Das Zentrum Familienunternehmen organisiert den ersten digitalen Wettbewerb, bei dem Studierende aus ganz Europa praktische Probleme lokaler Familienunternehmen lösen. Die Teilnahme lohnt sich für beide Seiten: Studierende haben die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen aus der Universität anzuwenden. Die Familienunternehmen profitieren von den Lösungsvorschlägen und können Kontakte zu zukünftigen Absolventinnen und Absolventen und vielversprechenden Fachkräften knüpfen. Organisiert wird der Ulysses Contest von einem Zusammenschluss von sechs Institutionen aus Österreich, Deutschland, Italien und Ungarn.
Die Vorbereitungen für den Wettbewerb sind bereits in vollem Gange. Die ersten Familienunternehmen, darunter Firmen im touristischen Sektor, Weinkellereien und Holzverarbeitungsbetriebe, haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. In Innsbruck nimmt das Zentrum Familienunternehmen derzeit Kontakt zu Familienunternehmen auf, um Herausforderungen zu ermitteln, die als Grundlage für den digitalen Wettbewerb dienen könnten. Sobald die Mitglieder der Familienunternehmen befragt wurden, werden auf der Grundlage ihrer realen Probleme sogenannte Fallstudien erstellt. Diese müssen während des Ulysses Contests durch die Teilnehmenden gelöst werden. Die Anmeldung ist sowohl für einzelne Studierende als auch für Gruppen möglich. Der Wettbewerb selbst soll im Februar 2023 mit der Anmeldephase beginnen. Ende Mai 2023 wird das Siegerteam bekannt gegeben und ausgezeichnet.
Der Wettbewerb befasst sich mit Themen, die in der Wirtschaftspraxis nach wie vor eine Herausforderung darstellen. So ist der Ulysses Contest ein wirksames Bindeglied für den Transfer von Hochschulwissen in die Praxis, von dem lokale Unternehmen einen echten Mehrwert haben. Gleichzeitig werden die unternehmerischen, digitalen und interkulturellen Kompetenzen der Studierenden durch praktische Anwendung geschult, was ihrer beruflichen Laufbahn zugutekommt. Das Ulysses-Projekt vereint sechs Partner aus erfahrenen Bildungseinrichtungen für Unternehmertum und Kommunikationsnetzwerken aus vier Ländern der EU. Ihre Erfahrung und ihr Fachwissen bilden eine ideale Grundlage, um die Projektziele zu erreichen. Die Leitung des Projektes obliegt der Universität Szeged, Partner sind das MCI (Österreich), die Freie Universität Bozen (Italien), die Universität Wien (Österreich), Univations GmbH (Deutschland) und die Agentur fundus GmbH (Österreich).
Es ist das erste Mal, dass ein paneuropäischer Wettbewerb dieser Art durchgeführt wird. Er wird von der Europäischen Union und ihrem Programm Erasmus+ mit einer Laufzeit von zwei Jahren finanziert.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.ulysses-contest.eu/de/.
Kontakt:
FH-Prof. PD MMag. Dr. habil. Anita Zehrer Leiterin Zentrum Familienunternehmen +43 512 2070 – 7100 anita.zehrer@mci.edu
V.l.n.r.: Desiree Wieser, Anita Zehrer und Katharina Beckert. Foto: © MCI
Projektlogo Ulysses. © Ulysses
Logo Erasmus+. © EU
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