Unter dem Titel „Social Work as Emancipatory Practice – Creating Pathways towards Social Justice” fand unlängst in Göteborg die “2024 International Conference on Social Work Research, Education, and Practice” der Nordic Association for Schools of Social Work (NASSW) und der Swedish Association for Social Work Research (FORSA) in Kooperation mit dem Department for Social Work der University of Gothenburg statt. Mit über 300 Teilnehmer:innen aus 19 Nationen und zahlreichen angesehenen Keynote Speakern bildete die Konferenz einen interessanten und bedeutenden Rahmen für die diesjährige Zusammenkunft der beteiligten Organisationen.
Die Konferenz ist das größte jährliche Ereignis für Sozialarbeitsforschung in Europa und der primäre Raum für Mitglieder der European Social Work Research Association (ESWRA), um sich zu treffen und kennenzulernen, hochwertige Forschung und Fachwissen zu teilen sowie kollaborative Beziehungen und Netzwerke aufzubauen.
Das zentrale Thema der Konferenz beleuchtete in diesem Jahr Sozialarbeitsforschung im Kontext von emanzipativen Praktiken zur Verwirklichung sozial gerechter und inklusiver gesellschaftlicher Veränderungen.
Der Umgang mit ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Krisen sind zentrale gesellschaftliche Herausforderungen, bei denen die Soziale Arbeit als Katalysator für Veränderungen wirken kann. Die Vermittlung von Werten und Idealen der Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit und Menschenrechte ist eine Aufgabe, denen sich auch das Department Soziale Arbeit am MCI verpflichtet fühlt und in verschiedenen Forschungsprojekten und in der Lehre fortlaufend daran arbeitet, Räume für emanzipative Praktiken mit dem Ziel einer inklusiven und auf demokratischen Werten beruhenden Gesellschaft zu realisieren. Internationale Vernetzung und Austausch zu diesen, für die Soziale Arbeit grundlegenden, Themen, ist eine wichtige Säule dieser Arbeit.
Moritz Reisberger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am MCI Department Soziale Arbeit, hielt auf der Konferenz in Göteborg gemeinsam mit Denise Lehmann (Hochschule RheinMain) einen Vortag mit Bezug zu dieser Thematik. Dabei ging es um Fragen der Wissensgenerierung von Fachkräften in der Sozialen Arbeit.
Darüber hinaus bot die Konferenz Gelegenheit, sich mit Forscher:innen und Praktiker:innen aus der Sozialen Arbeit über aktuelle Herausforderungen in Forschung und Lehre auszutauschen, neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen und zahlreiche Inspirationen für zukünftige Lehr- und Forschungsprojekte zu generieren.
Eindrücke der “2024 International Conference on Social Work Research, Education, and Practice” in Göteborg | Moritz Reisberger mit Denise Lehmann Foto © MCI/Reisberger
Soziale Arbeit | Bachelor
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management | Master
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