Unter der Leitung des MCI – Die Unternehmerische Hochschule® wurde gemeinsam mit den Projektpartnern Universität Innsbruck, Universität für Bodenkultur Wien, Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam sowie den Unternehmen Fernwärme Güssing GmbH, Syneco-tec GmbH und Syncraft Engineering GmbH der Einsatz von Zusätzen zur qualitätserhaltenden Lagerung von Holzhackgut untersucht. Unterstützt wurde dieses Projekt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Während der Lagerung von Hackschnitzeln zur energetischen Nutzung kommt es zum biologischen Abbau der Biomasse durch Bakterien und holzzerstörende Pilze. Abhängig von der Qualität der Hackschnitzel und äußeren Witterungsbedingungen werden pro Jahr 10 bis 40 Prozent der Trockenmasse abgebaut, was zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen für Heiz(kraft)werkbetreiber führt. Neben dem Abbau der Biomasse und einem erhöhten Risiko einer Selbstentzündung der Haufwerke stellen humanpathogene Pilzsporen eine gesundheitliche Belastung für Betreiber und Mitarbeiter dar.
Im Zuge dieses Projekts wurden erfolgreich Gegenmaßnahmen untersucht, die dem Substanzverlust während der Hackgutlagerung entgegenwirken. Die untersuchten Additive konnten die biologische Aktivität senken und den Trockenmasseverlust reduzieren. Im Speziellen wurde ebenfalls die Inaktivierung humanpathogener Pilze nachgewiesen.
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Angela HofmannSenior Lecturer Department Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik+43 512 2070 – 3228angela.hofmann@mci.edu
Versuchsaufbau am Gelände der Fernwärme Güssing. Foto: MCI-Dumfort S.
Mitglieder der Projektgruppe. Foto: MCI-Dumfort S.
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