Gruppenarbeiten bilden einen festen Bestandteil eines jeden Studiums. Diese doch sehr zeitintensiven Arbeiten gestalten sich zumeist komplizierter sobald mehrere Gruppenmitglieder Vollzeit berufstätig sind. Nadin Reinstadler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department Betriebswirtschaft Online, hat während ihrer Studienzeit sehr viele Gruppenarbeiten meistern müssen – oft mehrere parallel. In diesem Beitrag möchte Sie Ihnen Tipps an die Hand geben mit welchen Ihnen eine effizientere Zusammenarbeit gelingen wird.
Wer kennt es nicht, man trifft sich gemeinsam für das Assignment und am Ende des Meetings kam unter dem Strich nicht viel raus. So geht es vielen Gruppen. Man diskutiert, redet über andere Studieninhalte und einige denken sich „eigentlich hätte ich wichtigere Sachen zu erledigen“. Damit die Zeit sinnvoll genutzt wird, ist es vorteilhaft, eine Agenda zu erstellen bzw. die zu erledigenden Punkte für diesen Termin klar zu definieren. Somit weiß jedes Gruppenmitglied von vornherein was das Ziel ist und niemand ist genervt, dass es nicht wirklich vorangegangen ist. Ein Tool welches hierfür sehr nützlich sein kann ist Microsoft To Do.
Ein weiterer wichtiger Tipp ist die Wahl eines Tools für die Zusammenarbeit. Viele verwenden Skype, Microsoft Teams oder vielleicht Zoom für die Zusammentreffen. Neben der Videokommunikation sollte es jedoch auch ein Tool geben, welches idealerweise ein Kanban Board abbildet. Somit hat man eine schnelle Übersicht über die zu erledigenden, die bereits in Bearbeitung befindenden und die abgeschlossenen Aufgaben. Falls gewünscht könnte man die jeweiligen Tasks auch auf die Mitglieder aufteilen, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Hier drei Tools die sich dafür gut eignen und kostenlos sind:
Neben einem Projektmanagement-Tool ist es auch sinnvoll einen gemeinsamen virtuellen Ordner zu haben. In meinen Gruppenarbeiten haben wir immer auf Google Drive zurückgegriffen. Somit hatte jeder Zugriff auf die aktuellen Dokumente.
Wie im vorherigen Punkt kurz angeschnitten kann man bei den meisten Projektmanagement-Tools die jeweilige Zuständigkeit je Task festlegen. Unabhängig ob man ein Tool verwendet oder nicht, würde ich Ihnen raten bereits direkt am Anfang festzulegen wer welche Aufgaben übernimmt. Dabei ist es sinnvoll die Aufgaben nach Stärken und den jeweiligen Vorlieben aufzuteilen, damit die Ergebnisse dementsprechend gut ausfallen. Falls bestimmte Tasks aufeinander aufbauen, sollte man sich gut überlegen wer diese ausführt. Idealerweise sind es zwei Personen, welche gut zusammenarbeiten können und sich vor allem aufeinander verlassen können.
Gruppenarbeiten werden natürlich immer zeitintensiv bleiben, wenn man jedoch diese Punkte berücksichtigt, dann spart man sich Zeit und auch einige unnötige Diskussionen.
Gruppenarbeiten sind sehr zeitintensiv - mit der richtigen Planung und den passenden Tools kann man aber Zeit sparen. Foto: MCI-Kasper
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