"Arm-Wrestling-Device" für die Rehabilitation

MCI Studierende entwickeln "Arm-Wrestling-Device" zur Wiederherstellung von Kraft und Mobilität in Armen und Händen

Exergames sind sogenannte Interaktionsspiele, die immer häufiger Anwendung in der Rehabilitation finden. Durch die Exergames soll den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit eröffnet werden, spielerisch an ihrer Stärke bzw. Beweglichkeit zu arbeiten und ihre Fähigkeiten wiederherzustellen. Aufgrund ihres spielerischen Charakters werden diese Interaktionsspiele vermehrt in der Rehabilitation eingesetzt, denn Rehabilitation soll den Patientinnen und Patienten Spaß machen. 

Drei Studierende des Bachelorstudiengangs Medizintechnik haben sich in der Lehrveranstaltung "Medizinische Geräteentwicklung Projekt" mit der Programmierung und Herstellung eines solchen Exergames beschäftigt und konnten am Ende der Lehrveranstaltung das "Arm-Wrestling-Device", also ein Armdrück-Gerät bzw. Spiel entwickeln. 

Das Team, bestehend aus Patrick Kamenschek, Patrick Sekmen und Vanessa Lukasser, baute seine Arbeit auf ein bestehendes Bachelor-Projekt auf und konnte dieses im Rahmen der Lehrveranstaltung in ein Armdrück-Gerät bzw. Spiel weiterentwickeln. Im Spiel geht es also darum, den eigenen Arm in die richtige Position zu bringen, damit sich die virtuellen Handflächen im Spiel berühren. Anschließend daran muss man den gegnerischen Arm durch Drehbewegungen des eigenen Handgelenks und durch das Zusammendrücken des Handgriffes nach unten drücken. Wenn dies vier Mal hintereinander geschafft wurde, hat man das Spiel gewonnen.

Speziell kann dieses "Arm-Wrestling-Device" für Rehabilitationszwecke von Schlaganfallpatientinnen und -patienten verwendet werden, die somit spielerisch an der Kraft und Mobilität ihres Armes und ihrer Hand arbeiten können.