Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Polymer chemistry" erstellten die Studierenden der Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik selbst Nylon. Die entstandenden Nylonfäden wurden danach auf ihre verschiedenen Eigenschaften untersucht. So garantierten die Studierenden mittels der hausinternen Methodik DSC/TGA (Dynamische Differenzkalorimetrie, gekoppelt mit thermogravimetrischer Analyse), dass es sich wirklich um Nylon handelte und konnten mittels Elektronenmikroskopie auch einen Blick in die Details des erzeugten Fadens werfen. Besonders beeindruckend war hierbei die Länge, es glückte den Studierenden ein durchgehender Faden, der vom vierten Stockwerk bis zum Boden reichte. Während Nylon selbst einen klassischen Kunststoff darstellt, wurden in der Lehrveranstaltung auch moderne Alternativen diskutiert, welche sich vor allem durch ihre höhere potentielle Nachhaltigkeit, wie etwa Bioabbaubarkeit, auszeichnen. Damit stellen sich die Studierenden der Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik der Herausforderung, die täglich genossenen Vorzüge von Kunststoffen, wie geringe Dichte und sehr gute mechanische Eigenschaften, zu erhalten, und gleichzeitig die nachteiligen Aspekte wie kaum vorhandene Verrottbarkeit zu bekämpfen – eine Aufgabe, die einen wichtigen Baustein im Mosaik der nachhaltigen Zukunftsplanung darstellt.
UVET-Studierende erzeugen Nylon und untersuchen es auf seine Eigenschaften.
So sieht das selbstproduzierte Nylon aus. Foto: MCI
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik | Bachelor
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik | Master
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