Über soziale Medien, Internet-Überwachung und Drohnenkriege.
Das Militär, Geheimdienste aber auch Polizeien wie EUROPOL nutzen heute unterschiedliche Verfahren des Data Minings - allen voran die soziale Netzwerkanalyse - und durchsuchen die Daten von Millionen von BürgerInnen auf Plattformen wie Facebook oder Twitter.
Man hofft so, (vermeintliche) TerroristInnen, sogenannte GefährderInnen oder auch politische Aktivistinnen ‚identifizieren‘ zu können. In meinem Beitrag werde ich nicht nur die problematischen Verfahren und Annahmen des Data Minings mit sozialer Netzwerkanalyse beleuchten, sondern auch die damit zusammenhängenden politischen Implikationen für Demokratien diskutieren. Jutta Weber ist Professorin für Mediensoziologie an der Universität Paderborn. Einige Forschungsschwerpunkte: Cultural Studies of Technoscience, Medien- und Techniktheorie, Surveillance- and Security Studies. Ihre neueste Publikation: Big Data-Kriege. Über Tötungslisten, Drohnen und die Politik der Datenbanken. In: C. Engemann, A. Sudmann (Hg.): Machine Learning – Medien, Infrastrukturen und Technologien der Künstlichen Intelligenz. Bielefeld: transcript In Kooperation mit: Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation
Vortrag: Jutta Weber Moderation: Petra Missomelius
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