Personal Robots in der Medizintechnik - dieser Begriff wird häufig mit robotischen Operationssystemen und Chirurgierobotern wie dem Da-Vinci-Operationssystem verbunden. Ferner liegt dabei der Gedanke, wie der sogenannte SPOT – „Hunde-Roboter“ von Boston Dynamics, wichtige Funktionen im Bereich Medizintechnik übernehmen kann. Um sich dieser Fragestellung zu widmen, haben sich Studenten verschiedener Fachrichtungen und Studiengängen in der SPOT User Group im Department MEDTECH zusammengeschlossen.
Was haben wir in der SPOT User Group vor?
Die SPOT User Group ist in erster Linie eine Studierendengruppe und soll von Studierenden für Studierende geführt werden. Die Studierenden selbst können ihre eigenen Ideen, Interessen und Anwendungsfälle in die Gruppe mit einbringen, wodurch ein Lernumfeld frei von universitären Anforderungen und Pflichten entsteht. Das Ziel des Projekts ist es, in einer interdisziplinären Gruppe aus Studierenden Wissen zu generieren und langfristig Kompetenzen im Bereich Medical Robotics, Personal Robots and Assisted Living aufzubauen.
Zum Start der Arbeitsgruppe wurde eine eigenständige Gruppeneinteilung vorgenommen, welche anschließend die zwei ersten Anwendungsfälle, nämlich “Autonome Navigation für eine intelligente Laufwegplanung” und “SPOT Docking Station”, definiert hat.
Wir haben zwei Studierende gefragt, warum sie der SPOT User-Group beigetreten sind und was sie in dieser Gruppe erreichen möchten. Hier die Antworten:
Florian Mütterlein:
MCI: Warum bist du in der SPOT User Group dabei?
Florian: Grundsätzlich interessieren mich viele Themen im Technikbereich so sehr, dass ich gerne auch außerhalb der Uni noch in anderen Projekten mitarbeiten möchte. Freiwillige Projektgruppen wie die SPOT User Group haben den Charme, dass man ohne Druck gute Noten erreichen zu müssen, den eigenen Interessen nachgehen und eigenständig Ziele verfolgen kann. Ich finde, dass man auf diese Weise sehr viel aus dem Projekt mitnehmen kann.
MCI: Welche Themen interessieren / faszinieren dich an SPOT am meisten?
Florian: Ich finde es interessant, aus einem Roboter wie dem SPOT einen smarten Gefährten im Alltag zu machen. Speziell hier finde ich es spannend, nach dem Vorbild des autonomen Fahrens dem SPOT Roboter ein "Gefühl" für seine Umwelt zu geben, in der er sich intelligent bewegen kann.
MCI: Was möchtest du im SPOT Team erreichen?
Florian: Als Unterprojekt der SPOT User Group möchten wir erreichen, dass der SPOT es schaffen kann, sich eine Karte seiner alltäglichen Räume zu erstellen und aufgrund dieser Karte dann eine intelligente Laufweg-Planung in Bezug auf Hindernisse, Wegstrecken und Zielreihenfolge zu implementieren.
Katarzyna Stefanowicz:
Katarzyna: Die SPOT-Group ermöglich mir nicht nur das Gelernte in die Praxis umzusetzen, sondern motiviert mich auch dazu, mich weiterzuentwickeln. Dort kann ich meine eigene Kreativität ausleben und Ideen verwirklichen.
Katarzyna: Die Bewegungsfähigkeit von SPOT finde ich besonders faszinierend. Es ist unglaublich, wie man durch die Software die Aufrechterhaltung der Stabilität und die Fortbewegung im unwegsamen Gelände steuern kann.
Katarzyna: Ich möchte SPOT als Spitalshelfer in der Realität einsetzen. Das Krankenhauspersonal hat vielfältige Aufgaben und ist heutzutage überfordert. Deswegen glaube ich, dass ein "robotischer Mitarbeiter" den Tagesablauf des medizinischen Personals erleichtern könnte.
SPOT User Group beim Kick-off Meeting. ©Madlen Singer
© Jonas Kreiner
SPOT - MedTech Impressionen
Medizin-, Gesundheits- & Sporttechnologie | Bachelor
Medical & Sports Technologies | Master
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