Das Einkommen in Nepal ist für viele Menschen so gering, dass es kaum ausreicht, um genügend Lebensmittel und Kleidung zu kaufen. Dies führt dazu, dass Kinder und Jugendliche keine Möglichkeit haben, hochwertige Bildung zu erlangen. Ohne Bildung ist es unmöglich, Ungleichheiten beseitigen zu können.
Wir als Projektgruppe des Studiengangs Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement haben das Ziel, durch unsere Forschungsarbeit im 4. Semester dem Verein Mukta Nepal in Zusammenarbeit mit unserer Praxispartnerin und Mitgründerin des Vereins, Friederike Sahling, zu einem innovativen und nachhaltigen Fundraising-Konzeptes zu verhelfen. Dazu werden Bereiche analysiert, die im Zusammenhang mit der Erreichung dieses Zieles stehen. Zum einen sollen die Motivationen von Spender:innen identifiziert werden, um daraus Spender:innenprofile abzuleiten. Zum anderen sollen diese Profile herangezogen werden, um Spendenprodukte und die Preispolitik zu definieren.
Das Hauptziel der gemeinnützigen Organisation Mukta Nepal ist es, Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Erwachsenen in dem nepalesischen Dorf Kahripati Schulbildung zu ermöglichen und somit einen Beitrag zum SDG 4 „Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung“ zu leisten. Zudem engagiert sich der Verein für die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie der Gesundheitsversorgung und leistet allgemeine humanitäre Hilfe in Notfällen durch Naturkatastrophen. Damit der Verein eine dauerhafte Verbesserung der Situation der Menschen in Nepal erreichen kann, ist Mukta Nepal auf regelmäßige Spenden angewiesen. Dabei liegt die Schwierigkeit in der kontinuierlichen Generierung dieser Einnahmen, damit das Vorhaben und die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des Vereins in Zukunft auch unabhängig von Notsituationen fortgeführt werden kann.
Die Basis der Projektarbeit ist eine umfassende Literaturrecherche, aus der die Forschungsfrage abgeleitet wird. Die Beantwortung der Forschungsfrage und somit die Erreichung des Ziels soll anhand eines quantitativen sowie qualitativen Forschungsdesigns realisiert werden. Die Ergebnisse werden Ende Juni 2022 präsentiert.
Studierende des Mukta Nepal Projektteams. Foto: MCI
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