Rückblick Podiumsveranstaltungen

Wie führt man eine Bank durch die Krise?
Wie führt man eine Bank durch die Krise?
Zwischen unternehmerischen Zielen und gesellschaftlicher VerantwortungDr. Gunter Dunkel, Vorstandsvorsitzender, NORD/LB Norddeutsche LandesbankIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte das Management Center Innsbruck, die Unternehmerische Hochschule®, am 17. Jänner 2014 den internationalen Bankmanager Dr. Gunter Dunkel aus Deutschland begrüßen. Gleich zu Beginn seines Vortrages spricht der in Hannover lebende Bankier von der Wichtigkeit richtiger und transparenter Kommunikation in Krisensituationen: „Ziel ist, nicht gleich die Krise zu lösen, sondern sich Atempausen zu verschaffen.“  Primär gilt es, sich kurz abzuschotten, Maßnahmen im engen Kreis zu diskutieren, den Auslöser zu kommunizieren und anschließend die notwendige Schnellreparatur einzuleiten. In weiterer Folge können diese kurzfristigen Erfolge wieder nach Außen kommuniziert und grundlegende Strukturmaßnahmen eingeleitet werden. Trotzdem muss man immer auf der Hut sein: „Eine Krise ist erst vorbei,  wenn sich niemand mehr dafür interessiert – nicht wann es sich das Management wünscht!“ meint Dunkel. Neben dem Krisenmanagement und der Wichtigkeit der richtigen Außenwirkung, spricht der deutsche Bankier auch über den nötigen Lerneffekt. Wenn es nach Dunkel geht, bietet jede Krise grundlegendes Potential zur Weiterentwicklung einer Organisation. Der Vortrag wurde von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Huber moderiert. {phocadownload view=file|id=5030}{phocagallery view=category|categoryid=777}
Social Entrepreneurship.
Social Entrepreneurship.
How to create value and money with social impact.Uday Nanda, Entrepreneur/Founder/Manager, Mumbai/IndiaEine Unternehmerpersönlichkeit der besonderen Art war am 30. Oktober 2013 im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends zu Gast an der Unternehmerischen Hochschule®. Der Inder Uday Nanda stellte seine Unternehmen vor und sprach vom steinigen Weg in die Selbstständigkeit. Er erzählte die Geschichte eines erfolgreichen Bankmanagers, der ins soziale Unternehmertum "gewechselt" ist. Heute betreibt der junge Inder  ein sozialverträgliches Tourismusprojekt,  bei dem vor allem gestresste Städter im einfachen Landleben Indiens Erholung finden können. Ziel dieses Konzeptes ist aber auch, dass die indigene Bevölkerung wirtschaftlich profitieren kann, ohne dabei aber deren Lebenweise aufgeben zu müssen. Darüberhinaus steht Uday mit einem neuen „Housing“-Projekt für ältere vor allem isoliert lebende Menschen  in den Startlöchern. Ziel dieses  revolutionären Projektes ist, alters- und behindertengerechtes Wohnen in seiner Heimat einzuführen und nachhaltig zu etablieren. Aber, wie ist er als Bankmanager dazu gekommen, was hat ihn zu diesem Schritt bewogen? Dazu erklärte der rührige Jungunternehmer Uday, dass ihm  bei seiner früheren Tätigkeit als Bankier die Nachhaltigkeit gefehlt hat. Mit seinen neuen Projekten kann er hingegen Nachhaltigkeit schaffen und Menschen langfristig helfen. „Das ist mit sehr wichtig, vor allem auch zur Motivation bei meiner täglichen Arbeit“ betont der studierte Wirtschafts-wissenschaftler aus Mumbai. Der Vortrag wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert {phocadownload view=file|id=4937}{phocagallery view=category|categoryid=770}
Migration im Fokus.
Migration im Fokus.
Chance, Leid, Herausforderung, Hoffnung. Am 21.11.2013 lud das Kuratorium Sicheres Österreich gemeinsam mit dem Management Center Innsbruck zu einem Informations- und Diskussionsabend ins MCI, um den Themenkomplex Migration aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Landespolizeidirektor und KSÖ Tirol Präsident Mag. Helmut Tomac hob in seiner Begrüßung die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Themas Migration hervor. "Unser Ziel ist es zu informieren, aufzuklären und durch Sensibilisierung dem meist negativen Vorurteil gegenüber Migranten/-innen zu begegnen", sagte Mag. Tomac.  Der Leiter der Rechtssektion im Innenministerium SC Dr. Mathias Vogl referierte zu den Themen Asyl und legale Migration und gab Einblicke in die komplexe Materie von Fremden-, Niederlassungs- und Asylgesetz.  Warum brauchen wir Migration? Die Wirtschaftsexpertin Univ.-Prof. Mag. Dr. habil. Gudrun Biffl von der Donau-Universität Krems beleuchtete diese Frage aus der Sicht der Wirtschaft. Oberst Gerald Tatzgern der Leiter des Büro Menschenhandel und Schlepperei im BM.I informierte über die organisierte Schlepperkriminalität und die unmenschlichen Methoden von Schlepperbanden.  Über die Ursachen für Migration und deren globale Zusammenhänge referierte Priv.-Doz. Dr. Belachew Gebrewold. Nach den Eingangsreferaten hatte das Publikum Gelegenheit Fragen an die Fachexperten zu stellen und über das Thema zu diskutieren.  Aufgrund der vielen Wortmeldungen der ca. 170 Veranstaltungsteilnehmer/-innen musste der Diskussionsleiter TT Chefredakteur Mario Zenhäusern die Diskussion kurzer Hand um eine Stunde verlängern. {phocadownload view=file|id=4920}{phocagallery view=category|categoryid=765}
Aus der Garage zum Markterfolg.
Aus der Garage zum Markterfolg.
Wie man täglich über 4,5 Mio. Kornspitz® in aller Welt verkauft.Peter Augendopler, Kornspitz®-Erfinder, Backaldrin/The Kornspitz® CompanyIm Rahmen der Vortragsreihe MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule am 20. November 2013 mit Peter Augendopler den Erfinder des erfolgreichsten Markengebäck Europas, das in der ganzen Welt erhältlich ist, begrüßen.Bereits im Jahr 1964 stieg Peter Augendopler als erster Mitarbeiter in den neu gegründeten Betrieb seiner Eltern ein und wurde im Jahr 1969 damit beauftragt, die erste Auslandstochter in Deutschland aufzubauen. Schon 1989 errichtete Backaldrin Tochterunternehmen in Ländern des ehemaligen Osteuropa, ab 1995 folgte die internationale Expansion. Mittlerweile stellt das Unternehmen mit Sitz in Asten/Oberösterreich mehr als 600 Backgrundstoffe für Brot und Gebäck her, die in 99 Länder exportiert werden. Eine zweite Produktionsstätte befindet sich seit 2006 in Jordanien. Von hier wird der arabische und afrikanische Raum beliefert.Peter Augendopler bezeichnet sich auch heute noch schlicht als Bäcker – „es gibt keinen schöneren Beruf"  und versteht die Aufgabe seines Unternehmens darin, das Produkt Brot in moderne Ernährung umzusetzen. Dafür liefert backaldrin weltweit nicht nur die Grundstoffe für Brot, sondern auch das Know-How, wie aus diesen Grundstoffen Brot in einer gleichbleibend hohen Qualität gebacken werden kann. So wird beispielsweise Getreide im Labor analysiert, anschließend wird der Backvorgang getestet. Entsprechend den Ergebnissen wird der Teigherstellungsprozess angepasst. Im „Haus des Brotes" in Asten ist ein modernes Schulungszentrum eingerichtet, in dem Fertigkeiten und Wissen der Mitarbeiter/-innen trainiert sowie die Erkenntnisse aus Labor und Backstube zugänglich gemacht werden. Damit alle Kunden weltweit gleichbleibend hochqualitatives Brot herstellen können, steht eine Backhotline zur Verfügung, bei Bedarf kann ein Backberater angefordert werden.Gefragt danach, welche Tipps Peter Augendopler den vielen anwesenden Studenten/-innen geben könne, riet er, sich möglichst viel breites Wissen anzueignen, Praxis zu sammeln, täglich eine anspruchsvolle Zeitung zu lesen, und vor allem, keine Scheu zu haben, ins Ausland zu gehen und zu lernen.Die Veranstaltung wurde von Dr. Florian Becke, Geschäftsführer des Gründungszentrums CAST, moderiert.{phocadownload view=file|id=4916}{phocagallery view=category|categoryid=763}
Wie managt man Natur?
Wie managt man Natur?
Nachhaltigkeit im Spannungsfeld.Mag. Georg Schöppl, Vorstand Österreichische Bundesforste AGDas MCI bot im Rahmen der Vortragsreihe „Alumni & Friends" am 12. November erneut die Möglichkeit, an einem hochkarätigen Gastvortrag teilzunehmen. Mag. Georg Schöppl, Vorstand der österreichischen Bundesforste AG, gab spannende Einblicke in die Arbeit mit der Natur.Schnell wurde klar, dass das verklärte Bild des „Försters vom Silberwald" mit der Realität nichts zu tun hat. Bedrohungen wie Naturkatastrophen,  Klimawandel und Stürme gilt es zu bewältigen.Starke Preisschwankungen in den letzten Jahren führten auch dazu, dass sich die Österreichischen Bundesforste weitere Standbeine aufgebaut haben, um eine nachhaltige Unternehmensführung zu ermöglichen. Immobiliengeschäfte und die Erzeugung erneuerbarer Energien sind nur ein Teil davon.Die größte Herausforderung bleibt die nachhaltige Holzernte. Der lange Lebenszyklus eines Baumes führt dazu, dass die „Generationenarbeit" Unternehmenskern bleibt. Was wir heute pflanzen kann erst in rund 140 Jahren geerntet werden. Eine Sustainability Balanced Scorecard ermöglicht es, nachhaltige Zielvereinbarungen im Spannungsfeld von Wirtschaft, Gesellschaft und Natur zu gewährleisten.Wie sehr das Unternehmen auf die Ausbildung und Auswahl der Mitarbeiter/-innen bedacht ist, zeigt die Tatsache, dass das Wissen in der Forstwirtschaft auch international als Geschäftszweig nachgefragt wird.Die anschließende lebhafte Diskussion rundete den gelungenen Vortragsabend ab.Durch die Veranstaltung führte MCI-Rektor Prof. Dr. Andreas Altmann.{phocadownload view=file|id=4917}{phocagallery view=category|categoryid=761}
Strategic Entrepreneurship.
Strategic Entrepreneurship.
Creating & shaping dynamic organizationsHap Klopp, Founder of The North Face®, San Francisco, EntrepreneurAm Donnerstag, dem 7. November 2013, begrüßte die Unternehmerische Hochschule® im Rahmen der Vortragsreihe ihres Absolventenclubs MCI Alumni & Friends mit Hap Klopp, dem Gründer der weltweit bekannten und seit Jahrzehnten erfolgreichen Outdoor-Marke The North Face®, einen Gastvortragenden, der nahezu idealtypisch einen Unternehmer repräsentiert. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum erzählte Hap Klopp in englischer Sprache zunächst von seiner persönlichen Entwicklung, die schon bald nahelegte, dass er als Individualist eigene Entscheidungen treffen und sein eigenes Geschäft führen möchte. Diese Chance bot sich mit der Gründung von The North Face® im Jahr 1968, seit Jahrzehnten eine der besten und bestgeführten Outdoor Companies der Welt. Hap Klopp spannte den Bogen von der Gründungszeit bis zur Etablierung und ständigen Weiterentwicklung und Pflege der erfolgreichen Marke. Besondere Meilensteine waren von Beginn an ständige Innovation und Weiterentwicklung der Produkte, ein ausgeprägter Qualitätsanspruch, („quality is an attitude“), der über ein lebenslanges Garantieversprechen zum Ausdruck kommt, bis hin zum Geheimnis engagierter Mitarbeiter/-innen, mit deren Unterstützung die besten Produkte entwickelt werden können: „Don’t tell them how to do it, tell them why“. Besonders beeindruckte die unternehmerische Persönlichkeit Hap Klopps, der es sich seit jeher zur Regel gemacht hat, die Dinge anzupacken: Chancen ergreifen, Risiken eingehen, Begeisterung für sein Tun bewahren. Leadership bedeutet für ihn, Entscheidungen zu treffen, vorauszugehen, Taten zu setzen. Die Alumni-Veranstaltung fand im Rahmen des MCI Open Houses statt. Dementsprechend nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, internationale MCI-Luft zu schnuppern und ihre Englisch-Kenntnisse zu testen. Die anschließende lebhafte Diskussion rundete eine gelungene Veranstaltung ab. Durch die Veranstaltung führte MCI-Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Peter Mirski. {phocadownload view=file|id=4911}{phocagallery view=category|categoryid=760}
Erfolgsfaktoren eines Weltkonzerns.
Erfolgsfaktoren eines Weltkonzerns.
Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender, ZF Friedrichshafen AGDie ZF Friedrichshafen AG ist mit 75.000 Mitarbeitern/-innen und 17,4 Milliarden Umsatz der drittgrößte Automobilzulieferer in Deutschland. Der Schwerpunkt des süddeutschen Konzerns liegt in der Getriebeherstellung und der Fahrwerkstechnik. Zu den Kunden von ZF Friedrichshafen zählen die renommiertesten PKW- und Nutzfahrzeughersteller der Welt.Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 30. Oktober 2013 den Vorstandschef dieses angesehenen Unternehmens, Dr. Stefan Sommer, begrüßen.Der deutsche Manager hebt bei seinem Vortrag zum Thema Erfolgsfaktoren eines Weltkonzerns vor allem die Unternehmensvision und -strategie als wesentliche Basis für Fortschritt und Weiterentwicklung hervor. Es gilt „beinahe 80.000 Mitarbeitern/-innen klar zu machen, in Sachen Technik und Innovation noch einen darauf zu setzen, wenn man vergleichbar sein will" so Sommer. Im Vordergrund muss immer die „Leading Performance" und das Verlangen nach „World Class Technologie" sein.Als Erfolgsfaktoren in der heutigen Zeit streicht  Dr. Sommer besonders Dynamik, Geschwindigkeit und Flexibilität im Reagieren auf sich verändernde Märke hervor, aber auch die Notwendigkeit nach Innovation, Freiheit und Kreativität, um neue bahnbrechende Wege mit Pioniergeist zu beschreiten. Weiters betont Sommer, dass dies alles nicht ohne Visionäre an Bord des Unternehmens geschehen kann.Der Vortrag wurde von Oliver Stock (Chefredakteur Handelsblatt Online) moderiert. {phocadownload view=file|id=4870}{phocagallery view=category|categoryid=758}
Hart wie Stahl.
Hart wie Stahl.
Management & Markt in einer globalisierten Welt.Michel Wurth, Member of the Group Management Board, ArclorMittal, LuxemburgAm Freitag, dem 25.10.2013, bot das MCI im Rahmen der Vortragsreihe eines Absolventenclubs „Alumni & Friends" erneut einen hochkarätigen Gastvortrag mit Michel Wurth, Member of the Group Management Board von ArcelorMittal, dem weltweit größten Stahlhersteller.Die Besucher erwartete ein spannender Einblick in die herausfordernden Tätigkeiten eines Global Players in einer Wachstumsbranche.ArcelorMittal ist nicht nur Marktführer in der EU, sondern stellt auch 30 % des Stahls in den USA her. Mit etwa 245.000 Mitarbeiter/-innen weltweit ist man sich bewusst, dass der Mensch das wichtigste Gut in einem Betrieb ist. Daher sind für ArcelorMittal neben Sicherheit am Arbeitsplatz auch soziale Anliegen der Mitarbeiter/-innen, besonders in Schwellenländern wie Brasilien, wichtig.Herr Wurth weist auch auf die Herausforderungen der Stahlindustrie insbesondere in den Bereichen Umweltschutz und Energieverbrauch hin. Die Wirtschaftskrise der letzten Jahre hat vor allem die Nachfrage in Europa gesenkt und dadurch zu einer Überkapazität an Stahl geführt. Dies sieht er aber im Hinblick auf das starke Wachstum in Asien gelassen.Die Kostenintensität in der Stahlherstellung und die dadurch beeinträchtigte Rentabilität dieses Industriebereichs nennt er als größte Hürde. Hier sieht er Handlungsbedarf in der europäischen Industriepolitik.„Stahl ist etwas Feines." Vor allem die Tatsache, dass Stahl zu 40 % im Recyclingprozess wiedergewonnen wird, zeigt dass es sich hier um ein nachhaltiges Produkt handelt. Da Stahl günstiger als Leichtmetalle, wie Aluminium, hergestellt werden kann, gut wiederverwertbar und auch leicht zu verarbeiten ist, sieht er auch die Zusammenarbeit mit der Automobilbranche in Zukunft gesichert.Die Besucher in der vollbesetzen Aula hatten die Möglichkeit, in einer ausgiebigen Diskussion näher auf die Ausführungen einzugehen und haben diese Chance auch genutzt.Durch die gelungene Veranstaltung führte MCI-Rektor Prof. Dr. Andreas Altmann.{phocadownload view=file|id=4854}{phocagallery view=category|categoryid=756}
Gesundheitsversorgung in Europa.
Gesundheitsversorgung in Europa.
Zwischen staatlicher Steuerung & privatem Unternehmertum.Dr. Michael Philippi, Vorstandsvorsitzender, SANA Kliniken AG, Ismaning/DDie Sana Kliniken AG mit Sitz in Ismaning bei München verfügt deutschlandweit über 48 Krankenhäuser, 26.000 Mitarbeiter/-innen und 1,6 Millionen Patienten/-innen. Diese deutsche Klinik-Gruppe gilt somit als Benchmark im Bereich medizinisches Leistungsspektrum und im Hinblick auf Patientenzufriedenheit.Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 8.10.2013 als Auftaktveranstaltung des neuen Semesters den Vorstandschef der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, begrüßen.Philippi hebt bei seinem Vortrag vor allem die Rolle des Staates im Gesundheitswesen hervor. Wenn es um Gesundheit und das persönliche Wohlergehen geht, dann werden die Menschen „irrational", betont der studierte Betriebswirt. Die persönliche Gesundheit als wichtiges oder vielleicht sogar wichtigstes Gut kann daher nicht aus rein marktwirtschaftlicher Sicht betrachtet werden. „Die totale Preiskontrolle ist hierbei nicht immer möglich", so Philippi.Weiters spricht er von der Wichtigkeit einer funktionierenden und vor allem flächendeckenden Gesundheitsversorgung für die Infrastruktur eines Landes oder einer Region. Die Menschen wollen dort leben, wo sie wissen, gut versorgt zu sein oder zumindest gute Versorgungsmöglichkeiten in ihrer Nähe zu haben.Trotz der bekannten Probleme beim Rekrutieren von geeignetem Personal, vor allem im Pflegebereich, und den Einsparungen bei Forschung und Entwicklung, glaubt Philippi, dass sich der Fortschritt in der Behandlung der Menschen immer verbessern wird. Eine länderübergreifende Zusammenarbeit in Europa wird zudem immer wichtiger und von diesem Zusammenwachsen kann am Ende nur voneinander profitiert werden.Der Vortrag wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert{phocadownload view=file|id=4760}{phocagallery view=category|categoryid=749}
Israel in der Welt.
Israel in der Welt.
Wirtschaft | Technologie | Wissenschaft | Gesellschaft.Exzellenz Aviv Shir-On, Botschafter des Staates Israel in ÖsterreichIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte das Management Center Innsbruck gemeinsam mit der LeopoId-Franzens-Universität Innsbruck am 18.06.2013 Exzellenz Aviv Shir-On, Botschafter des Staates Israel in Österreich, zum Thema „Israel in der Welt."Exzellenz Shir-On ist 1952 in Israel geboren, studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem und trat 1978 in den diplomatischen Dienst. Im Jahr 2009 kam er als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter des Staates Israel nach Österreich.Botschafter Shir-On eröffnet seinen Vortrag mit einer Zeitreise und veranschaulicht damit die Entwicklung Israels von der Gründung des Staates im Jahre 1948 bis heute – von den ersten Exporten der Jaffa-Orangen aus einem relativ unfruchtbaren, unterentwickelten Land bis hin zu einem modernen Industriestaat mit High-Tech Produkten. Der Staat Israel investiert, gemessen am Weltmaßstab, überdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung, wobei der Schwerpunkt der israelischen Forschung auf Elektronik und Kommunikationstechnik liegt, aber auch in der Biotechnologie, der Biomedizin und der klinischen Forschung.Exzellenz Shir-On betont allerdings nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg Israels, sondern geht auch auf das Imageproblem des jüdischen Staates, den Nah-Ost-Konflikt, den permanenten Konflikt mit Palästina und innerstaatliche, gesellschaftliche Probleme ein. Besonders hebt er die soziale Situation hervor, denn die Armut in Israel nimmt weiter zu und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst, obwohl das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf jährlich steigt.Betreffend Lösung des Palästinenser-Konflikts plädiert Exzellenz Aviv Shir-On als Botschafter des Staates Israel für eine Zwei-Staaten-Lösung und hofft auch Friedensgespräche ohne Vorbedingungen.Der Vortrag wurde von Dr. Eric Frey, Chef vom Dienst der österreichischen Tageszeitung „Der Standard" moderiert.{phocadownload view=file|id=4484}{phocagallery view=category|categoryid=732}
MCI Alumni Weekend 2013
MCI Alumni Weekend 2013
On 14 and 15 June, more than a thousand visitors came to celebrate yet another successful academic year with Management Center Innsbruck and its graduate club MCI Alumni & Friends. Now a long-standing tradition, this year’s MCI Alumni Weekend again provided an exciting climax to the top-class series of events organized by MCI Alumni & Friends. The program started on Friday afternoon with a reception given by Rector Andreas Altmann, who had something to celebrate himself and welcomed a number of VIPs in that context: Minister Töchterle presented him with the Austrian Decoration of Honor for Science and Art for outstanding service to the MCI, the Tyrol as a university location and the Austrian university system in general. In the subsequent lecture given by Arun K. Nanda, CEO of the Mahindra Group, a global player with more than 115,000 employees, the participants were carried away to India as an upwardly mobile economy. He spoke of India’s constantly growing middle class with its considerable purchasing power, its need to invest in the public infrastructure, its wealth of raw materials, and its young, well educated society as factors for growth in a country that is a logical partner for cooperation in the high-tech sector especially. The evening was very much about socializing and networking: Graduates, students and the MCI team, plus friends and partners of the MCI enjoyed summer clubbing in the Hofgarten with good music and an exquisite buffet until the early hours. On Saturday morning, Yang Liu, international award-winning graphic designer with Chinese roots, introduced attendees to the world of design and the differences between East and West, which were illustrated with the help of strikingly simple shapes and symbols. Opinions, queues, parties, the positions of the elderly and children, eating and sleeping, and hierarchies were unequivocally presented with a few deft strokes, dots and lines. A wonderful weekend under the motto “Meet with motivated people” thus came to a close.Presseinformation Press release on the award of the Austrian Decoration of Honor for Science and Art to the MCI’s Rector Andreas Altmann.Pressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1}{phocagallery view=category|categoryid=724}
Ost trifft West.
Ost trifft West.
Wahrnehmung | Kultur | Ausdruck | Gesellschaft.Yang Liu, International Design Shooting Star, Berlin/PekingHumorvoll, unprätentiös und weise präsentierte sich Yang Liu in ihrem Vortrag „East meets West" zum Abschluss des MCI Alumni Weekends am Samstag, den 15. Juni 2013. MCI Absolventen/-innen und Studierende durften eine einzigartige junge Frau kennenlernen, die mit 13 Jahren ihren Eltern nach Deutschland gefolgt war und dort schließlich bereits mit 16 ihr Disignstudium an der Kunsthochschule in Berlin startete.Ihr Weg ist gekennzeichnet von Selbstbewusstsein, Sensibilität für Unscheinbares, Begeisterung für Fremdes, Offenheit für Kulturen, der Liebe nach Einfachheit und Simplizität. Entsprechend klar hat sich die Formensprache von Yang Liu entwickelt: einfache Symbole, Bilder, Systeme fassen komplexe Sachverhalte zusammen, geben Orientierung, schaffen Überblick. So ist Yang Liu zwischenzeitlich nicht nur erfolgreiche freischaffende Künstlerin, sondern auch weltweit nachgefragte Stardesignerin für Unternehmen, Museen und Ausstellungen. Viel prämiert und nachgefragt arbeitet sie in pulsierenden Zentren wie Berlin, Peking, New York und London, um überall die Besonderheit der Individuen und das Verbindende der unterschiedlichsten Kulturen zu entdecken. Osten und Westen bleiben sehr verschieden, eröffnen jedoch in Kombination ungeheure Potenziale und Chancen.Der Vortrag wurde von MCI Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert.{phocadownload view=file|id=4357}{phocagallery view=category|categoryid=726}
India & Europe.
India & Europe.
Numerous opportunities in a dynamic region.Arun K. Nanda, Director Mahindra & Mahindra, Chairman Mahindra Holidays & ResortsIm Rahmen des MCI Alumni Weekend 2013 durfte die Unternehmerische Hochschule® Arun K. Nanda begrüßen. Der Direktor des multinationalen Unternehmens Mahindra & Mahindra, welches 155.000 Mitarbeiter/-innen beschäftigt, spricht über die Entwicklung Indiens und den vielen Chancen von Kooperationen mit Europa.Gleich zu Beginn seines Vortrages streicht Nanda die Wichtigkeit und die wachsenden Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und Indien heraus. Derzeit kooperiert der aufstrebende Staat besonders mit Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Italien, aber Nanda sieht besonders in Österreich großes Potential für Zusammenarbeit. „Vor allem im Hochtechnologiebereich sind in Österreich viele Chancen und Know-how vorhanden", bekräftigt der Geschäftsmann aus Mumbai. Eine stetig wachsende und vor allem kaufkräftige Mittelschicht, ein enormer Nachholbedarf in Fragen der öffentlichen Infrastruktur, ein breites Rohstoffangebot und eine junge, gut ausgebildete Gesellschaft sieht Nanda als die wichtigsten Wachstumsmotoren für sein Land. Im gleichen Atemzug hebt er auch hier die Möglichkeiten für Investitionen und wirtschaftlicher Zusammenarbeit hervor.Nanda geht abschließend sogar noch einen Schritt weiter und meint „Indien wächst – und niemand kann dies ignorieren".Der Vortrag wurde von Claus Reitan moderiert.{phocadownload view=file|id=4356}{phocagallery view=category|categoryid=727}
Get together mit dem Rektor.
Get together mit dem Rektor.
News & Aktuelles aus dem MCI.Seit vielen Jahren Tradition, setzte auch dieses Jahr das MCI Alumni Weekend einen fulminanten Höhepunkt in der hochkarätigen Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends.Das Programm startete am Freitagnachmittag mit dem Empfang von MCI Rektor Dr. Andreas Altmann, der aus erfreulichem Anlass besonders hochrangige Gäste begrüßen durfte: Herr Bundesminister Töchterle überreichte ihm für seine Verdienste um das MCI, den Hochschulstandort Tirol sowie das Hochschulwesen insgesamt das Verdienstkreuz der Republik Österreich für Wissenschaft und Kunst. Präsentation MCI {phocagallery view=category|categoryid=729}
Kraftvolles Signal in München
Kraftvolles Signal in München
Deutscher Freundeskreis, Innsbrucker Universitäten und Wissenschaftsminister Töchterle im Herzen der Bayerischen MetropoleNach dem tollen Erfolg im letzten Jahr eroberte auch heuer wieder der Deutsche Freundeskreis der Innsbrucker Universitäten das benachbarte München und war zu Gast im prunkvollen schönen Maximilianeum / Bayerischen Landtag. Niemand geringerer als der österreichische Bundesminister für Wissenschaft & Forschung, Univ.-Prof Dr. Karlheinz Töchterle, sprach in einem spannenden Vortrag über die "Hochschulen als Standortfaktoren - Gemeinsam im europäischen Hochschulraum." DFK-Vorsitzender Dr. Yorck Schmidt sieht den Auftrag des DFK erfüllt, die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck mit renommierten Persönlichkeiten, Unternehmen und Hochschulen aus Wissenschaft & Wirtschaft zusammenzubringen und die deutsch-österreichischen Beziehungen nachhaltig zu fördern. Neben dem Präsidenten der Österreichisch-Bayerischen Gesellschaft, Carl Paul Wieland und Dr. Thomas Zimmermann (Mitglied des Bayerischen Landtages) waren von Tiroler Seite auch u.a. der Präsident der Industriellenvereinigung Tirol Dr. Reinhard Schretter, Vizerektorin Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch von der Medizinischen Universität Innsbruck, Rektor Dr. Andreas Altmann vom Management Center Innsbruck, Altrektor em. O.Univ.-Prof. Dr. Manfred P. Dierich, Altrektor em. Univ.-Prof. Dr. Otto Muck, Altrektor Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Clemens Sorg, sowie über 200 Spitzenvertreter/-innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Eine lebhafte und abwechslungsreich geführte Diskussion mit zahlreichen Wortmeldungen und ein gelungener Ausklang sind ein kraftvoller Beleg für die Richtigkeit der nach außen gerichteten Vision des DFK "Universitäten treffen Freunde". {phocadownload view=file|id=4221}{phocagallery view=category|categoryid=719}
Zwischen Walzerseligkeit & Wirtschaftskrise.
Zwischen Walzerseligkeit & Wirtschaftskrise.
Gedanken zur Zukunft von Österreich und Europa.Dr. Ludwig Scharinger, Unternehmer, Gründer, Visionär (und vieles mehr)Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® Management Center Innsbruck am 06. Mai 2013 die oberösterreichische „Raiffeisen-Legende" Dr. Ludwig Scharinger begrüßen.Gleich zu Beginn seines Vortrages macht der Ex-Bankier klar, dass die europäische Schulden- bzw. Finanzkrise vor allem eine „Verunsicherungskrise" ist. Die Menschen sind irritiert und deshalb fehlen die nötigen Maßnahmen zur Konjunkturankurbelung. Man müsse aufpassen, wen und was man an den Pranger stellt. Denn aufgrund der angesprochenen „Verunsicherungskrise" verwässern sich die klaren Linien zwischen Investition und Spekulation. „Gier frisst Hirn" kommentiert Scharinger so manche Börsengeschäfte und verweist auf das risikoreiche Spekulieren als Motor für eine Finanzkrise. Wenn es nach Scharinger geht, kann aber das Investieren eines ordentlichen Kaufmanns nicht als Spekulation gewertet werden. Weiters muss man zwischen Banken, die für die Realwirtschaft arbeiten, und diversen Investmentbanken sowie spekulativen Finanzdienstleistern, die fahrlässig mit Geldern hantieren, unterscheiden.Im gleichen Atemzug fordert Scharinger ein "Mehr an Europa" sowie einheitliche Regeln und Vorgehensweisen für alle – nicht nur im Finanzbereich. Laut Scharinger fehlt eine wirkliche Führung in Europa. Es brauche eine Stelle, an welcher die Fäden zusammenlaufen, so der Generaldirektor a.D. der Raiffeisen-Landesbank OÖ AG: „Wo steht das rote Telefon, wenn's wirklich brennt und wen können die Amerikaner oder Chinesen anrufen, wenn es um die EU geht?".Der Vortrag wurde von. Prof. Dipl.-Kfm. Bernd Kirschner moderiert.{phocadownload view=file|id=4321}{phocagallery view=category|categoryid=717}
The rise of China and its implications.
The rise of China and its implications.
Economic, political, military and social effects.Ralph A. Cossa, President, Pacific Forum CSIS, Honolulu/HawaiiIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® Management Center Innsbruck am 29. April 2013 den Asien Experten Ralph A. Cossa begrüßen. Gleich zu Beginn seines Vortrages streicht der Hawaiianer Cossa die unglaubliche Entwicklung des Reiches der Mitte heraus. Cossa beobachtet China und dessen Entwicklungen seit über 40 Jahren und bewertet die Veränderungen großteils positiv. Zusammenfassend beschreibt der Chinaexperte allerdings die sozialen Themen als die großen Herausforderungen mit denen die Volksrepublik und somit 1,3 Milliarden Chinesen direkt konfrontiert sind. „Das große Problem heißt weg von der Armut“ so Cossa. Der Vortrag wurde Floo Weissmann, Senior Foreign Editor bei der Tiroler Tageszeitung, moderiert. {phocadownload view=file|id=4294}{phocagallery view=category|categoryid=714}
Die Zukunft des Wohlfahrtstaates.
Die Zukunft des Wohlfahrtstaates.
Prof. Dr. Christian Keuschnigg, Direktor, Institut für höhere Studien, WienIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Tirol den Nationalökonom Prof. Dr. Christian Keuschnigg. Der gebürtige Tiroler ist seit Juni 2012 Direktor des Instituts für Höhere Studien in Wien und präsentierte zum Thema „Zukunft des Wohlfahrtsstaates“. Der Wirtschaftsprofessor unterstreicht gleich zu Beginn seiner Ausführungen die starke Ausprägung des Wohlfahrtsstaates in Österreich. „Die zentrale Leistung des Sozialstaates ist Sicherheit“, so Keuschnigg, womit er das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit anspricht. Die essentiellen Aufgaben des Wohlfahrtstaates sieht der Ökonom in der Sozialversicherung (Unfall-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung) und der Pensionsversicherung, da der freie Markt nicht fähig sei, diesen komplexen Herausforderungen nachzukommen. Mehrmals hebt Keuschnigg den Einfluss von Bildung auf den Wohlfahrtsstaat heraus. Je höher der Bildungsgrad, desto höher ist der Beschäftigungsgrad. Je gebildeter, desto weniger Krankenstände und mit dem Grad der Bildung steigt auch die Lebenserwartung. „Wer länger lebt kann länger arbeiten!“ so Keuschnigg. Zusammenfassend: Je gebildeter die Bevölkerung, desto „tragfähiger“ der Wohlfahrtsstaat. Der Vortrag wurde von MCI Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert. {phocadownload view=file|id=4273}{phocagallery view=category|categoryid=713}
Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen.
Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen.
O. Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch, Vizerektorin und designierte Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck Im Rahmen der TGKK Akademie , die das MCI Management Center Innsbruck seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Tiroler Gebietskrankenkasse ausrichtet, sprach am 23. April 2013 O. Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch, Vizerektorin und designierte Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck zum Thema „Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen". Die Medizinische Universität Innsbruck ist mit 3.000 Studierenden, 1.800 Mitarbeitern/-innen und einem Jahresbudget von 140 Mio. Euro die bedeutendste medizinische Einrichtung im Westen Österreichs mit internationaler Strahlkraft in Wissenschaft, Lehre und Patientenversorgung. In enger Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Innsbruck / Tiroler Krankenanstalten GmbH werden medizinische Spitzenleistungen erbracht. An 40 Universitätskliniken, 90 Stationen (davon 16 Intensivstationen) und 60 Ambulanzen werden jährlich 50.000 Patienten/-innen stationär behandelt und beinahe 2 Millionen ambulanter Frequenzen verzeichnet. Wissenschaftlicher Fortschritt, Patientenversorgung, Ausbildungsqualität, internationale Bedeutung, regionaler Auftrag, effizienter Ressourceneinsatz und zahlreiche weitere Bausteine zählen zu den wichtigsten Eckpunkten, über welche die künftige Rektorin Auskunft geben wird. Die Veranstaltung wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, Studiengangsleiter Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement / International Health & Social Management am MCI, moderiert. Kurzinfo zur TGKK-Akademie: Bei der TGKK Akademie handelt es sich um ein umfassendes Mitarbeiter/-innenentwicklungs- und Weiterbildungsprogramm der Tiroler Gebietskrankenkasse, welches integrativ mit dem Strategieentwicklungsprojekt TGKK 2015 verknüpft ist und in Zusammenarbeit der Unternehmerischen Hochschule®, dem MCI Management Center Innsbruck, durchgeführt wird. In Ergänzung zu den jeweiligen Lehrgängen und Seminarmodulen sieht das Konzept der TGKK Akademie eine Vortragsreihe mit ausgewählten Entscheidungsträgern/-innen aus dem Gesundheitswesen vor, deren Ziel es ist, eine umfassende Perspektive zum Gesundheitswesen zu vermitteln und im Dialog mit wichtigen Systempartnern/-innen aktuelle Entwicklungen und internationale Herausforderungen zu diskutieren.{phocadownload view=file|id=4222}{phocagallery view=category|categoryid=709}
Agrar- und Rohstoffwirtschaft im Fokus.
Agrar- und Rohstoffwirtschaft im Fokus.
 Rohstoffe in der (bio)pharmazeutischen Industrie.Dr. Andreas Premstaller, Sandoz, Head of Site SchaftenauDen Agrar- und Ernährungsektor nachhaltig gestalten.Eine Welt von 9 Milliarden Menschen ernähren.Dr. Franz Fischler (EU-Kommissar a.D. & Präsident Europäisches Forum Alpbach) Die Einladung des MCI Studiengangs Lebensmittel- & Rohstofftechnologie zum Best Practice Vortrag von DR. ANDREAS PREMSTALLER, Head of Site bei Sandoz Biopharmaceuticals, und DR. FRANZ FISCHLER, EU-Kommissar für Landwirtschaft a.D. und Präsident des Forum Alpbach, lockte am 22. März 2013 zahlreiche Wirtschaftsvertreter/-innen, Praxispartner/-innen sowie Studierende in den Technik-Standort des MCI ("Alte Hauptpost"). Beide hochrangigen Vortragenden näherten sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln dem Thema „Agrar- und Rohstofftechnologie im Fokus“ und lieferten interessante Einblicke und Diskussionsanregungen. Dr. Premstaller berichtete in Fallstudien über den Einfluss von Rohstoffen in den verschiedenen Bereichen der (bio)pharmazeutischen Industrie - Rohstoffe als Bestandteil von Fermentationssubstraten, Materialien zur Aufreinigung der Produktlösung oder Filtermaterialien. Im Anschluss daran beleuchtete Dr. Fischler in seinen Vorträgen die Notwendigkeit der nachhaltigen Gestaltung des Agrar- und Ernährungssektors und zeigte die Ernährungsproblematik einer 9-Milliarden-Menschen-Gesellschaft auf, der man sich in den kommenden Jahrzehnten stellen wird müssen. Mit Best Practice Vorträgen bieten die einschlägigen Studiengänge des MCI Management Center Innsbruck immer wieder eine hochkarätige Wissens- und Diskussionsplattform für eine aktive und verantwortungsvolle Gestaltung unserer Zukunft. Im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen werden aktuelle Fragen aufgeworfen und Lösungsansätze sowie Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert. Die Vorträge sind als „offene Lehrveranstaltung" konzipiert und dienen der Vernetzung und dem Austausch zwischen Studierenden, Absolventen/-innen, Dozenten/-innen sowie Freunden und Partnern des MCI. {phocadownload view=file|id=4134}{phocagallery view=category|categoryid=707}
Generation Y stellt die Führungsfrage.
Generation Y stellt die Führungsfrage.
Wie der demographische Wandel die Arbeitswelt verändert.Walter Huber, Corporate Vice-President Human Resources, Siemens AG Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® am 12.03.2013 Herrn Walter Huber, Personalchef der Siemens AG, welcher in seinem Vortrag einen Einblick in das Unternehmen und die Personalarbeit bei Siemens gewährte. Gleich zu Beginn seines Vortrages hebt Huber die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigungsgruppen hervor, die er in Traditionalisten, Babyboomer, Generation X und Generation Y untergliedert. Es gehe im Hinblick auf eine gute Personalarbeit vor allem darum, individuelle Lebensumstände und Bedürfnisse zu berücksichtigen und die Arbeitsbedingungen den Bedürfnissen der Mitarbeiter /-innen anzupassen. Technische Innovationen prägen die Generation Y (1977 – 2000) von Beginn an. Ein geändertes Kommunikationsverhalten, gesteigerte Flexibilität und Mobilität sowie eine Veränderung in der Arbeitsweise gehen damit einher. Walter Huber sieht in dieser Entwicklung einerseits einen Gewinn - sowohl auf Seiten des Arbeitnehmers als auch auf Seiten des Arbeitgebers - andererseits auch eine gewisse Gefahr für die junge Generation. Stets „online“ zu sein bedeutet auch, sich einem ständigen Informationsfluss und einer ständigen Überlastung auszusetzen. Vier Faktoren beeinflussen die Attraktitivät als Arbeitgeber. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Führungskultur zu, die Huber mit einem Zitat von David V. Lorenzo unterstreicht: „Menschen treten Unternehmen bei, aber Sie trennen sich von Führungskräften.“ Daraus wird deutlich, dass vor allem eine schlechte Führungskultur extremen Einfluss auf das Engagement und die Mitarbeiterbindung hat – nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch soziale Kompetenz sind für eine gute Führungskraft unabdingbar. Zusammenfassend und abschließend weist Huber darauf hin, dass Führungskräfte enormen Erwartungen ausgesetzt sind und erfolgreiche Mitarbeiterführung heute, mehr denn je, situationsbezogen und individualsiert ist. Der Vortrag wurde von Hans Herbert Holzamer, freier Journalist, Autor und Lektor am MCI, moderiert. {phocadownload view=file|id=4162}{phocagallery view=category|categoryid=699}
Lehren aus der europäischen Finanzkrise.
Lehren aus der europäischen Finanzkrise.
Staatssekretär Werner Gatzer, Bundesministerium für Finanzen, BerlinIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® Management Center Innsbruck am 28. Jänner 2013 mit Werner Gatzer, den deutschen Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, eine  interessante Persönlichkeit zu einem Vortag über die Lehren aus der europäischen Finanzkrise begrüßen. Der Vortrag wurde von Oliver Stock - Chefredakteur Handelsblatt Online - moderiert. Bei den einführenden Worten des Moderators bezeichnete er Staatssekretär Werner Gatzer als „Der Fels in der Brandung der deutschen Finanzpolitik“. „Fels in der Brandung“ deshalb, weil er bei seiner Arbeit als Staatssekretär die verschiedensten Finanzminister erlebte und mit Politikern unterschiedlicher Couleurs konfrontiert ist und war. Trotz alledem beschäftigt sich der studierte Rechtswissenschaftler Gatzer beständig mit den Geschicken des deutschen Finanzhaushaltes. Bei seinem Referat wurde schnell klar, dass Werner Gatzer als EU- bzw. EURO-Befürworter zu bezeichnen ist.  „Wir haben derzeit keine Eurokrise, sondern eine Staatsschuldenkrise“, und dass ein Weg zu „mehr Europa“ sehr wichtig sei, um gemeinsam in die Zukunft zu blicken, lautet sein Credo. Die Lehren aus der Finanzkrise sind für den deutschen Finanzstaatssekretär Gatzer eindeutig: Es gilt übermäßige Defizite zu vermeiden, Staatschulden abzubauen, gemeinsame und präventive und korrektive Finanzmarktregeln zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit aller EU-Länder zu steigern. Das Wort „gemeinsam“ kann als Schlagwort seines Vortrages hervorgehoben werden, denn für Gatzer können diese Lehren nur gemeinsam auf europäischer Ebene erfolgreich durchgeführt werden. „Gemeinsam können wir das schaffen“ so Gatzer. Abschließend betonte er, dass es notwendig sei, ein Mehr an Europa zu fördern und es gilt, mehr Befugnisse nach Europa zu tragen und nicht die Europäische Union zu beschneiden. {phocadownload view=file|id=3974}{phocagallery view=category|categoryid=690}
Go entrepreneurial!
Go entrepreneurial!
A wake up call for universities und students.Mag. Stefan Baumgartner, Geschäftsführender Gesellschafter, KapHag Beteiligungen GmbH, BerlinIm Rahmen der akademischen Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte das Management Center Innsbruck am 14.01.2013 Herrn Mag. Stefan Baumgartner, geschäftsführender Gesellschafter der KapHag Beteiligungen GmbH, zum Thema „Go entrepreneurial! A wake up call for universities and students."Die KapHag Beteiligungen GmbH mit Sitz in Berlin steht für Innovationen im Umgang mit Immobilien und verkörpert ein Investitionsvolumen von insgesamt 3 Mrd. Euro.Als Einstieg in das Thema erzählt Baumgartner über seinen eigenen Ausbildungsweg und leitet, aufbauend auf seine Erfahrungen, Handlungsempfehlungen für Universitäten und Studierende ab. Der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen sollte eine wesentliche Bedeutung zugesprochen werden, denn die damit einhergehende Praxisorientierung und das entstehende Netzwerk sieht Baumgartner als wertvollen Erfolgsfaktor für Studierende im Hinblick auf deren weiteren Lebensweg. Zusätzlich zählen das Erlernen psychologischer Ansätze und das entsprechende „Handwerkszeug eines Verkäufers" für Baumgartner zu jeder guten Ausbildung, denn wir sind alle täglich damit konfrontiert, uns „gut zu verkaufen."Herr Baumgartner motiviert zum unternehmerischen Denken und definiert zwei Ansätze, die auch Jungunternehmern ohne Kapital Möglichkeiten bieten: Man kann Ideen auf den Markt bringen, die zur Problemlösung eines anderen beitragen und somit die Möglichkeit zur Finanzierung erhalten, da der Partner gerne bereit ist für die Lösung seines Problems zu investieren; man kann aber auch Ideen bzw. das Lebenswerk eines anderen fortführen, der keine Nachfolger hat und somit froh ist, dass jemand in „seine Fußstapfen tritt."Der Vortrag wurde von Univ.-Prof. DDr. Jürgen Huber, Leiter des Instituts für Banken und Finanzen der Universität Innsbruck, moderiert.{phocadownload view=file|id=3983}{phocagallery view=category|categoryid=689}
Summer Clubbing 2013
Summer Clubbing 2013
Celebrate with motivated people! Der Freitagabend des diesjährigen Alumni Weekends stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim Summerclubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bei Clubbing Sound und feinem Buffet bis in die Morgenstunden. {phocagallery view=categories|categoryid=730|imagecategoriessize=0}