Schneebedeckte Wälder, klarer Sternenhimmel und -30 Grad: so landeten wir Anfang Januar in Rovaniemi. Wir wussten, dass dort ein spannendes Winterabenteuer inmitten unberührter Natur auf uns wartet, doch dass diese Natur so viel für uns bereithält, erahnten wir damals noch nicht. Der Norden Finnlands ist ein wahres Paradies für Winterliebhaber – von Skidoo- oder Huskey-Touren durchs Backland und dem Beobachten von Rentieren, über Eisbaden im Kemijoki bis zum stundenlangen Auspowern im endlosen Loipennetz Finnlands: Rovaniemi ließ uns den Winter völlig neu erleben.
Nicht nur den Winter Lapplands mit all seinen Facetten ließ uns Rovaniemi erleben, sondern auch die finnische Kultur. Der Umgang mit dieser kann anfangs etwas Zeit erfordern, jedoch helfen spannende Kurse der Universität dabei, die Kultur zu verstehen und den Umgang mit ihr zu erleichtern. Diese Kurse vermitteln außerdem sehr viele interessante Fakten über Finnland, dessen Systeme und Gesellschaft, weshalb sie für uns der perfekte Einstieg für den Erasmus-Aufenthalt und viele Lappland-Abenteuer waren.
„Was macht ihr denn in völliger Dunkelheit im Nirgendwo?“ ist wohl eine der Fragen, die wir von Zuhause am meisten gestellt bekamen. Tatsächlich rechneten auch wir damit, viel in Dunkelheit zu leben. Ja – es ist anfangs auch viel dunkel, jedoch ist es nicht die Art von Dunkelheit, die wir von Zuhause kennen. Der Himmel hier im Norden präsentiert sich in den allerschönsten Farben und ließ uns am Anfang in einer andauernden Stimmung von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang leben. Wenn die Rot- Rosa- und Orangetöne dann langsam wieder verschwinden, zeigt sich der Himmel in einem schönen Blau mit all seinen Sternbildern – und natürlich den Nordlichtern.
Nordlichter zu jagen ist wohl eine Aktivität, die wir hier am meisten betreiben. Ob man sich davon sattsehen kann? Nein. Obwohl wir den Luxus haben, die Nordlichter aus unseren Fenstern beobachten zu können, genießen wir viele Abende am Lagerfeuer oder in dunkler Umgebung an einem See mit anderen Studenten, um auf die Nordlichter zu treffen. Mittlerweile ist es Mitte Mai und die Nordlichtsaison ist zu Ende – nicht, weil die Nordlichter nicht mehr erscheinen, sondern weil die Nacht nicht mehr erscheint. Von anfangs 5 Stunden Helligkeit, sind wir jetzt bei ca. 20 Stunden Helligkeit und nähern uns dem nächsten Phänomen: der Mitternachtssonne. Wir sind mit unseren Kursen fertig und genießen nun im Mai noch die wäremeren Temperaturen Finnlands (15°C) und erkunden den hohen Norden, bevor wir dann mit vielen tollen Erfahrungen und Erlebnissen zurück ans MCI kommen.
Die MCI Tourismusstudentinnen Katrin, Elisabeth und Dana in Rovaniemi. Foto: Schwarzmann
Auf der Jagd nach Nortlichtern. Foto: Schwarzmann
Die MCI Tourismusstudentinnen Katrin und Elisabeth unterwegs mit dem Rentierschlitten. Foto: Schwarzmann
Aufwärmen am Lagerfeuer unter den Nordlichtern. Foto: Schwarzmann
Die MCI Tourismusstudentinnen Katrin und Elisabeth mit ihren Studienkolleginnen der Espoo. Foto: Schwarzmann
Entrepreneurship & Tourismus | Master
Unternehmensführung, Tourismus- & Freizeitwirtschaft | Bachelor
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