkursion den Bio-Bauernhof Gschlössler in Patsch besuchen. Bäuerin Monika Greier begrüßte die Gruppe im Garten bei frischen morgendlichen Temperaturen mit wärmendem Kräutertee und erklärte, welche Voraussetzungen erfüllt werden zu müssen, um einen Betrieb auf biologische Wirtschaftsweise umzustellen. Sie ging auf die Prinzipien und Hintergründe ein sowie die Schwierigkeiten und Herausforderungen von Bio-Bauern. Als Vorstandsmitglied des Vereins Bio Austria Tirol ist es ihr ein Anliegen, die Mitgliedsbetriebe noch besser zu vernetzen. Nach einer Stärkung mit selbstgemachter Kartoffelsuppe, Bauernbrot und Apfelkuchen wurden die Ställe und Tiere besucht, um noch besseres Verständnis für die Bio-Landwirtschaft zu bekommen.

Seitens des Vereins Bio Austria Tirol wird Projektauftraggeber Tobias Lienhart, Bio Berater, in engem Kontakt mit der Studierendengruppe und MCI-Betreuerin Renate Windbichler stehen. Ende Juni werden bei einer Projektmesse die Ergebnisse präsentiert.