Rückblick Podiumsveranstaltungen

U.S. foreign policy under Donald Trump.
U.S. foreign policy under Donald Trump.
Dr. Kim R. Holmes, Acting Senior Vice President, Research, The Heritage Foundation, Washington, D.C.The Heritage Foundation is an American conservative think tank based in Washington, D.C. Heritage has a significant influence in U.S. public policy making based on the principles of free enterprise, limited government, individual freedom, traditional American values, and a strong national defense. It is considered to be one of the most influential conservative research organizations in the United States.Dr. Kim Holmes is a former American diplomat and Assistant Secretary of State. He is now acting senior vice president for research at The Heritage Foundation and speaks and writes about America’s place in the world and the changing political landscape.Invitation
In Extremis - Grenzen überwinden.
In Extremis - Grenzen überwinden.
Christian Redl, 10-facher Weltrekordhalter im Freitauchen (Apnoe), Profi- und ExtremsportlerDer MCI Alumni-Club freute sich über einen weiteren hochkarätigen Gast. Christian Redl ist 10-facher Weltrekordhalter im Freitauchen/Apnoetauchen. Seit seiner Kindheit ist er mit dem Wasser stark verbunden und mit 17 Jahren hatte er die Vision Profi-Taucher zu werden. Seit einigen Jahren zählt er zu den erfolgreichsten Profi- und Extremsportlern auf der Welt.Er machte nicht nur wichtige Erfahrungen im Spitzensport sondern auch in seiner langjährigen Tätigkeit als Investmentbanker in der Finanzbranche. In seinem Vortrag erzählte er, wie man mit Ehrgeiz, Disziplin und mentaler Stärke seine Ziele erreichen kann.
Zukunft der Energie - Energie der Zukunft.
Zukunft der Energie - Energie der Zukunft.
Dr. Rolf M. Schmitz, Vorstandsvorsitzender, RWE AGAm 07.11.2017 begrüßte die Unternehmerische Hochschule© Dr. Rolf M. Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, am MCI. Dr. Schmitz ist deutscher Manager und seit 2016 Vorstandsvorsitzender der RWE AG, einem der größten Energiekonzerne in Europa. Er studierte an der RWTH Aachen Ingenieurwissenschaften undpromovierte 1985 am dortigen Lehrstuhl für Wärmeübertragung und Klimatechnik. Neben Mitgliedschaften in mehreren Aufsichtsräten von Industriebetrieben hat er wichtige Positionen in österreichischen Kontrollgremien inne. Rolf Martin Schmitz sprach über die aktuelle Situation und die Zukunft der Energiebranche ebenso wie über die Strategie der RWE AG.>>> Einladung
Die weltweite Energiewende.
Die weltweite Energiewende.
Entwicklung von Technologien und Markt aus der Sicht der ENERCON.Dipl.-Kfm. Hans-Dieter Kettwig, Geschäftsführer, ENERCON GmbH, Aurich/DENERCON ist mit einem Jahresumsatz von ca. 4,6 Mrd. Euro der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen. Mit mehr als 27.000 installierten Windenergieanlagen in über 40 Ländern zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden in der Branche.Dipl.-Kfm. Hans Dieter Kettwig ist seit 1997 Geschäftsführer der Firma ENERCON GmbH sowie weiterer Tochterunternehmen.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1317}
Sport  |  Wirtschaft  |  Leistung.
Sport | Wirtschaft | Leistung.
Prof. Peter Schröcksnadel, Präsident des Österreichischen SkiverbandsKurz vor dem Auftakt des diesjährigen Ski-Weltcups begrüßte die Unternehmerische Hochschule© den erfolgreichen Unternehmer und Präsidenten des Österreichischen Skiverbandes am MCI.Im Österreichischen Schiverband war Peter Schröcksnadel von 1978 bis 1990 Referent für allgemeinen Schilauf und von 1987 bis 1990 Vizepräsident. Seither 1990 ist er ÖSV-Präsident. 1992 wurde ihm vom Bundesministerium für Wissenschaft der Professortitel verliehen.Neben dieser Funktion ist Peter Schröcksnadel auch Geschäftsführer mehrerer Unternehmen, z.B. der Sitour Management GmbH und der Feratel Media GmbH.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1312}
Islam zwischen Politik und Religion.
Islam zwischen Politik und Religion.
Ibrahim Olgun, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in ÖsterreichAm 19.10.2017 begrüßte die Unternehmerische Hochschule© den Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich zum spannenden Thema „Islam zwischen Politik und Religion“.Ibrahim Olgun wurde 1987 als Sohn eines türkischen Gastarbeiters im niederösterreichischen Mistelbachgeboren. Nach der Ableistung des Präsenzdienstes beim Bundesheer studierte er Islamische Theologie an der theologischen Fakultät der Universität Ankara. Seit 2016 ist er nun Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich.Die Veranstaltung wurde von Claus Reitan, Journalist, Vortragender und Moderator moderiert.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1303}
Das Internet der Dinge.
Das Internet der Dinge.
Andreas König, CEO, TeamViewer, Göppingen/DSeit 2015 ist Andreas König Chief Executive Officer von TeamViewer. TeamViewer beschäftigt sich mit cloud-basierten Technologien, damit Menschen weltweit über das Internet Support leisten oder sich in Online Meetings virtuell treffen können. TeamViewer ist auf mehr als 1,5 Mrd. Geräten installiert, erzeugt täglich 750.000 neue IDs und ist immer auf mehr als 20 Millionen Geräte gleichzeitig online>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1299}
Sicherheit, Kriminalität und Terror.
Sicherheit, Kriminalität und Terror.
Was bedroht die innere Sicherheit Österreichs?Mag. Peter Gridling, Direktor, Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung, WienDas Unternehmerische Hochschule freute sich gemeinsam mit dem MCI Alumni Club "MCI Alumni & Friends" die Vortragsreihe in diesem Semester mit einem besonders hochkarätigen Gast und einem sehr spannenden Thema eröffnen zu dürfen. Mag. Peter Gridling, Direktor des österreichischen Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung ist seit 10 Jahren Direktor der obersten Staatsschutzbehörde im österreichischen Innenministerium und referierte zum Thema „Sicherheit, Kriminalität und Terror. Was bedroht die innere Sicherheit Österreichs“. >>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1298}
Erfolgreiches MCI Alumni Weekend 2017.
Erfolgreiches MCI Alumni Weekend 2017.
Am 09. und 10. Juni 2017 trafen sich Studierende, Absolventen/-innen, Mitglieder und Freunde des Absolventenclub MCI Alumni & Friends um ein erfolgreich verlaufenes Studienjahr 2016/17 gemeinsam ausklingen zu lassen.Auch in diesem Jahr hat der MCI Alumni & Friends Club sein intensives und interessantes Veranstaltungsjahr mit dem bereits traditionellen MCI Alumni Weekend ausklingen lassen und sorgte mit seinem spannenden Programm für einen fulminanten Abschluss des akademischen Jahres.Das Programm startete am Freitag mit dem Besuch von Maria Höfl-Riesch, eine der erfolgreichsten Spitzensportlerinnen aller Zeiten: Drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille bei Olympischen Winterspielen, zwei Weltmeister-Titel, vier WM-Bronzemedaillen, ein Gesamtweltcup-Sieg und 27 gewonnene Weltcup-Rennen schmücken ihre Bilanz. Seit dem Ende ihrer Karriere als Leistungssportlerin ist Maria Höfl-Riesch TV-Wintersportexpertin und entwickelt viel beachtete Fitnessprogramme und Online-Fitnessportale. Anfang 2017 veröffentlichte sie ihr Buch „Maria macht dich fit“. Sie entwirft Fitnesskollektionen und wirkt als Markenbotschafterin für namhafte Unternehmen.Als weiteren spannenden Programmpunkt im Rahmen des Alumni Weekends konnte die Unternehmerische Hochschule© Prof. Dr. Kurt Matzler begrüßen. Prof. Matzler ist Professor für Strategisches Management und wissenschaftlicher Leiter des vielfach ausgezeichneten General Management Executive MBA Programs am MCI. Im Juni 2016 nahm er am Race Across America teil: mit einer Länge von 4.800 km und 52.000 zu bewältigenden Höhenmetern zählt es zu den 5 härtesten Radrennen der Welt.Bei den anschließenden Empfang des MCI Rektors Dr. Andreas Altmann konnte man einen Einblick in den geplanten MCI Neubau – dem Jahrhundertprojekt - gewinnen.Der Abend stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim MCI Summer Clubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bis in die Morgenstunden und ließen das akademische Jahr bei einem Feinschmeckerbuffet, Clubbing Sound und attraktivem Rahmenprogramm gemütlich ausklingen.Ein herrliches Wochenende unter dem Motto „meet & celebrate with motivated people“ ging damit zu Ende.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1268} http://www.youtube.com/watch?v=iy_YYsBoy7o
Aus dem Leben einer Spitzensportlerin.
Aus dem Leben einer Spitzensportlerin.
Einblicke | Ausblicke | Offizielles | PersönlichesMaria Höfl-Riesch, Spitzensportlerin, Olympiasiegerin & UnternehmerinMaria Höfl-Riesch ist eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Welt. Drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille bei Olympischen Winterspielen, zwei Weltmeister-Titel, vier WM-Bronzemedaillen, ein Gesamtweltcup-Sieg und 27 gewonnene Weltcup-Rennen schmücken ihre Bilanz.1984 in Garmisch-Partenkirchen geboren, stand sie bereits mit drei Jahren zum ersten Mal auf Skiern, mit fünf gewann sie ihr erstes Rennen. Später siegte sie bei Schüler- und Junioren-Meister- und Weltmeisterschaften, bis sie mit 16 Jahren Ski-Profi wurde und 2001 zum ersten Mal im Weltcup startete.Seit dem Ende ihrer Karriere ist Maria TV-Wintersportexpertin, entwickelte das Fitnessprogramm BE.YOU. und ein Online-Fitnessportal. Anfang 2017 ver­öffentlichte sie ihr Buch „Maria macht dich fit“. Sie brachte mehrere Fitnesskollektionen ihrer Marke MARIA heraus und ist des Weiteren bei namhaften Unternehmen (u.a. Audi, Head und Hublot) als Markenbotschafterin gefragt.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1266}
Das Race Across America.
Das Race Across America.
Was Führungskräfte vom härtesten Radrennen der Welt lernen können.Prof. Dr. Kurt Matzler, Professor für Strategisches ManagementKurt Matzler ist Professor an der Freien Universität Bozen und an der Universität Innsbruck sowie wissenschaftlicher Leiter des Executive MBA am MCI in Innsbruck. Kurt Matzler ist Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Artikeln und mehreren Büchern, darunter Ko-Autor der deutschen Ausgabe des Innovator’s Dilemma, einem der sechs wichtigsten Managementbücher überhaupt (Economist). Sein neuestes Buch „Digital Disruption“ ist vor kurzem im Vahlen Verlag erschienen. Kurt Matzler beschäftigt sich mit den Themen Innovation, Leadership und Strategie. Google Scholar listet ihn unter die Top 20 Strategieprofessoren Europas und unter die Top 50 der Welt.Kurt Matzler ist Finisher des Race Across America 2016 in einem Rotary 4-er Team, mit diesem Projekt konnten 300.000 Dollar an Spendengelder zur Ausrottung der Kinderlähmung generiert werden.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1267}
MCI Summer Clubbing 2017
MCI Summer Clubbing 2017
Der Abend stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim MCI Summer Clubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bei Clubbing Sound und feinem Buffet bis in die Morgenstunden.{phocagallery view=categories|categoryid=1269|imagecategoriessize=0}
Im Dienste der Schönheit.
Im Dienste der Schönheit.
Dr. Andrea Schmoranzer-Jerabek, General Managerin, L’Oréal Luxe ÖsterreichL’Oréal ist Weltmarktführer im Kosmetikbereich mit einem Jahresumsatz von über 25 Mrd. Euro und 90.000 Mitarbeiter/-innen weltweit. Mit rund 30 Millionen verkauften Produkten ist L’Oréal auch in Österreich das führende Kosmetikunternehmen.Frau Dr. Schmoranzer Jerabek ist seit über 20 Jahren bei L’oreal tätig und seit 2006 General Managerin von L’Oréal Luxe Österreich.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1262}
Innovation im Unternehmen.
Innovation im Unternehmen.
Familienunternehmen und Global Player mit digitaler Agenda.Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact GmbH, Blomberg/DPhoenix Contact ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 15.000 Mitarbeiter/-innen, das zukunftsweisende Komponenten, Systeme und Lösungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation anbietet. Phoenix Contact wurde vor über 90 Jahren gegründet und ist ein Familienunternehmen, das verantwortungsvoll die Zukunft mitgestaltet.Frank Stührenberg ist seit 1992 bei Phoenix Contact tätig. 2001 wurde er in die Geschäftsführung berufen und ist seit dem 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO).>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1258}
Europäische Union am Scheideweg.
Europäische Union am Scheideweg.
Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Mythos & Wahrheit.Mag. Othmar Karas, MEP, Vizepräsident a.D. des Europäischen ParlementsOthmar Karas, MEP, war von 2012-2014 einer der Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments.2009 gründete er das "Bürgerforum Europa 2020", das sich für eine stärkere Beteiligung von Bürgern an der EU-Politik einsetzt und dessen Sprecher er bis heute ist. Der überzeugte Europäer gilt als einer der Architekten der Krisenbewältigung der Europäischen Union und war am Freitag, 19. Mai 2017 im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends zu Gast am MCI.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1254}
Käsknöpfle und Hochtechnologie.
Käsknöpfle und Hochtechnologie.
Erfolgsstrategien für internationale WettbewerbsfähigkeitMag. Markus Wallner, Landeshauptmann von VorarlbergAm 18. Mai 2017 freute sich das MCI Management Center Innsbruck über den Besuch des Vorarlberger Landeshauptmann, Mag. Markus Wallner.Landeshauptmann Wallner ist in Bludenz geboren, studierte an der Universität Innsbruck Politikwissenschaften und Geschichte und war vor seiner Berufung zum Landeshauptmann unter anderem auch Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag und Landesstatthalter.Vorarlberg ist mit einer Fläche von ca. 2600 km² zwar das zweitkleinste Bundesland Österreichs, jedoch ist es in vielerlei Hinsicht sehr groß bzw. großartig und Vorbild für viele andere Bundesländer. Zahlreiche Vorzeigeunternehmen mit internationaler Bedeutung sind im Ländle angesiedelt und machen das kleine Vorarlberg zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftsregionen in Europa.In dem Vortrag von Landeshauptmann Wallner ging eindeutig hervor, dass er stolz auf „sein“ Bundesland ist.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1253}
Europa in der Welt.
Europa in der Welt.
Aleksander Kwaśniewski, Präsident der Republik Polen von 1995 – 2005, WarschauGemeinsam mit der Universität Innsbruck freute sich das MCI über den Besuch und Gastvortrag des langjährigen Präsidenten der Republik Polen.Aleksander Kwaśniewski war einer der führenden Schlüsselfiguren in der europäischen Politik. In der Phase des Umbruchs von der kommunistischen Volksrepublik zum heutigen parlamentarisch-demokratischen Polen nahm er auf Regierungsseite an den Runder-Tisch-Gesprächen teil.Er war Vorsitzender der von ihm mitgegründeten sozialdemokratischen Partei SdRP und konnte sich 1995 in den Präsidentschaftswahlen durchsetzen und wurde am 23. Dezember 1995 Präsident Polens.Kwaśniewski führte Polen 1999 in die NATO und 2004 in die Europäische Union. Während seiner Amtszeit pflegte er zudem besonders gute Beziehungen zu den Präsidenten der polnischen Nachbarländer und mit dem ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma. Kwaśniewski war während der Krise in der Ukraine im November 2004 zusammen mit dem litauischen Präsidenten Adamkus ein wichtiger Vermittler zwischen den Konfliktparteien der sogenannten Orangen Revolution.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1248}
Respekt, Vielfalt, Innovation.
Respekt, Vielfalt, Innovation.
Eine neue Erzählung von Europa.Annette Schavan, Deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, RomAm 11. Mai 2017 konnte die Unternehmerische Hochschule © eine überzeugte Europäerin am MCI begrüßen.Anntte Schavan, langjähriges Mitglied im Deutschen Bundestag und ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland, ist seit 2014 deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl in Rom.Ihr spannender Vortrag „Respekt, Vielfalt, Innovation. Eine neue Erzählung von Europa“ lockte zahlreiche interessierte Studierende und Gäste an.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1247}
Österreichs Rolle in der Welt.
Österreichs Rolle in der Welt.
Sebastian Kurz, österreichischer Bundesminister für Europa, Integration & Äußeres und OSZE-VorsitzenderEin großer Tag am MCI: In einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Industriellenvereinigung Tirol konnte im Rahmen der gemeinsamen akademischen Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends und der Unternehmerischen Hochschule® soeben der österreichische Außenminister und aktuelle OSZE-Vorsitzende Sebastian Kurz begrüßt werden.In einer lebhaft und kurzweilig geführten Podiumsveranstaltung mit MCI-Rektor Andreas Altmann stellte sich Außenminister Kurz den Fragen und Diskussionsbeiträgen von Studierenden, Lehrenden, Spitzen der Industrie sowie Freunden und Stakeholdern der Unternehmerischen Hochschule®.Mehr als 800 Gäste profitierten von Informationen und Einschätzungen aus erster Hand zu „Österreichs Rolle in der Welt“, zu Fragen globaler Dimension, der Europapolitik, der internationalen Friedenssicherung, Migration, Integration und der Hausaufgaben, die im In- und Ausland zu erledigen sind. Ein weiteres Highlight in der akademischen Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends und der Unternehmerischen Hochschule®.Außenminister Kurz startete seine Ausführungen damit, dass eine bis dato kaum dagewesene Volatilität und Dynamik Wirtschaft, Gesellschaft und Politik präge. Konflikte in der Ukraine, der Türkei aber auch entfernten Ländern wie Syrien, Afghanistan und Libyen haben weitreichende Auswirkungen auf Österreich. Als exportorientiertes Land, dessen Wohlstand von der wirtschaftlichen Verflechtung und politischen Zusammenarbeit mit anderen Ländern abhängig sei, wirke sich diese Instabilität negativ auf unser Land aber auch auf Europa im Gesamten aus.Auf die Frage nach einem tragfähigen Konzept für die Europäische Union angesprochen, äußert sich der Außenminister als klarer Befürworter des Konzept eines „Europas der Subsidiarität“. Es gebe Bereiche, aus denen sich die Europäische Union nach Ansicht des österreichischen Außenministers wieder zurücknehmen sollte. Denn, so Kurz, die europäischen Staaten seien kulturell, wirtschaftlich und politisch in vielerlei Hinsicht äußerst unterschiedlich geprägt. Dies mache eine zurückhaltende Regulierung in Detailfragen und mehr Autonomie für die Mitgliedsstaaten nötig. In Themen wie der Außenpolitik und dem Grenzschutz sehe er aber die Sinnhaftigkeit einer teilweise sogar noch intensiveren Zusammenarbeit gegeben.Er befürworte zudem eine Erweiterung der Europäischen Union auf den Westbalkan bei Erfüllung der dafür notwenigen Kriterien. Dass diese Länder in einem Spannungsfeld zwischen russischen und europäischen Interessen stünden, sehe er zwar, dies sei aber lösbar. Eine gewisse kulturelle Nähe zu Russland sei dort gegeben, die EU-Perspektive für die Balkanstaaten sollte aber dennoch im Interesse der EU und der betreffenden Staaten aufrecht erhalten bleiben. Gänzlich schließe er derzeit jedoch einen Beitritt der Türkei in die Europäische Union aus. Diese entwickle sich immer weiter weg von demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien mit allen ergänzenden Problemen eines politischen Islamismus, weshalb die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abzubrechen seien. Anstelle dessen solle eine andere Form der gemeinsam zu erarbeitenden Zusammenarbeit als Nachbarn ins Auge gefasst werden. Eine ähnliche Neudefinition der Partnerschaft sei bei aller Unterschiedlichkeit der sonstigen Rahmenbedingungen auch für Großbritannien anzustreben.Abschließend erläuterte der Außenminister seine Sichtweise zum Umgang mit illegalen Migranten/innen in der EU. Er halte es für sinnvoll, die Hilfe vor Ort zu intensivieren. Daher habe er seit Beginn seiner Amtszeit die Mittel des österreichischen Auslands-Katastrophenfonds vervierfacht. Die Ärmsten der Armen, so Kurz, können sich eine Flucht in aller Regel nicht leisten. Daher müsse man vor Ort investieren, die Zukunftsperspektiven verbessern und über Resettlement-Programme legale Wege in einem zahlenmäßig verkraftbaren Ausmaß schaffen. Gleichzeitig müsse man Schleppern die Geschäftsgrundlage entziehen und illegale Migranten/innen nach dem Stopp und der Versorgung an der Außengrenze in ihre Herkunftsländer oder in Asylzentren in sicheren Drittstaaten zurückschicken. Nur so könne man die stetig steigende Zahl der Toten im Mittelmeer und andere furchtbare Auswüchse in den Griff bekommen.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1242}
Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie.
Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie.
Wirtschaftskonzept der Zukunft?Dr. Antje von Dewitz, CEO, VAUDE Sport GmbH, Tettnang/DVAUDE: das steht für die Initialen des Firmengründers, Albrecht von Dewitz, der VAUDE 1974 in einem alten „Hopfensstadel“ gegründet hat. Das Unternehmen befindet sich in zweiter Generation zu 100 Prozent in Familienbesitz der Familie von Dewitz.Die VAUDE Sport GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und vertreibt funktionelle Bekleidung für draußen, Rucksäcke und Taschen, Schlafsäcke, Zelte, Schuhe, Campingzubehör.VAUDE steht mit seinen Produkten für Bergsportkompetenz, Innovation und den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur.Seit dem Jahr 2009 ist Frau Dr. Antje von Dewitz CEO des erfolgreichen Unternehmens. Als Geschäftsführerin des modernen Familienunternehmens verbannt sie die Chemie aus den Textilien und hat die Firma ihres Vaters komplett auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Für das soziale und ökologische Engagement hat das Unternehmen schon zahlreiche Auszeichnungen entgegengenommen.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1228}
Die Vereinigten Staaten von Amerika & Europa.
Die Vereinigten Staaten von Amerika & Europa.
Eugene Young, Geschäftsträger an der U.S. Botschaft in WienNachdem Botschafterin Alexa Wesner Österreich verlassen hat, ist Eugene Young seit 17. März 2015 Gesandter der US Botschaft in Wien. Er leitet die US Botschaft, und setzt sich für eine enge und produktive US-österreichische Partnerschaft, sowie für die Vertiefung der Freundschaft zwischen den Menschen in den USA und Österreich ein.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1224}
Die Rettung von Edward Snowden.
Die Rettung von Edward Snowden.
Wenn Information eine globale Bedrohung wird.Robert Tibbo, Menschenrechtsanwalt und Anwalt von Edward Snowden, Hong Kong & MontrealBis zu 300 Studierende wollten den "Retter" von Edward Snowden, Robert Tibbo, persönlich erleben. Er hat den weltberühmten Whistleblower 2013 bei zwei Flüchtlingsfamilien in Hongkong bestens versteckt.Als der gebürtige Kanadier, der seit vielen Jahren in Hongkong lebt und arbeitet, die brechend volle MCI Aula betrat, herrschte von einer Sekunde auf die nächste Stille unter den Studierenden. Jeder Schritt und jede Bewegung des Menschenrechtsanwaltes wurde genau beobachtet. Und als Robert Tibbo anfing, seine unfassbare Geschichte zu erzählen, hingen ihm die Anwesenden regelrecht an den Lippen.>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1221}
Entrepreneurship, Innovation & Führung.
Entrepreneurship, Innovation & Führung.
Wie schafft man eine dynamische Organisation.Hap Klopp, Gründer und langjähriger CEO von The North Face®; Vorsitzender von Obscura Digital, San FranciscoAm Dienstag, 21. März 2017, begrüßte die Unternehmerische Hochschule® im Rahmen der Vortragsreihe ihres Absolventenclubs MCI Alumni & Friends mit Hap Klopp, dem Gründer der weltweit bekannten und seit Jahrzehnten erfolgreichen Outdoor-Marke The North Face®, einen Gastvortragenden, der nahezu idealtypisch einen Unternehmer repräsentiert.Vor einem zahlreich erschienenen Publikum erzählte Hap Klopp zunächst von seiner persönlichen Entwicklung, die schon bald nahelegte, dass er als Individualist eigene Entscheidungen treffen und sein eigenes Geschäft führen möchte. Diese Chance bot sich mit der Gründung von The North Face im Jahr 1968, seit Jahrzehnten eine der besten und bestgeführten Outdoor Companies der Welt. Hap Klopp spannte den Bogen von der Gründungszeit bis zur Etablierung, der ständigen Weiterentwicklung und Pflege der erfolgreichen Marke und berichtete auch von Rückschlägen und Hürden eines international erfolgreichen Unternehmens. Besondere Meilensteine waren von Beginn an ständige Innovation und Weiterentwicklung der Produkte, ein ausgeprägter Qualitätsanspruch, („quality is an attitude“), der über ein lebenslanges Garantieversprechen zum Ausdruck kommt, bis hin zum Geheimnis engagierter Mitarbeiter, mit deren Unterstützung die besten Produkte entwickelt werden können: „Don’t tell them how to do it, tell them why“.>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1220}
Perspektiven für Österreich.
Perspektiven für Österreich.
Mag. Christian Kern, Bundeskanzler der Republik ÖsterreichEin großer Tag am MCI: In einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Industriellenvereinigung Tirol konnte heute im Rahmen der Vortragsreihe „MCI Alumni & Friends“ Bundeskanzler Mag. Christian Kern begrüßt werden. Bereits in seiner Zeit als ÖBB-Vorstandsvorsitzender war Kern zu Gast am MCI. Nun folgte er der neuerlichen Einladung von MCI-Rektor Andreas Altmann.Bundeskanzler Kern startete mit einem klaren Bekenntnis zu Österreich. Vor 10 Monaten zum Bundeskanzler ernannt, wolle er dazu beizutragen, Wirtschaft und soziale Errungenschaften nachhaltig zu sichern und Österreich an die Spitze dieser positiven Entwicklungen zu setzen. Dazu gehöre der unbedingte Wille zur Veränderung.In einem spannenden Vortrag vor Studierenden, Lehrenden, zahlreichen Vertreter/-innen der Industrie sowie Freunden und Partnern des MCI stellte Bundeskanzler Kern sein politisches Konzept für Österreich vor. Die aktuelle Epoche der Veränderungen gründe auf zwei mächtigen Kräften: Globalisierung und Technologieentwicklung. Beide hätten enormen Einfluss auf Wirtschaft und Lebenswelten der Menschen und würden enorme Chancen mit sich bringen. Man müsse aber auch sehen, dass vielen Menschen der Blick auf diese Chancen verloren gegangen sei, ein Umstand, der von manchen politischen Kräften missbraucht werde. Gefordert sei daher eine wirksame gesellschaftspolitische Strategie, welche Solidarität und Gerechtigkeit, aber auch Arbeit und Beschäftigung als Grundlage des Wohlstandes und Schlüssel für zahlreiche gesellschaftliche Aufgaben in den Mittelpunkt stelle.Aufgabe der Politik sei es, Österreich zukunftsfit zu machen. Dazu brauche es Maßnahmen, die in die Zukunft führen. Als Beispiele nannte er Konzepte zur Energieversorgung, die finanzielle Unterstützung von Startups oder die Beschäftigung älterer Menschen.Abschließend lenkte er den Blick auf die Europäische Union, gegründet als unglaubliches Friedensprojekt und mit 500 Mio. Einwohnern die größte Wirtschaftsregion der Welt. Er ruft dazu auf, sich bei der Weiterentwicklung der EU nicht von Nationalismen leiten zu lassen. Er bekenne sich zu einem starken Österreich in einem starken Europa. Das Europa der Zukunft müsse als ein Europa der Menschen auch die soziale Komponente mitberücksichtigen.Mit einem Zitat von Bob Kennedy – „Wenigen Menschen unserer Generation ist es vergönnt, einen Unterschied zu machen und die Geschichte zu bewegen“ – schließt er seinen Vortrag ab. „Auch einem Bundeskanzler allein ist dies nicht möglich. Aber Erfahrung und Engagement vieler Einzelner bestimmen das Schicksal vieler.“>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1213}
Guantánamo, Wikileaks, Snowden & Modern Society.
Guantánamo, Wikileaks, Snowden & Modern Society.
Wenn die Justiz versagt.Nancy Hollander, International Criminal Defense Lawyer, Albuquerque, New Mexico/USAIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® die international anerkannte Anwältin Nancy Hollander, die bedingt durch ihren Einsatz für jene, die als Staatsfeinde gelten oder des Terrorismus beschuldigt werden in der New York Times als „terrorist lawyer“ bezeichnet wird.Ihren Vortrag beginnt sie mit der ernüchternden Aussage, dass in den Vereinigten Staaten von Amerika 3% aller Menschen inhaftiert sind – mehr als dies beispielsweise in Europa der Fall ist. Auch sogenannte „Whistleblower“, die die Wahrheit oder ein Geheimnis über die Regierung offenbaren, worüber alle Bescheid wissen sollten, werden inhaftiert. Weiteres berichtet sie von ihrem Klienten Mohamedou Ould Slahi, der aufgrund von mutmaßlichen Verbindungen zu al-Qaida in Guantanamo inhaftiert ist. Sein Buch, das sich aus Briefen an sie selbst als seine Anwältin zusammensetzt, wurde erst nach sieben Jahren – zum Teil zensiert – unter dem Titel Guantanamo Diary veröffentlicht. Laut Nancy Hollander wurde er von allen Häftlingen in Guantanamo am schlimmsten gefoltert. Neben dem Umgang der amerikanischen Regierung mit sogenannten „Whistleblowern“ stuft sie auch den Umgang mit der Privatsphäre von Bürgern als äußerst bedenklich ein. Sie geht so weit zu behaupten, dass der Staat durch die Überwachung seine Bürger nicht schützt, sondern ausspioniert.Der Vortrag fand in einer anregenden Diskussion seinen Abschluss.>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1219}
Islamische Wirtschaft zwischen Sharia & High-Tech.
Islamische Wirtschaft zwischen Sharia & High-Tech.
Prof. Dr. Cedomir Nestorovic, Professor für Internationales Marketing & Direktor des Executive MBA Asia Pacific an der ESSEC Business School, SingaporeDie MCI Alumni & Friends Veranstaltungsreihe konnte mit einer außergewöhnlichen Veranstaltung Prof. Dr. Cedomir Nestorovic einen ausgezeichneten Vortragenden für das Thema rund um Islamic business gewinnen.Nestorovic, der gerade an der ESSEC Business School in Singapore lehrt, bringt mehrjährige Erfahrung aus den Bereichen Geopolitik und internationales Marketing mit speziellem Fokus auf islamische Ökonomie mit. Überdies ist er Initiator und Keynote Speaker betreffend „islamic marketing“ und der Markenentwicklung an internationalen Konferenzen wie bspw. an der Global Islamic Marketing Conference in Dubai und Abu Dhabi oder an der International Conference on Islamic Marketing and Branding in Kuala Lumpur und London.Hohe Auszeichnung erhielt Nestorovic im Jahre 2012 als ihn die Financial Times für seinen Beitrag zum Lexikon betreffend „Islamic Finance“ zum „Professor of the Week“ kürte.Innerhalb seines Vortrages geht Nestorovic auf unterschiedliche Eigenschaften, Regelmäßigkeiten und zeitliche Veränderungen des islamischen Marktes ein. Zu Beginn nennt er sieben Segmenten, die großen ökonomischen Einfluss auf die gesamtmuslimische Wirtschaft haben. Darunter befinden sich zwei größere Bereiche, zum einen die Nahrungsmittelindustrie (Halal food) und zum anderen die Banken- und Finanzwirtschaft (islamic finance). Diese werden als jene Segmente identifiziert, die mit sehr großem Abstand zu den anderen Bereichen die islamische Wirtschaft beeinflussen. Eine Besonderheit dieser Marktteile stellt die Tatsache dar, dass Marktführer aus westlichen Ländern stammen, wie bspw. Nestle, McDonalds im Nahrungsmittelbereich oder die Western Union Bank im Bereich der Finanzwirtschaft.Überdies, bezeichnet er, den islamischen Markt als exklusiven Markt, welcher in seiner Außendarstellung als ausschließlich zugänglich für Muslime wahrgenommen wird. Diese Exklusivität schränkt die Anzahl an Konsumenten sehr ein, während dessen westliche Produkte das gemeinsame Marktgebiet erschließen. Zukünftig sieht dies Nestorovic als ernstzunehmendes Problem für die islamische Ökonomie, die unter starken Einfluss westlicher Produkte, wie verschiedenste TV-Formate, Nahrungsmittel, etc., steht. Vorrangig neue TV-Formate und neue Medien üben großen Einfluss auf die junge Generation aus und sensibilisieren deren Konsumverhalten gegenüber westlichen Produkten. Facebook und youtube gelten in muslimischen Ländern als die Top-Informationskanäle. Die ursprünglich starke Reglementierung der Medien durch die autoritären Führungsstile der Staaten wird somit ausgehebelt.Die Aufweichung der Sprachbarriere sieht der Vortragende als weitere Schwierigkeit für den islamischen Markt. Vor allem der wachsende Einzug von Englisch und Französisch in Medien verkleinert die Barrieren zu westlichen Produkten. Zudem stehen diese Sprachen interkulturell im direkten Verdrängungswettbewerb mit den Landessprachen wie bspw. arabisch.Zusammenfassend bedeutet dies, dass der islamische Markt vor der großen Herausforderung steht, sich von einem exklusiven Markt hinzu einem inklusiven Markt zu entwickeln. Um diese Schwierigkeit zu bewältigen, sieht Nestorovic vor allem große Möglichkeiten im Bereiche der internationalen Vermarktung.>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1218}
Europa und der Euro.
Europa und der Euro.
Mag. Thomas Wieser, Eurogruppen-Koordinator und Vorsitzender der Euro-ArbeitsgruppeIm Rahmen der Vortragsreihe MCI Alumni & Friends durfte die Unternehmerische Hochschule® „Mister Euro“, Thomas Wieser, begrüßen. Dieser beleuchtete in einem eindrucksvollen Vortrag die Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen, Brexit und Co auf die europäische Wirtschaft und die Währungsunion.Die europäische Union und der Euro – je nach Sichtweise sei dies eine deprimierende aber auch inspirierende Geschichte. Die EU habe in den vergangenen Jahren mit einer Reihe an Krisen zu kämpfen gehabt – von der Finanzkrise, die ihren Ursprung in den USA nahm, zur Schuldenkrise und schließlich zur viel diskutieren Eurokrise. Letztere sei jedoch keine rein innereuropäische Angelegenheit und habe Auswirkungen auf alle Industrienationen. Wieser identifiziert insbesondere die Globalisierung als treibende Kraft hinter ihr. Durch den Eintritt neuer, aufstrebender Märkte in den internationalen Wettbewerb wurden die Mitgliedsstaaten vor große Herausforderungen gestellt. Die Reaktion der EU-Staaten auf diese veränderten Bedingungen sieht Wieser kritisch und als Ursprung der Eurokrise.Hat sich die Währungsunion heute stabilisiert? Laut Wieser sei dies noch nicht der Fall. Gegebenheiten wie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten oder Großbritanniens „Ja“ zum EU-Austritt stellen die Währungsunion zudem erneut vor große Herausforderungen. Insbesondre der Brexit habe weitreichende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaftslandschaft und werde diese nachhaltig prägen – jedoch weder zum Vorteil Großbritanniens noch der EU. Die nächsten Jahre bis zum Austritt der Briten aus der EU im Jahre 2019 erwartet Wieser keine nennenswerten Vorstöße in Richtung zukünftiger Integration und freien Handel. Diese werden viel mehr davon geprägt sein, die Rahmenbedingungen für den Austritt zu verhandeln.Die Ursache für das britische „Ja“ zum EU-Austritt sieht Wieser im EU-Vertrag, der eine Lösung für alle Mitgliedsstaaten nach dem Motto „one fits all“ darstelle. Vielmehr sei es aber nötig, verschiedene Niveaus der EU-Integration – abhängig von Wirtschaftsentwicklung und politischen Zielen der einzelnen Mitgliedsstaaten – anzubieten. Gleichzeitig sieht Wieser insbesondere die Mitgliedstaaten in der Verantwortung, zum Gelingen der Europäischen Union beizutragen.Die anschließende angeregte Diskussion wurde von Univ.-Prof. Dr. Markus Walzl vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte der Universität Innsbruck moderiert und schloss den äußerst gelungenen Vortrag ab.>>> Einladung{phocagallery view=category|categoryid=1215}
Amerikanische Außenpolitik unter Donald Trump
Amerikanische Außenpolitik unter Donald Trump
Walter Russell Mead, Professor für Außenpolitik am Bard College und an der Yale University, Berichterstatter im Bereich Geisteswissenschaften für die Zeitschrift „The American Interest“Im Rahmen der MCI Alumni & Friends-Vortragsreihe „Distinguished Guest“ begrüßte die Unternehmerische Hochschule® kürzlich Walter Russell Mead, James-Clarke-Chace-Professor für Außenpolitik am Bard College und an der Yale University, welcher außerdem als Berichterstatter der Zeitschrift „The American Interest“ aktiv ist. In seinem Vortrag gab Mead Einblicke in die Außenpolitik unter Donald Trump.Laut Mead plant Trump durch die Forcierung von Fracking-Technologien, die Vereinigten Staaten als Energieexporteur voranzutreiben. Dabei erzeuge Fracking eine Vielzahl von Arbeitsplätzen für die Wähler und Wählerinnen Trumps. Arbeiter und Arbeiterinnen, die keine akademische Ausbildung hätten, würden in der Öl- und Erdgasindustrie neue, gut bezahlte Stellen finden. Wie der Berichterstatter von „The American Interest“ erläuterte, wolle Trump neue Pipelines verlegen lassen, um das Erdgas und Öl zu den Raffinerien und Fabriken transportieren zu können. Dadurch würde eine große Anzahl von hoch bezahlten Stellen sowohl für Arbeiter und Arbeiterinnen als auch Angestellte entstehen. All diese Versprechungen des neuen US-Präsidenten geben der Arbeiterklasse, welche mit sinkendem Einkommen und ständigen Aussagen über mangelnde Zukunftsperspektiven konfrontiert sei, neue Hoffnung, so Mead.„Wir wissen nicht, was für ein Präsident Donald Trump sein wird. Wir wissen nicht, was seine politischen Maßnahmen sein werden“, stellte Mead fest. Er erklärte, dass, sollte die USA erneut einen Terroranschlag oder Bedrohungen anderer Art erfahren, Trump beinahe gezwungen wäre, dramatische Handlungen einzuleiten. Dabei betonte der Professor für Außenpolitik des Bard College immer wieder, dass er kein Befürworter Trumps sei und nicht beabsichtige, die Zuhörerschaft davon zu überzeugen, dass die Reaktionen oder Aktionen Trumps eine gute Idee wären. Vielmehr machte er wiederholt deutlich, dass es eine innere Logik gebe, die der Sichtweise Trumps und seiner Wähler und Wählerinnen zugrunde liege, und auch dem, was wir möglicherweise erwarten könnten.Mead schloss seinen Vortrag mit dem Gedanken, dass die neue amerikanische Regierung sich mit großer Wahrscheinlichkeit mehr auf bilaterale Beziehungen innerhalb Europas konzentrieren werde, als eine koordinierte Politik mit der EU zu verfolgen.Moderiert wurde der Vortrag von MCI-Rektor Andreas Altmann. Eine lebhafte Diskussion im Anschluss an den Vortrag von Walter Russell Mead rundete die Veranstaltung ab.>>> Invitation{phocagallery view=category|categoryid=1216}