Ban Ki-Moon

Ban Ki-Moon

Stipendiat:innen des MCI

Das MCI bietet in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern verschiedene Stipendien an, bei denen die Stipendiat:innen aufgrund ihres Engagements für eine bestimmte Aktion ausgewählt werden. Die Ban Ki-Moon-Stipendiat:innen verpflichten sich, in ihrer Masterarbeit einen Schwerpunkt auf die SDGs zu legen.

Benedicta Apuamah

Benedicta Apuamah

Wer sind Sie?

Können Sie uns ein wenig über Ihren Hintergrund erzählen? Woher kommen Sie? Was haben Sie bisher gemacht?

Mein Name ist Benedicta Apuamah, ich komme ursprünglich aus Nigeria, bin verheiratet und habe einen Sohn. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Pharmazie von der Delta State University in Nigeria. In meinem letzten Studienjahr entdeckte ich die Entwicklungspolitik der Gemeinschaft und die SDGs der Vereinten Nationen und begann, Gesundheitsprojekte in Basisgemeinden zu organisieren; dafür erhielt ich das Ban Ki-Moon/MCI-Stipendium. Im Rahmen meines Engagements für die UN-SDGs gründete ich die Organisation "Girls for Development Goals Foundation", engagierte mich ehrenamtlich und arbeitete entweder als Mitarbeiterin oder ADHOC-Mitarbeiterin für lokale und internationale Organisationen wie die ONE Campaign, Management Sciences for Health (MSH), Catholic Relief Services (CRS) usw.

Studieren am MCI

Wie sind Sie auf die Möglichkeit gestoßen, am MCI zu studieren und sich für das Stipendium zu bewerben?

Ich halte mich für einen ehrgeizigen Menschen. Nachdem ich von den SDGs der Vereinten Nationen und den sich daraus ergebenden Karrieremöglichkeiten erfahren hatte, beschloss ich, dass ein Masterabschluss in Verbindung mit meinem Hintergrund im Gesundheitsbereich und verschiedenen Freiwilligen- und Arbeitsmöglichkeiten mein Schlüssel zu einer erfolgreichen Arbeit im Entwicklungsbereich sein würde. Also informierte ich mich auf einer Reihe von Plattformen über Stipendienmöglichkeiten. Als ich das Ban-Ki-moon-Stipendium entdeckte, hatte ich das Gefühl, dass es ein Gesamtpaket war, das es mir ermöglichte, zu studieren und gleichzeitig eine Beziehung zu einer Organisation aufzubauen, die sich auf die Verwirklichung der SDGs konzentriert. Eine weitere große Motivation für die Bewerbung war die Möglichkeit, am Erbe des ehemaligen UN-Generalsekretärs Ban Ki-Moon teilzuhaben.

Wie war es für Sie, nach Innsbruck zu kommen und Ihr Studium hier am MCI zu beginnen? Was gefällt Ihnen am Studium am MCI und am Leben in Innsbruck? Was sind die Herausforderungen?

Innsbruck ist eine der schönsten Städte, die ich je besucht habe, und hier an einer der besten Universitäten Europas und der Welt zu studieren, ist für mich die Erfüllung eines Traums. Allerdings musste ich mein erstes Semester online absolvieren, weil das Verfahren bei der österreichischen Botschaft ziemlich zeitaufwändig und hektisch war.

Ich genieße mein Studium am MCI sehr. Ich mag die schöne Landschaft, die internationale Gemeinschaft, die Vielfalt der Dozent:innen, die internationalen Möglichkeiten in Form von Konferenzen usw. Ich liebe diese Erfahrung absolut. Obwohl es sehr schwierig war, nach Innsbruck zu kommen, zumal ich damals mit meinem Mann und meinem 4 Monate alten Sohn umziehen musste. Der Reiseprozess war sehr teuer und zeitaufwendig, ich hatte mir viel mehr Unterstützung vom Ban Ki-Moon Center und dem MCI erwartet, vor allem, da ich eine Ban Ki-Moon/MCI-Stipendiatin war. Es war schwierig, eine Wohnung zu finden und uns in den ersten Wochen zurechtzufinden. Die nigerianische Kirchengemeinde und unsere Vermieterin waren in dieser Zeit sehr hilfsbereit. Trotz der vielen Herausforderungen ist das Studium hier am MCI den ganzen Stress wert.

Eine der Bedingungen für das Ban Ki-Moon-Stipendium ist, dass Ihre Masterarbeit einen Bezug zu den SDGs hat. Was ist Ihr Thema, und wie wird Ihre Arbeit zu einem oder mehreren der SDGs beitragen?

Oh ja, ich habe mich schon immer für die Gesundheit von Frauen interessiert. Einer meiner Kurse am MCI "Determinants of Health" hat mir eine ganz neue Perspektive auf die Tatsache eröffnet, dass sich viele Faktoren entweder negativ oder positiv auf die Gesundheit auswirken können. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges erwäge ich, die Gesundheit von Frauen in Flüchtlingslagern zu untersuchen, da Frauen und Kinder in Konfliktsituationen besonders gefährdet sind. Ich möchte untersuchen, inwieweit das Bewusstsein und der Zugang von Flüchtlingsfrauen zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten vorhanden sind. Und diese fallen im Wesentlichen unter die SDGs 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden).

Sie & die SDGs

Wenn Sie sich ein Ziel für nachhaltige Entwicklung aussuchen könnten, welches ist für Sie am wichtigsten? Und warum?

Ich würde natürlich 3 wählen, vielleicht wegen meines Hintergrunds im Bereich Gesundheit. Das liegt daran, dass mir gefällt, dass so viele Faktoren dazu beitragen können, Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten und gleichzeitig andere SDGs zu erreichen.

Was tun Sie, um dieses Ziel zu erreichen? Welche alltäglichen Dinge könnten andere tun, um dieses Ziel zu erreichen?

Ich kenne ein Sprichwort, das besagt, dass "kleine Wassertropfen einen großen Ozean ergeben", und für mich besteht mein kleiner Tropfen im Moment darin, dass ich mir mehr Wissen aneigne, insbesondere während meines Masterstudiums. Zum Glück habe ich die Möglichkeit, als Ban Ki-Moon-Stipendiatin an einem SDG-Mikroprojekt mitzuarbeiten. Neben meiner Masterarbeit arbeitet meine Organisation (Girls for Development Goals Foundation) derzeit an einer Partnerschaft, die in den kommenden Monaten in Nigeria umgesetzt werden soll. Dieses Projekt trägt ebenfalls zu den SDGs 3, 4 und 5 bei.

Im Rahmen Ihres Stipendiums arbeiten Sie auch an einem Mikroprojekt, das vom Ban Ki-Moon Center unterstützt wird. Können Sie uns mehr darüber erzählen?

In Vorbereitung auf meine Masterarbeit erwäge ich die Möglichkeit, mein SDG-Mikroprojekt mit meiner Arbeit zu verknüpfen. Für mein SDG-Mikroprojekt möchte ich eng mit Flüchtlingsfrauen zusammenarbeiten, insbesondere mit Frauen afrikanischer Abstammung und Ukrainerinnen, um zunächst ihren Zugang und ihr Bewusstsein für sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste zu bewerten und ihnen zu helfen, ihren Zugang zu diesen Diensten zu verbessern, unter Berücksichtigung von Barrieren wie Sprache und kulturellen Unterschieden usw.

Pläne für die Zukunft

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Ich würde gerne für internationale Organisationen arbeiten, die sich für die Verwirklichung der 2030-Agenda und weiterer globaler Entwicklungsziele einsetzen. Das gibt mir ein Gefühl der Verantwortung für die Menschheit und das globale Wohl. Daher werde ich meine Fähigkeiten weiter ausbauen und gleichzeitig Gelegenheiten wahrnehmen, praktisch zu arbeiten, wie ich es jetzt tue, indem ich ein Praktikum im Team für strategische Programmentwicklung im internationalen Büro von SOS-Kinderdorf in Innsbruck mache. Irgendwie hege ich immer noch den Ehrgeiz, bei der UNO und ihren Organisationen zu arbeiten. Ich würde auch gerne die Arbeit meiner Organisation in Nigeria durch strategische Partnerschaften innerhalb und außerhalb Europas optimieren und möglicherweise unsere Wirkung auf andere afrikanische Länder ausweiten.

Wie werden Ihr Studium und das Stipendium Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen?

Ich wage zu behaupten, dass mein Studium und das Ban Ki-Moon-Stipendium mich bereits auf dem Weg zur Verwirklichung meiner Ziele begleiten. Angefangen vom Studium an einer sehr guten Universität bis hin zu den verschiedenen Möglichkeiten, mehr Kapazitäten, Netzwerke und Selbstvertrauen aufzubauen. Das MCI hat mich und meine Kommiliton:innen zum Beispiel gerade zum Genfer Gesundheitsforum geschickt, wo internationale Akteure aus dem Gesundheitsbereich zusammenkamen, um die Zukunft der Gesundheit zu diskutieren. Ich halte das für eine sehr gute Erfahrung. Dafür bin ich S.E. Ban Ki-Moon und seinem Team sehr dankbar, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, am MCI zu studieren. Ich freue mich sehr darauf, ihn persönlich zu treffen.

Kayla de Leon

Kayla de Leon

Wer sind Sie?

Können Sie uns ein wenig über Ihren Hintergrund erzählen? Woher kommen Sie? Was haben Sie bis jetzt gemacht?

Mein Name ist Kayla und ich komme aus Manila, Philippinen. Ich habe zuvor an der Ateneo de Manila University studiert und dort 2019 meinen Bachelor in Wirtschaftsrecht mit einem Doppelstudium in International Business und Germanistik abgeschlossen. Außerdem absolvierte ich ein Austauschsemester an der Universität Regensburg in Deutschland, wo ich hauptsächlich Strategisches und Internationales Management studierte.

Nach meinem Abschluss habe ich drei Jahre lang in den Bereichen Marketing und E-Commerce gearbeitet, bevor ich mich entschied, meinen Master in International Management & Law am Management Center Innsbruck zu studieren.

In meinem Heimatland habe ich viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. Deshalb bin ich daran interessiert, herauszufinden, wie ich mit dem Wissen, das ich in meinem Studium und bei meiner Arbeit gesammelt habe, marginalisierte Gemeinschaften unterstützen kann. Genauer gesagt, möchte ich digitale Lösungen für die Probleme der weniger wohlhabenden Filipinos entwickeln.

Studieren am MCI

Wie sind Sie auf die Möglichkeit gestoßen, am MCI zu studieren und sich für das Stipendium zu bewerben?

Eine Freundin von mir ist nach der Matura nach Österreich ausgewandert und 2017 haben wir uns in Wien getroffen. Seitdem bin ich mit ihr und ihrer Familie in Kontakt geblieben. Als ich erfuhr, dass ich mich für ein Masterstudium in Europa interessiere, empfahl mir ihre Mutter das MCI, da sie selbst vor kurzem dort ihren Abschluss gemacht hatte. Meine Recherchen ergaben, dass der Studiengang International Business and Law sowohl meinen Interessen als auch meinen beruflichen Zielen entsprach, und so beschloss ich, mich dafür zu bewerben. Glücklicherweise wurde ich angenommen.

Die COVID-19-Pandemie hatte enorme Auswirkungen auf unser Familienunternehmen, so dass mir meine Eltern im Jahr 2021 mitteilten, dass sie mich und meine Studienpläne finanziell nicht mehr unterstützen könnten. Ich arbeitete daraufhin in zwei verschiedenen Jobs, um meine Umzugskosten und die Studiengebühren zu finanzieren; ich wusste jedoch, dass ich dies in meinem zweiten Jahr in Österreich aufgrund der strengen Anforderungen meines Studiums nicht mehr schaffen würde. Einer meiner Klassenkameraden erfuhr von meinen finanziellen Problemen und ermutigte mich, mich für das Ban Ki-moon-Stipendium zu bewerben. Ich zögerte zunächst, weil ich wusste, dass ich es mit ernsthafter Konkurrenz zu tun haben würde, aber glücklicherweise gewährte mir der Ausschuss diese unglaubliche Chance.

Abgesehen von finanziellen Gründen hat mich das Ban-Ki-moon-Stipendium auch deshalb angesprochen, weil es die Ziele für nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Da ich aus einem Entwicklungsland komme, haben diese Initiativen einen großen Einfluss auf mich und meine philippinischen Mitbürger:innen, und ich möchte alles in meiner Macht Stehende tun, um sie in die Tat umzusetzen.

Wie war es für Sie, nach Innsbruck zu kommen und Ihr Studium hier am MCI zu beginnen? Was gefällt Ihnen am Studium am MCI und am Leben in Innsbruck? Was sind die Herausforderungen?

Die Anpassung an eine neue Stadt war auf jeden Fall eine Herausforderung, vor allem da ich aus einem tropischen Land komme. Aber dank meiner Kommiliton:innen und der Freunde, die ich in meinem Studentenwohnheim gefunden habe, fühlt sich Innsbruck mittlerweile wie ein Zuhause an. Das MCI legt großen Wert auf eine ganzheitliche Ausbildung, das heißt, dass Theorie und Praxis Hand in Hand gehen. Das ist definitiv eines der Dinge, die ich am meisten an meinem Studium hier genieße - das Lernen im Klassenzimmer wird durch Fallstudien aus der Praxis und Gastdozent:innen ergänzt, die wertvolle Einblicke in die Themen geben, die wir diskutieren. Auch unsere Professor:innen sind sehr engagiert und verfügen über ausgezeichnete Qualifikationen, so dass ich viel von ihnen lerne.

Es gibt viele Dinge, die ich an Innsbruck mag - die Nähe zur Natur ist eines davon. Aber ich liebe auch den engen Zusammenhalt der Gemeinschaft. Jeder macht sich die Mühe, einem zu helfen, auch wenn man kein Einheimischer ist und kein "Innsbruckerisch" spricht. Letztes Jahr gab es zum Beispiel ein paar Probleme mit meinem Papierkram, was dazu führte, dass ich drei Tage vor meinem Abflug immer noch keine österreichische Aufenthaltsgenehmigung hatte. Als ich den Magistrat in Innsbruck informierte, wurden meine Dokumente sofort bearbeitet und ein paar Stunden später hatte ich meine Aufenthaltsgenehmigung. Ich habe noch viele andere Erfahrungen mit Einheimischen gemacht, die mir geholfen haben, aber dieser Vorfall mit dem Magistrat war derjenige, der mich am meisten mit Innsbruck verbunden hat. Natürlich hat das Leben in Innsbruck auch seine Herausforderungen. Die Sprachbarriere ist zum Beispiel sehr schwer zu überwinden, obwohl ich denke, dass ich den Dialekt inzwischen besser beherrsche als bei meiner Ankunft!

Eine der Bedingungen für das Ban Ki-Moon-Stipendium ist, dass Ihre Masterarbeit einen Bezug zu den SDGs hat. Was ist Ihr Thema, und wie wird Ihre Arbeit zu einem oder mehreren der SDGs beitragen?

Das fünfte SDG ist „Geschlechtergleichheit“, das ich mit meiner Arbeit angehen möchte.

Herausforderungen und Doppelmoral, mit denen Gründerinnen konfrontiert sind, wenn sie versuchen, Investitionen für ihre Geschäftsideen zu erhalten. Obwohl sie die gleichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Karriereziele haben wie ihre männlichen Kollegen, sind Frauen am Arbeitsplatz oft mit einem viel schwierigeren Umfeld konfrontiert.

Mit meiner Masterarbeit möchte ich das Bewusstsein für die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Tiroler Start-up-Welt schärfen, was meiner Meinung nach zu weitreichenden Veränderungen führen könnte. Hoffentlich ebnet dies dann den Weg für viele weitere Frauen, sich unternehmerisch zu betätigen.

Sie & die SDGs

Wenn Sie sich ein Ziel für nachhaltige Entwicklung aussuchen könnten, welches ist für Sie am wichtigsten? Und warum?

Alle SDGs sind gleich wichtig, aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste, auf das ich persönlich hinarbeite, dann wäre es das erste - "Keine Armut". Da ich in einem Entwicklungsland aufgewachsen bin, habe ich die bittere Armut aus erster Hand miterlebt. Auf den Philippinen sind derzeit 26,1 Millionen Filipinos nicht in der Lage, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, und diese Zahl steigt dank der COVID-19-Pandemie und des wirtschaftlichen Abschwungs weiter an. Das bedeutet, dass viele meiner Landsleute zu unvorstellbaren Dingen gezwungen sind, um zu überleben, wie z. B. das erneute kochen von aus Müllcontainern geretteten Lebensmitteln und das Zurückgreifen auf Kriminalität, um über die Runden zu kommen.

Es ist ein Traum von mir, die Armut auf den Philippinen zu beseitigen. Ich glaube, dass mein Land nur dann in der Lage sein wird, sein volles Potenzial zu erreichen.

Was tun Sie, um dieses Ziel zu erreichen? Welche alltäglichen Dinge könnten andere tun, um dieses Ziel zu erreichen?

Während meines Studiums habe ich an einem Programm teilgenommen, das uns in marginalisierte Gemeinden führte, wo wir den Bewohner:innen beim Aufbau und der Optimierung ihrer kleinen Unternehmen halfen. Für mich ist es eine der besten Möglichkeiten, die Armut zu bekämpfen, wenn man dafür sorgt, dass die Menschen nachhaltige Einkommensquellen haben.

Die Beseitigung der Armut mag wie eine unüberwindbare Herausforderung erscheinen, aber es gibt kleine Schritte, die wir jeden Tag tun können, um dieses Ziel zu erreichen. So ist es zum Beispiel einfach und effektiv, bei Lebensmittelbanken ehrenamtlich mitzuarbeiten oder zu spenden. Armut ist mit Ernährungsunsicherheit verbunden, weshalb wir uns dafür einsetzen sollten, dass die Armen sich selbst ernähren können.

Außerdem können wir die sozialen Medien nutzen, um das Bewusstsein für die weltweiten Armutsraten und die Kampagnen zu ihrer Verringerung zu schärfen. Je mehr Menschen über dieses Problem Bescheid wissen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es angegangen wird.

Im Rahmen Ihres Stipendiums arbeiten Sie auch an einem Mikroprojekt, das vom Ban Ki-Moon Center unterstützt wird. Können Sie uns mehr darüber erzählen?

Mein Mikroprojekt ist mit meiner Masterarbeit verbunden. Es wird einen Podcast mit dem Namen "FoundHer" beinhalten, in dem ich Gespräche mit Gründerinnen, Unternehmerinnen und Geschäftsführerinnen über die Herausforderungen führe, mit denen sie als Frauen am Arbeitsplatz konfrontiert waren - oder noch sind. Ich hoffe, dass dies nicht nur das Bewusstsein für die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern schärfen, sondern auch andere dazu inspirieren wird, ihre Träume zu verfolgen, egal, welche Schwierigkeiten sie haben.

Pläne für die Zukunft

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Im Moment konzentriere ich mich darauf, mein Studium mit den bestmöglichen Noten abzuschließen. Danach möchte ich in die einzigartige österreichische Start-up-Szene eintauchen, da ich glaube, dass ich viel von ihr lernen werde. Ich hoffe, dass ich diese Erkenntnisse mit zurück auf die Philippinen nehmen kann, um dort Organisationen oder Projekte zu gründen, die das Leben von weniger begünstigten Filipinos verbessern.

Wie werden Ihr Studium und das Stipendium Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen?

Als internationale Studentin, die in einer der teuersten Städte Europas lebt, war die Finanzierung meines Studiums ehrlich gesagt mein größtes Problem. Dank des Ban Ki-moon-Stipendiums ist diese Last endlich von meinen Schultern genommen worden, so dass ich mich ganz auf mein Studium konzentrieren kann.