Mit dieser Frage durfte sich Anfang November 2019 der Jahrgang 2018 des Studienprogrammes Betriebswirtschaft Online / Business Administration Online beschäftigen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Language, Culture and Ethics in Business diskutierten die Studierenden über wirtschaftliche Antworten auf unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen.
An einem Präsenztag des Blended-Learning Studienprogramms nahmen 62 Studierende des deutschen Tracks und 30 Studierende des englischen Tracks an der Simulation einer UN-Klimakonferenz teil. Sie schlüpften in die Rolle von Verhandlungsführer/innen und verhandelten intensiv am Realziel, die Erderwärmung auf maximal 2 C° bis zum Jahr 2100 zu begrenzen.
Das komplexe Simulationsspiel wurde vom Think Tank Climate Interactive in Zusammenarbeit mit der MIT Sloan School of Management und der UMass Lowell Climate Change Initiative entwickelt und kam in bereits 93 Ländern mit ca. 62.000 Teilnehmer/innen zum Einsatz. Die begleitende, preisgekrönte Simulationssoftware CROADS unterstützte die Studierenden in ihren Entscheidungen und half ihnen, die langfristigen Klimaauswirkungen ihrer verhandelten Maßnahmen bzw. Strategien zu verstehen.
Aufgeteilt in 6 Blöcke (China, Europäische Union, Indien, andere entwickelte Nationen, andere Entwicklungsnationen und den USA) sowie 3 weiteren Interessensgruppen (Klimaaktivist/innen, Lobbyist/innen für fossile Brennstoffe und der internationalen Presse) wurde in zwei Verhandlungsrunden versucht, das Realziel zu erreichen.
Neben den wertvollen Einblicken in das Kohlenstoff- und Klimasystem oder in die soziale und internationale geopolitische Dynamik, zeigten die Studierenden ihre kommunikativen Fähigkeiten, vor allem ihr Verhandlungsgeschick.
Climate Simulation Game. Foto: MCI
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