Forschungsprojekt "Smart Inclusion"

Date 14.04.2022

Smart Glasses als Beginn einer Technisch-Sozialen Revolution

Studierende des Bachelor-Studiengangs „Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement“ arbeiten in ihrem derzeitigen Praxissemester am Forschungsprojekt „Smart Inclusion“, das aus einer Kooperation zwischen dem MCI | Die Unternehmerische Hochschule® und der Lebenshilfe Tirol entstanden.  Ziel des Projekts ist es, Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe Zugang zu jener Technologie zu bieten, die unterstützend im Alltag genutzt werden kann. Dabei kommen insbesondere Smart Glasses auf Basis von Augmented Reality zum Einsatz. Da sich bisherige Anwendungen vor allem auf die Unterstützung von ausgewählten Arbeitsabläufen bei industriellen Tätigkeiten beziehen, soll dieses Projekt Ansätze für Anwendungsszenarien in alltäglichen Situationen liefern.

Das Ziel von Smart Inclusion besteht primär darin, die Selbstbestimmtheit zu fördern und mittels technischer Unterstützung ein bedürfnisgerechtes und möglichst eigenständiges Leben für beeinträchtigte Menschen zu ermöglichen. Die Smart Glasses sollen ihnen helfen, Herausforderungen im Alltag selbstständig zu bewältigen. Die Förderung von Unabhängigkeit entlastet zudem Angehörige sowie Betreuer/innen und Pflegekräfte. Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Anfangsphase und soll Mitte 2023 zum Abschluss geführt werden.

Um das Gesamtziel des Projekts zu erreichen, wird ein Mixed-Methods-Ansatz angewandt. Studierende des NSGM Studiengangs tragen im derzeitigen Projektsemester mit ihren Ausarbeitungen zur Erreichung der ersten beiden Meilensteine bei.  Demnach geht es im ersten Schritt darum, den aktuellen Stand der Forschung zu erfassen und bibliometrisch aufzubereiten. Um die möglichen Anwendungsszenarien der Technologie im Alltag herauszuarbeiten, kommen in einem weiteren Schritt qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz. 

Die Research Unit „Digital Transformation“ steht in dieser Kooperation im Vordergrund. Die Leitung des Projektes liegt bei Magdalena Posch, Mitarbeiterin im MCI-Department Management, Communication & IT. Sie und Lukas Kerschbaumer, MCI-Hochschullektor und Mitarbeiter am Center for Social & Health Innovation, sind die primären Ansprechpartner/innen für das Projektteam. Von Seiten der Lebenshilfe ist Lorenz Kerer die zentrale Ansprechperson.

Gemeinsam dürfen die Bachelorstudierenden Annika Mayerhofer, Nicole Huber, Magdalena Langegger und Andrea Planatscher Teil einer technisch-sozialen Revolution sein, die sich noch weit über die Grenzen von Smart Inclusion hinausbewegen wird.

<p>Studierende des Projektteams durften die Hololens2 ausprobieren und in Augmented Reality eintauchen. Foto: MCI/Andrea Planatscher</p>

Studierende des Projektteams durften die Hololens2 ausprobieren und in Augmented Reality eintauchen. Foto: MCI/Andrea Planatscher

<p>Studierende des Projektteams durften die Hololens2 ausprobieren und in Augmented Reality eintauchen. Foto: MCI/Andrea Planatscher</p>
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