Blinde oder stark sehbehinderte Menschen haben gegenüber Menschen mit voller Sehkraft vielfach faszinierende Fähigkeiten entwickelt, um sich ohne oder mit nur eingeschränkter Sehkraft in ihrer Umgebung zurecht zu finden. Trotzdem werden blinde Menschen vor eine große Herausforderung gestellt, wenn sie sich in einer ihnen nicht bekannten Umgebung befinden, wie dies beispielsweise auf Reisen oder in der Natur der Fall ist. Blindenhunde oder andere Hilfsmittel können hier nur bedingt unterstützen oder stehen nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Seit kurzer Zeit verfügt das MCI über den Roboter SPOT von Boston Dynamics. Neben dem Einsatz für zahlreiche andere Vorhaben, wird auf Basis des Robotersystems eine Art digitaler Blindenhund im Forschungsschwerpunkt Health Tech entwickelt. Er soll blinden oder stark in ihrer Sehkraft eingeschränkten Menschen ermöglichen, sich in unbekannten Umgebungen zurecht zu finden. Er verfügt über entsprechende (Straßen-)Karten, kennt Sehenswürdigkeiten und kann von den blinden Menschen individuell gesteuert werden, z.B. für Reisen oder in Gebäuden. Durch seine Geländegängigkeit sollen auch Wanderungen unterstützt werden. Des Weiteren besteht die Idee, dass er bei Bedarf gemietet werden kann.
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Alexander Hörbst Leiter Department & Studiengänge +43 512 2070 – 4410 alexander.hoerbst@mci.edu
SPOT Roboter. Foto: MCI.
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