Rückblick

Wohin steuert Europa?
Wohin steuert Europa?
Prof. Dr. Václav Klaus, Ministerpräsident a.D. sowie Staatspräsident a.D. der Tschechischen RepublikDie Unternehmerische Hochschule® konnte kürzlich den ehemalige Staats- und Ministerpräsident der Tschechischen Republik, Václav Klaus, willkommen heißen. Im Rahmen der Vortragsreihe Alumni & Friends drehte sich dabei alles um die Frage nach der Zukunft Europas.Als früherer Staatspräsident war Klaus bereits 2006 zu Gast am MCI und übte schon damals Kritik an der Europäischen Union, die sich seiner Meinung nach in einer Ära der wirtschaftlichen Stagnation befinde und zu viel Wert auf politische Korrektheit lege. Diese Begriffe hätten heute wesentlich an Relevanz gewonnen. Die Zentralisierung vieler Bereiche auf europäischer Ebene und den damit einhergehenden Verlust der Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten sieht Klaus dabei als Hindernis für die freie Marktwirtschaft und als Bedrohung für die Demokratie. Das Streben nach Homogenität zwischen den Mitgliedsstaaten könne nicht durch das Diktieren von Strukturen erreicht werden, sondern sei das Resultat eines Evolutionsprozesses. Der ehemalige tschechische Staatspräsident ist sich dessen bewusst, dass seine Beschreibung der Situation der Europäischen Union für viele zu kritisch ausfällt. Doch Europa befindet sich in einer Sackgasse, aus der nur der Weg zurück bleibt. Es sei Zeit für die Europäer, das zu erkennen und die Rückkehr zu den Fundamenten des freien Marktes sowie der Liberalisierung der Wirtschaft einzuleiten. Dazu benötige es jedoch vor allem mehr politischen Mut. Univ.-Prof. Dr. Klaus Schredelseker führe abschließend durch eine rege Diskussion.{phocagallery view=category|categoryid=943}
Universitäten treffen Freunde - Let's go Munich!
Universitäten treffen Freunde - Let's go Munich!
Innsbrucker Universitäten und MCI gemeinsam mit Außenminister Sebastian Kurz auf Einladung des Deutschen Freundeskreises im Herzen der Bayernmetropole – „Integration durch Leistung“ als Konzept für gelungenes Zusammenleben – Brückenschlag zwischen Österreich und Deutschland und Förderung der Beziehungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft „Universitäten treffen Freunde - Let’s go Munich!“ Unter diesem sympathischen Motto eroberte der Deutsche Freundeskreis (DFK) gemeinsam mit den Innsbrucker Universitäten und dem MCI auch heuer wieder die Bayernmetropole im Rahmen einer begeisternden Veranstaltung im prunkvollen Maximilianeum in München. Konnten bereits in den letzten Jahren klangvolle Namen wie Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Landeshauptmann Günther Platter als ranghohe Persönlichkeiten begrüßt werden, um wertvolle Impulse zu erhalten und die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Tirol & Bayern sowie Österreich und Deutschland zu pflegen, so stand diesmal der jüngste Außenminister Europas im Mittelpunkt einer glanzvollen Veranstaltung. In seinem mit zahlreichen Beispielen gespickten, persönlichen Erfahrungen angereicherten und launigen Bonmots gewürzten Referat unterstrich der österreichische Bundesminister Sebastian Kurz das Motto der vor vier Jahren erstmals durchgeführten Veranstaltung „Freunde treffen“ und skizzierte dem hochrangigen Publikum in seinem Vortrag das gesellschaftspolitische Konzept „Integration durch Leistung“. Migrantinnen und Migranten sollten nicht nach ihrer Herkunft, sondern an dem, was sie in Beruf, in der Bildung, in der Familie oder in der Gesellschaft leisten gemessen werden, so Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz. Erfolgreiche Integration baue auf Deutschkenntnissen, Erfolg in Bildung und Beruf auf. Sein Ministerium konzentriere sich daher auf diese Bereiche. Die Investitionen in die frühkindliche Sprachförderung seien etwa massiv erhöht worden. Bis 2018 würden von Bundesseite zusätzlich 60 Millionen Euro in Kindergärten investiert. Zugleich würde mit Hochdruck an einem Gesetz, das die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen erleichtert, gearbeitet für mehr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Ein neues Islamgesetz würde zudem in den kommenden Wochen in Kraft treten, das Rechte und Pflichten von Muslimen in Österreich klar regle. Es gehe um die Schaffung von Rahmenbedingungen für einen europäischen Islam ohne Einflussnahme aus dem Ausland. Moslem und zugleich stolzer Österreicher zu sein dürfe kein Widerspruch sein. Ein politischer Islam habe in einem aufgeklärten Rechtsstaat ebenso wenig zu suchen wie andere Formen der politischen Instrumentalisierung von Religion. Würden religiöse Gefühle verletzt, so sei dies Sache der Gerichte und nicht der Politik. Neben vielen anderen Säulen sehe er in dem jetzt in der Beschlussphase befindlichen Islamgesetz einen wichtigen Schritt für ein aktiv gestaltetes Zusammenleben. Selbstbewusster Österreicher und Muslim zu sein, dürfe aus Sicht des Ministers kein Gegensatz sein, ebenso wie der Entzug von staatlichen Leistungen im Falle einer substanziellen Integrationsverweigerung kein Tabu sein dürfe. Und weiter: Die mit Migration verbundenen Herausforderungen seien aktiv zu gestalten, und wahrgenommene Probleme gehörten diskutiert und gelöst anstatt Menschen, die auf Probleme aufmerksam machen sofort ins rechte Eck zu rücken, so das Credo des Außenministers für eine verantwortungsvolle Politik, die damit auch einer gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken habe. Respekt für die jeweils andere Kultur sei ein wichtiger Grundpfeiler und sowohl von der aufnehmenden Gesellschaft aber auch von den Zuwanderern zu erwarten. DFK-Vorsitzender Dr. Yorck Schmidt sieht den Auftrag des Deutschen Freundeskreises erfüllt, die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck mit renommierten Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft & Wirtschaft zusammenzubringen, nachbarschftlichen Dialog und Begegnung zu fördern und die deutsch-österreichischen Beziehungen auszubauen. Neben der Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm, dem langjährigen Abgeordneten zum Bayerischen Landtag und Vorsitzenden des Bayerischen Gesundheitsrates Dr. Thomas Zimmermann, der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Charlotte Knobloch, dem Österreichischen Botschafter Dr. Nikolaus Marschick, dem Österreichischen Generalkonsul in München Dr. Helmut Koller waren von Tiroler Seite der Präsident des Tiroler Landtages DDr. Herwig van Staa, die Rektoren/-innen Dr. Helga Fritsch (MUI) und Dr. Andreas Altmann (MCI) , die Vizerektoren Dr. Sabine Schindler (LFU), der Innsbrucker Stadtrat Franz X. Gruber, der deutsche Honorarkonsul in Tirol Dr. Dietmar Czernich sowie über 200 Spitzen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Eine lebhafte und abwechslungsreich geführte Diskussion und ein gelungener Ausklang sind kraftvoller Beleg für die Richtigkeit der sympathischen Mission des Deutschen Freundeskreises "Universitäten treffen Freunde“ und der Brückenfunktion zwischen Österreich und Deutschland und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.{phocagallery view=category|categoryid=934}
Herausforderungen der österreichischen Finanzpolitik.
Herausforderungen der österreichischen Finanzpolitik.
Bundesminister Dr. Hans Jörg Schelling, Bundesminister für Finanzen, WienIm Rahmen der Tiroler Industriegespräche begrüßte der Absolventenclub des Management Center Innsbruck, MCI Alumni & Friends, gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Tirol den österreichischen Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling, der in einem eindrucksvollen Vortrag die Eckpunkte der aktuellen Finanzpolitik sowie strategische Weichenstellungen für die nächsten Jahre erläuterte. Bei der Beurteilung der finanzpolitischen Lage seien zunächst geopolitische, internationale, wirtschaftspolitische sowie gesellschaftspolitische Faktoren zu betrachten: Weltweit beobachte man ein verlangtes Wirtschaftswachstum, wonach nicht mehr davon ausgegangen werden könne, dass finanzpolitische Probleme mittels Wachstum gelöst werden könnten. Zudem zeigten Terrorismus, Krieg und politische Unruhen – Beispiel Paris oder Ukraine – massive Rückschläge auf die wirtschaftliche Lage in den europäischen Ländern. Vollkommen falsch wäre es jedoch, so Minister Schelling, sich auf eine Position zurückzuziehen, wonach vor allem die anderen an der heimischen Finanzmisere schuld wären. Vielmehr seien auch in Österreich die längst fälligen Hausausgaben in finanzpolitischer Hinsicht zu erledigen. Österreich habe kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem, was eine Verschuldungsquote von 85 % eindrucksvoll beweise. In der Zeit der zweiten Republik sei es bisher erst zweimal gelungen, mit einem Nulldefizit zu bilanzieren. Am Beginn der Überlegungen zur finanzpolitischen Sanierung stünde die Definition von Strategie und Zielen, denen dann die Struktur folge. Für eine langfristig positive Entwicklung sei es wichtig, mit Mut und Leadership die richtigen Weichen zu stellen. Dabei gelte es, eine Reihe von Herausforderungen und impliziten Kostenentwicklungen zu berücksichtigen: steigende Pensionskosten, wachsender Pflegeaufwand, jährlich höhere Verwaltungskosten, fehlende Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Derzeit werde mit einem Entlastungsvolumen von 5 Mrd. Euro die größte Steuerreform der zweiten Politik vorbereitet, die auf folgenden Säulen ruht: ·        steuerliche Entlastung der Bürger/-innen ·        Entflechtung und Entbürokratisierung ·        Generierung von Wachstum und Beschäftigung So werde u. a. der Eingangssteuersatz für Einkommens- und Lohnsteuer von 36,5 % auf 25 % abgesenkt; der Spitzensteuersatz soll in Zukunft erst ab Einkommen von 80.000 – 100.000 Euro zur Anwendung kommen. Auch jene Bürger/-innen, die derzeit keine Einkommens- bzw. Lohnsteuer entrichten, sollen durch eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge entlastet werden. Rund 15 bis 17 % der Steuerentlastung würden sich durch Konsumeffekte selbst finanzieren. Ein substanzieller Anteil der Gegenfinanzierung würde jedoch auf Bund (67 %), Länder (22 %) und Gemeinden (11 %) entfallen. Weitere Ansätze zur Gegenfinanzierung seien daher die Durchforstung von Förderungen, der Wegfall von Ausnahmen im Steuerrecht sowie die Bekämpfung von Sozialmissbrauch und Steuerbetrug, beispielsweise des organisierten Mehrwertsteuerbetrugs. Außerdem werde auf Bundesebene ein Verwaltungskostendämpfungspfad angelegt, dessen Ziel es sei, die von 2016 bis 2020 prognostizierten Verwaltungskosten von 2,9 % auf 1,9 % abzusenken. Allein dieser kumulierte Effekt finanziere Mindereinnahmen in Höhe von mindestens 3 Mrd. Euro. Die anschließende lebhafte Diskussion mit dem Publikum wurde von MCI-Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert.Einladungsflyer_Bundesminister_Schelling.pdf{phocagallery view=category|categoryid=932}
ELGA - die elektronische Gesundheitsakte
ELGA - die elektronische Gesundheitsakte
Hubert Wackerle, Geschäftsführer, IT-Services der Sozialversicherung (ITSV) GmbHIm Rahmen der TGKK Akademie , die das MCI Management Center Innsbruck seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Tiroler Gebietskrankenkasse ausrichtet, sprach am 26. Januar 2015 Hubert Wackerle, Geschäftsführer, IT Services der Sozialversicherung GmbH (ITSV) zum Thema „ELGA – die elektronische Gesundheitsakte". Als IT-Tochter der österreichischen Sozialversicherungsträger ist die ITSV GmbH mit der Koordination, Vernetzung und Steuerung sämtlicher IT-Aktivitäten innerhalb der österreichischen Sozialversicherung betraut. Die Schwerpunkte liegen in der Vereinheitlichung der unterschiedlichen IT-Systeme und der Zusammenlegung der SV-Rechenzentren. Mit den Lösungen sorgt die ITSV GmbH für eine Optimierung der IT-Infrastruktur- und Systemlandschaft und für strukturelle Reformen innerhalb der IT-Organisation und bietet damit auch eine Voraussetzung für die Ausschöpfung des Effizienzpotentials im nicht-medizinischen Bereich des österreichischen Gesundheitswesens. Die Veranstaltung wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, Studiengangsleiter Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement / International Health & Social Management am MCI, moderiert. Kurzinfo zur TGKK-Akademie: Bei der TGKK Akademie handelt es sich um ein umfassendes Mitarbeiter/-innenentwicklungs- und Weiterbildungsprogramm der Tiroler Gebietskrankenkasse, welches integrativ mit dem Strategieentwicklungsprojekt TGKK 2015 verknüpft ist und in Zusammenarbeit der Unternehmerischen Hochschule®, dem MCI Management Center Innsbruck, durchgeführt wird. In Ergänzung zu den jeweiligen Lehrgängen und Seminarmodulen sieht das Konzept der TGKK Akademie eine Vortragsreihe mit ausgewählten Entscheidungsträgern/-innen aus dem Gesundheitswesen vor, deren Ziel es ist, eine umfassende Perspektive zum Gesundheitswesen zu vermitteln und im Dialog mit wichtigen Systempartnern/-innen aktuelle Entwicklungen und internationale Herausforderungen zu diskutieren.Gesundheitsimpulse_Einladung_Wackerle_edu.pdf{phocagallery view=category|categoryid=929}
Globales Consulting.
Globales Consulting.
Ralf Kalmbach, Global Head Automotive, A.T.Kearney Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® den designierten Global Head Automotive von der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney begrüßen. Bei seinem Vortrag beschreibt der studierte Maschinenbauer und Betriebswirt die Herausforderungen seiner Branche und hebt Spezialwissen im Fachbereich als „must have“ hervor: „Du musst ein Spezialist in deinem Gebiet sein, um als Berater tätig zu sein“, betont der Consultingprofi. Es gilt auf Augenhöhe mit den Kunden die Veränderungsprozesse in den Unternehmen zu analysieren und dies basiert auf der Expertise im jeweiligen Genre. Spezialisierung als „key factor“, um als Experte im Fachgebiet auftreten zu können. Hierbei sieht Kalmbach den Schlüssel zum erfolgreichen Berater. Früher waren es mehr die Analysten, die im Vordergrund standen, heute sind es mehr denn je die Netzwerker und Problemlöser. Es gilt, dem Kunden ein ganzheitliches Paket zu liefern - weshalb erfahrene Senior Consultants gefragt sind, wie nie zu vor. Die Moderation der Veranstaltung übernahm FH-Prof. Dr. Peter J. Mirski, Leiter MCI Departments Management, Communication & IT. Der Vortrag fand in einer anregenden Diskussion seinen Abschluss. Einladung_Ralf_Kalmbach.pdf{phocagallery view=category|categoryid=912}
Russland & Europa.
Russland & Europa.
S. E. Sergej Netschajew, Botschafter der russischen Föderation in ÖsterreichIn einem engagierten Vortrag am MCI Management Center Innsbruck erläuterte Seine Exzellenz Botschafter Sergej Netschajew die Position Russlands im Verhältnis zu Europa. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden die euroatlantischen Beziehungen zu Russland auf eine harte Probe gestellt. In den Beziehungen zwischen Europa und Russland, aber auch zwischen USA und Russland, haben sich ernsthafte Systemprobleme angehäuft. Die Chance, nach dem Fall der Berliner Mauer den Weg der gegenseitigen Partnerschaft ohne ideologische Barrieren zu gehen, wurde nicht genutzt. Zu diesen Problemen zählen die hartnäckigen Bemühungen der westlichen Welt, die geopolitische Kontrolle immer weiter in Richtung der russischen Grenze zu bringen, der gescheiterte Versuch Russlands, mit Europa einen Vertrag über die kollektive Sicherheit zu unterzeichnen, ein Informationskrieg, der sich in Fehlmeldungen beispielsweise über die olympischen Spiele in Sotschi bis zu U-Boot-Sichtungen in Schweden manifestiere. Diese Fehlentwicklungen kumulierten, als in der Ukraine im Vorjahr ein geplantes Assoziierungsabkommen mit Europa nicht unterzeichnet wurde. In der Folge kam es zu einem Staatsstreich; die Verantwortung für die Entwicklungen in der Ukraine wurde überwiegend Russland zugeordnet. Bei der Abspaltung der Halbinsel Krim handle es sich um eine unabhängige Willensbekundung der überwiegend russischstämmigen Bevölkerung, die sich in Einklang mit dem Völkerrecht befinde. In der Nachkriegsgeschichte seien Versuche, Russland zu isolieren, immer verhängnisvoll gewesen. Umgekehrt hätte sich die Einbindung Russlands als segensreich für die Sicherung des Friedens und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa erwiesen. Auch wenn die nordatlantische Allianz heute die Sprache des Kriegs benutze und die NATO ihre militärische Präsenz an die Grenze Europas verlege, würde man aus russischer Sicht nicht von einem neuerlichen kalten Krieg sprechen. Russland würde sich keinesfalls auf geopolitische Konflikte einlassen, sondern wäre jederzeit zum Dialog bereit. Es gehe darum, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln, die unterschiedlichen Meinungen zum Ukrainekonflikt zu bewältigen, auf einseitige Handlungen und Entscheidungen zu verzichten und sich vom Völkerrecht leiten zu lassen. Je mehr jedoch Europa Sanktionen über Russland verhänge, die dem Ziel dienen sollen, die Innen- oder Außenpolitik zu ändern oder gar einen Regimewechsel herbeizuführen, umso mehr würde es zu einer Stärkung und Konsolidierung innerhalb Russlands kommen. Zusammenfassend forderte S. E. Botschafter Netschajew auf, sich von den geopolitischen Stereotypen der Vergangenheit zu lösen und die Chance, die Konflikte zu bereinigen, zu ergreifen. Zum Verhältnis zwischen Russland und Österreich führte Botschafter Netschajew aus, dass dieses sich sehr nützlich und effizient gestalte und von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis getragen sei. Die anschließende angeregte Diskussion wurde von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Mangott moderiert.Flyer_S.E._Sergej_Netschajew.pdf{phocagallery view=category|categoryid=908}
Medien im Wandel - Wie sich Medien, Kommunikation & Marketing für immer verändern.
Medien im Wandel - Wie sich Medien, Kommunikation & Marketing für immer verändern.
Gerhard Kürner, Leiter Corporate Communications, voestalpine AGIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® den Leiter der Corporate Communications voestalpine AG Gerhard Kürner. Bei seinem Vortrag skizziert der Kommunikationsprofi die einschneidenden Umbrüche in der Medienlandschaft der letzten Jahre. Er berichtet von der Krise des Journalismus, die in diesem Sinne eine dreifache ist – eine Wirtschaftskrise, eine Strukturkrise und eine Innovationskrise. Daraus resultiert seine Frage „Brauchen wir herkömmliche Medien noch?“. Die Antwort darauf lautet „ja“, insbesondere unabhängige Medien, die aber den Anspruch erfüllen müssen, globale Zusammenhänge darstellen zu können. Für die Voestalpine schlägt Gerhard Kürner eine Kommunikationspolitik in Richtung Content Management ein – mit einem Magazin, Mitarbeitermagazin, Corporate Blog, Lehrlings-Website und Social Media Kanälen. Sein Prinzip lautet, wie „ein Verlag zu denken“, um tolle Mitarbeiter, interessante Investoren und ausreichend Produktabnehmer zu bekommen. Die Moderation der Veranstaltung übernahm FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, Leiter der Studiengänge Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement und International Health & Social Management. Der Vortrag fand in einer anregenden Diskussion seinen Abschluss.{phocagallery view=category|categoryid=898}
Ich, immer nur ich…
Ich, immer nur ich…
Hubert Schmalix, Internationaler Künstler aus ÖsterreichDie Unternehmerische Hochschule© begrüßte am Mittwoch, 12. November 2014 im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends den in Los Angeles lebenden Künstler Hubert Schmalix, der den Zuhörern eine Einblick in sein Leben und sein künstlerisches Schaffen gab.Der in Graz geborene Schmalix absolvierte von 1971 bis 1976 das Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien und übernahm dort von 1999 bis 2006 eine Professur. Außerdem war er Gastprofessor an der UCLA in Los Angeles.Der berühmte Maler startete seine Karriere zu Beginn der 1980er Jahre als Teil der „Neuen Malerei“. Schmalix hat eine Verbindung zu Innsbruck, da er als „junger Wilder“ den damals neu errichteten Hörsaaltrakt der Universität Innsbruck am Innrain künstlerisch gestaltete. Noch heute begeistert dieses riesige Mosaikkunstwerk.„Alles was ich erlebe, ist wichtig für meine Arbeit“, erklärt der internationale Künstler. Jedoch müsse er sich auch jeden Tag motivieren zu malen. Zu seinen Werken und seinen Motive meint er: „Viele kleine Schritte führen zur Veränderung, die erst am Ende sichtbar ist.“Die Moderation der Veranstaltung übernahm Ass.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Meixner, Vizerektor der Universität Innsbruck, welche in einer angeregten Diskussion ihren Ausklang fand.{phocagallery view=category|categoryid=895}
Studieren, forschen und arbeiten im Jahr 2030.
Studieren, forschen und arbeiten im Jahr 2030.
Perspektiven des europäischen Hochschulraums.Francois Biltgen, Richter am Europäischen Gerichtshof Am Montag, den 27.10.2014 bot die Unternehmerische Hochschule® im Rahmen der Veranstaltungsreihe MCI Alumni & Friends einen interessanten Beitrag von Francois Biltgen.Der ehemalige Luxemburger Minister für Hochschulen, Justiz, öffentliche Verwaltung und Medien erläutert, dass Qualitätsverbesserung durch Forschung erreicht wird. Forschung sei das Mittel zum Zweck, um die Wirtschaft nach vorne zu bringen. Deshalb dürfe hier auch nicht in Krisenzeiten gespart werden, meint Francois Biltgen. Weiters plädiert er dafür, nicht nur die Forschung in der Technik, sondern auch in den Humanwissenschaften zu fördern. Besonders wesentlich sei, dass gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet werden. Dafür benötigen die EU-Staaten Geld und vor allem Forscher/-innen, weshalb in die Ausbildung von jungen Nachwuchs-Wissenschaftler/-innen investiert werden müsse.Zum Thema Studieren meint der Luxemburger Biltgen, dass der Bologna Prozess die Möglichkeit der Mobilität von Studierenden erleichtere. Dieser Prozess wurde zwar überall unterschiedlich umgesetzt, jedoch sind die Systeme leichter vergleichbar. Durch die Einführung von Leistungspunkten – sogenannten ECTS – wird der Arbeitsaufwand gemessen, wodurch das Studium auch im Ausland angerechnet werden kann. Dies sieht er als positive Entwicklung, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden müsse.Die angeregte Diskussion im Anschluss an die Präsentation schloss den äußerst gelungenen Vortrag ab. Durch das Programm führte Fachbereichsleiter für EU-Recht FH-Prof. Dr. Markus Frischhut.{phocagallery view=category|categoryid=891}
Lust auf Leistung?
Lust auf Leistung?
Dr. Karl Stoss, Generaldirektor, Casinos Austria AG, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien & Präsident des Österreichischen Olympischen ComitésIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® den ehemaligen Wettkampfsportler Dr. Karl Stoss. Der gebürtige Vorarlberger plädiert für ein Mehr an Leistungsorientierung und Leistungswillen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen: „Das gilt für den Sport, gleich wie für das Berufsleben!“, betont der früher erfolgreiche Schwimmer und Wasserballer. Er bezeichnet das Leistungsprinzip als „geil“ und kritisiert unsere Gesellschaft als zu träge. „Wir entwickeln uns mehr zu einem selbstgefälligen Durchschnitt“ beschreibt er diesen Trend und hält dies in einem international erbarmungslosen Wettbewerb als bedenklich. Im gleichen Atemzug appelliert der Chef der Casinos Austria an jeden Einzelnen, sich mehr zuzutrauen um Ziele und Träume auf dem Lebensweg erfolgreich zu erreichen. Als Grundlage für das Erreichen der gesteckten Ziele, bezeichnet Stoss Disziplin als Notwendigkeit um den Tag bestmöglich zu nutzen: „Jeder von uns hat 24 Stunden Zeit zur Verfügung“ . Die Frage ist, was wir daraus machen! Der Vortrag wurde von Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert! {phocagallery view=category|categoryid=888}
Universal ethics - universal human rights?
Universal ethics - universal human rights?
Prof. Dean Harris, Professor, University of North Carolina at Chapel HillOn October 16th, Prof. Dean Harris gave a “best practice” guest speech on the topic “Universal ethics - universal human rights?” Dean Harris has studied law, practiced as a lawyer and is now a Clinical Associate Professor at University of North Carolina at Chapel Hill, where he teaches and publishes on Healthcare Law and Ethics. Having a longstanding experience, also concerning China, in his MCI guest speech, he first focused on China and their rejection of Western universal values. He then applied this to the issue of ethical values and human rights in terms of how they affect the responsibility of each society to disadvantaged residents by contrasting different attitudes of solidarity in the European Union and the United States of America. Finally, he gave some interesting insights on the questions of ethics and values in the debate about US President Obama’s health reform. More than 140 students (from both Innsbruck University and MCI) followed Dean’s very active presentation and afterwards engaged in an interesting, but also controversial, discussion moderated by MCI Professor Dr. Markus Frischhut, and summarized in a concluding statement by MCI Professor Dr. habil. Belachew Gebrewold.Best_Practice_Dean_Harris.pdf{phocagallery view=category|categoryid=883}
Cashless society.
Cashless society.
Ist eine bargeldlose Gesellschaft Utopie?Dr. Kurt Pribil, Mitglied des Direktoriums, Oesterreichische Nationalbank Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® am Donnerstag, 8.10.2014, den Direktor der Oesterreichischen Nationalbank Dr. Kurt Pribil. „Bargeld braucht nur noch deine Oma und der Bankräuber“ – mit dieser provokanten Aussage beginnt Dr. Kurt Pribil, der seit 2013 Direktor der OeNB ist, seinen Vortrag mit dem Leitthema „On the way to a cashless society“. Im Laufe seiner Ausführungen erörtert er die Fragestellung, ob es in Zukunft eine Gesellschaft ohne Bargeld geben wird. Seit Mitte der 60er Jahre werden in Österreich bargeldlose Transaktionen durchgeführt. Die erste Form der bargeldlosen Transaktion erfolgte mittels Diners Card. Heute sind Bankomat- und Kreditkarten weit verbreitet und Zahlungen mittels Internet und Handy nichts Ungewöhnliches mehr. Neue Entwicklungen, wie die NFC-Technologie für kontaktloses Zahlen, erleichtern das bargeldlose Bezahlen auch von kleinen Beträgen – wie es zum Beispiel beim Bäcker der Fall ist. Diese Technologie soll bis 2020 flächendeckend bei allen Bankomatkarten im Euroraum Anwendung finden. Trotz dieser Erleichterungen haben Umfragen der OENB ergeben, dass für die Käufe des täglichen Lebens Bargeld mit 65% am häufigsten verwendet wird. Auch das Bargeldvolumen im Euroraum nimmt stetig zu und beläuft sich im Moment auf 980 Milliarden Euro. Abschließend resümiert Dr. Kurt Pribil, dass eine bargeldlose Gesellschaft bislang Utopie ist, da die überwiegende Verwendung von Bargeld, der ständig wachsende Bargeldumlauf und die Erneuerung von Banknoten durch die EZB gegen diese Entwicklung sprechen. Der Vortrag wurde von Univ.-Prof. Dr. Matthias Bank, Professor für Banken & Finanzen an der Universität Innsbruck, moderiert und fand den Abschluss in einer anregenden Diskussion.{phocadownload view=file|id=5802}{phocagallery view=category|categoryid=873}
Strommarkt im Umbruch.
Strommarkt im Umbruch.
Wohin führt die Energiewende?Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen, Direktor, Institut für Wirtschaft & Ökologie, Universität St. GallenProf. Dr. Rolf Wüstenhagen, Direktor des Instituts für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG) und Inhaber des Good Energies Lehrstuhls für Management erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen zu Gast an der Unternehmerischen Hochschule®. Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends drehte sich am Abend des 24. Septembers alles rund um das Thema „Energie“. Als Vision und großen Trend sieht Prof. Wüstenhagen eine Entwicklung hin zu mehr erneuerbarer Energie. Das Verhältnis von nicht-erneuerbarer zu erneuerbarer Energie wird sich von 80:20 zu 20:80 verändern, meint der St. Gallner Professor. Der Grund dafür seien nicht nur Atomkatastrophen wie Fukushima, sondern vor allem die Möglichkeit der Nutzung von Economy of Scales bei erneuerbaren Energien, wodurch deren Kosten gesunken sind. Die Herausforderung für die Politik sei es, den Klimawandel ernst zu nehmen, die Entwicklung zu mehr erneuerbarer Energie am besten schon heute einzuleiten und dafür auch stabile Rahmenbedingungen herzustellen. Dies spare sogar zukünftige Kosten. Als besonders wichtigen Aspekt für die Nutzung erneuerbarer Energien nennt Prof. Wüstenhagen die Energiespeicherung. Die angeregte Diskussion im Anschluss, die von MCI Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert wurde, sorgte für einen gelungenen Abschluss der Veranstaltung.Einladungsflyer_Wuestenhagen.pdf{phocagallery view=category|categoryid=870}
Grandioses MCI Alumni Weekend 2014
Grandioses MCI Alumni Weekend 2014
Mehr als tausend Gäste feierten am MCI Am 13. und 14. Juni 2014 trafen sich Mitglieder und Freunde des Absolventenclub MCI Alumni & Friends um ein erfolgreich verlaufenes Studienjahr 2013/14 gemeinsam ausklingen zu lassen. Vielfältiges Programm erwartete die Absolventen Auch in diesem Jahr hat der MCI Alumni & Friends Club sein intensives und interessantes Veranstaltungsjahr mit dem bereits traditionellen MCI Alumni Weekend ausklingen lassen und sorgte mit seinem spannenden Programm für einen fulminanten Abschluss des akademischen Jahres. Das Programm startete am Freitagnachmittag mit dem Empfang von Rektor Andreas Altmann und einem Treffen der MCI Absolventen/-innen inkl. der Jubiläumsjahrgänge, die sich über die erfolgsversprechenden Vorhaben des MCI, wie Campus Neu, Doktorrat, den neuen Studiengang BWL Online, etc. informieren und austauschen konnten. ÖBB Chef eröffnete Podium Beim anschließenden Vortrag von ÖBB Chef Christian Kern erfuhren die Teilnehmer/-innen, dass die ÖBB positiv in die Zukunft blickt und in der Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Bevölkerung weiteres Wachstumspotential für das Unternehmen sieht. Die Anzahl der Kunden und deren Zufriedenheit sind laut Christian Kern so hoch wie nie. Auch die Produktivität des Unternehmens ist im europäischen Vergleich außerordentlich. Diese Position möchte Kern auch in Zukunft weiter ausbauen und bei Profitabilität, Kostensenkungen und Pünktlichkeit im europäischen Spitzenfeld mitspielen. Im Anschluss an den spannenden Vortrag von Christian Kern konnte das MCI einen weiteren hochkarätigen Gast begrüßen. Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck und Vorsitzender der Tiroler Hochschulkonferenz, berichtete über die aktuelle Situation des Hochschulstandortes Tirol. Er erklärte, dass die verschiedenen Hochschuleinrichtungen in Tirol nicht in Konkurrenz stehen, sondern sich in einer gesunden Wettbewerbssituation befinden und gegenseitig ergänzen und somit die Hochschullandschaft attraktiver machen. Durch den Zusammenschluss aller Einrichtungen zur Tiroler Hochschulkonferenz entsteht eine vermehrte effektive Zusammenarbeit in Lehre und Forschung und der Wissenstransfer in die Gesellschaft wird als wichtiges Ziel angesehen. Ausgelassene Stimmung beim MCI Summer Clubbing Der Abend stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim MCI Summer Clubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bei Clubbing Sound und feinem Buffet bis in die Morgenstunden. Tierischer Ausklang eines erfolgreichen Alumni Weekends Am Samstagvormittag gab Dr. Michael Martys, Direktor und Geschäftsführer des Alpenzoos Innsbruck tiefe Einblicke in die Verhaltensforschung der Tierwelt. Tiere leben in einem Raum-Zeit System das durch Anreize und Antriebe geleitet wird. Auch wenn der Mensch ein zoologisches Wesen ist, darf man diesen nicht auf die Stufe der Tiere stellen. Das Handeln und Denken des Menschen ist durch die Sozialisierung und die eigene Willensbildung geprägt und trägt mehr Verantwortung mit sich. Auch wenn Dr. Marty von einer Gleichstellung von Mensch und Tier absieht, gab es schlussendlich doch einige Parallelen im Verhalten von Menschen und Tieren zu erkennen. Ein herrliches Wochenende unter dem Motto „meet & celebrate with motivated people“ ging damit zu Ende. Alumni-Weekend-Einladung-2014.pdf{phocagallery view=category|categoryid=839}
Kunden, Märkte & Talente.
Kunden, Märkte & Talente.
Von der alten Eisenbahn zum innovativen Unternehmen.Mag. Christian Kern, CEO, ÖBB Holding AGIm Rahmen des diesjährigen Alumni Weekend von 13.-14. Juni 2014 konnten die Besucher auch heuer wieder an hervorragenden Gastvorträgen teilnehmen. Am Freitag eröffnete das Podium Mag. Christian Kern, CEO der ÖBB Holding AG. Er übermittelte den Besuchern/-innen interessante Eindrücke über die Herausforderungen in der Bahnindustrie. Sein Erfolgskonzept baut darauf auf, dem Markt immer einen Schritt voraus zu sein. Know How und Innovationsfähigkeit sind die entscheidenden Faktoren für den Unternehmenserfolg. Die ÖBB Holding AG ist ein Unternehmen mit großer Geschichte, dennoch ist sich Mag. Kern bewusst, dass man darauf keinen zukünftigen Unternehmenserfolg aufbauen kann. Die große Innovationskraft des Unternehmens ist für ihn ein wichtiges Rüstzeug um das enorme Potential des Unternehmens noch weiter auszubauen. „Auch die ÖBB ist ein Unternehmen und muss wie ein solches Denken und Handeln“, so der Manager. Sämtliche Entscheidungen müssen aufgrund betriebswirtschaftlicher Betrachtungen getroffen werden. Hier spielt für ihn vor allem die Entpolitisierung im Denken des Unternehmens eine entscheidende Rolle um das Unternehmenspotential zu entfalten. In den letzten Jahren gab es einige Restrukturierungsmaßnahmen, die auch teilweise auf Gegenwind gestoßen sind. Dennoch hat sich der ÖBB Konzern in der Vergangenheit zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt. Die Anzahl der Kunden und deren Zufriedenheit sind laut Mag. Kern so hoch wie nie. Auch die Produktivität des Unternehmens ist im europäischen Vergleich außerordentlich. Diese Position möchte Kern auch in Zukunft weiter ausbauen und bei Profitabilität, Kostensenkungen und Pünktlichkeit im europäischen Spitzenfeld mitspielen. Der CEO der ÖBB blickt positiv in die Zukunft und sieht in der Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Bevölkerung weiteres Wachstumspotential für das Unternehmen. Die Moderation der Veranstaltung übernahm MCI Studiengangsleiter DI Dr. Andreas Mehrle, welche in einer angeregten Diskussion ihren Ausklang fand. Einladung_Kern2.pdf{phocagallery view=category|categoryid=837}
MCI Summer Clubbing 2014
MCI Summer Clubbing 2014
Ausgelassene Stimmung beim MCI Summer-ClubbingDer Abend stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim MCI Summer Clubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bei Clubbing Sound und feinem Buffet bis in die Morgenstunden. {phocagallery view=categories|categoryid=841|imagecategoriessize=0}
Leitwolf | Rudel | Gockel | Pfau.
Leitwolf | Rudel | Gockel | Pfau.
Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für Management & Führung.Dr. Michael Martys, Direktor & Geschäftsführer, Alpenzoo InnsbruckAm Samstagvormittag gab Dr. Michael Martys, Direktor und Geschäftsführer des Alpenzoos Innsbruck, tiefe Einblicke in die Verhaltensforschung der Tierwelt. Gleich am Beginn machte er darauf aufmerksam, dass eine Vermenschlichung der Tiere große Gefahren birgt. „Sie macht uns nur Begriffe verständlicher, soll aber nicht auf das Tier im Menschen hinweisen.“ Auch wenn der Mensch ein zoologisches Wesen ist, darf man diesen nicht auf die Stufe der Tiere stellen. Das Handeln und Denken des Menschen ist durch die Sozialisierung und die eigene Willensbildung geprägt und trägt mehr Verantwortung mit sich. Tiere leben in einem Raum-Zeit System das durch Anreize und Antriebe geleitet wird. Sie sind der eigentliche Homo Oeconomicus, da das tierische Handeln von einem starken Kosten-Nutzen Verhältnis geprägt ist. Am Ende des Tages muss der Erfolg größer sein, als der Energieaufwand, ansonsten kann das Tier nicht überleben. Mit verschiedensten Strategien schaffen es die Tiere ihr eigenes und das Überleben ihrer Nachkommen zu sichern: Wenn man groß ist soll man kämpfen, wenn man klein ist betrügen. Oder die Schwächeren gehen miteinander Koalitionen ein, um nicht unter zu gehen. Es gibt auch in der Tierwelt ein ständiges Geben und Nehmen. Und am Beispiel des Wolfsrudels ist zu sehen, dass nicht immer der stärkste und größte der Anführer ist, sondern der mit dem souveränsten Auftreten und dem besten Charakter. Auch wenn Dr. Martys von einer Gleichstellung von Mensch und Tier absieht, gab es schlussendlich doch einige Parallelen im Verhalten von Menschen und Tieren zu erkennen. Der Vortrag wurde von FH-Prof. Dr. Johannes Dickel moderiert. Mit angeregten Gesprächen in entspannter Atmosphäre fand das diesjährige Alumni Weekend bei einem reichhaltigen Mittagsbuffet im Anschluss an den Vortrag einen entsprechenden Abschluss.  Einladung_Martys4.pdf{phocagallery view=category|categoryid=838}
Lasst uns starten, lasst uns gründen.
Lasst uns starten, lasst uns gründen.
Wie man ein Unternehmen erfolgreich gründet, aufbaut und führt.Janet Kath, Inhaberin & Geschäftsführerin, Interio Österreich„Den Mutigen gehört die Welt!“ Dieses Motto nahm sich Janet Kath zu Herzen und machte sich Ende 2000 mit dem Kauf des Möbelhauses Interio Österreich selbständig. Die Unternehmerin begeisterte im Rahmen der Vortragsreihe Alumni & Friends am 27.05.2014 das Publikum mit einem erstklassigen Vortrag über die Herausforderungen einer Unternehmensführung. Sie begann mit einem Einblick in Ihren persönlichen Werdegang von der Tochter einer Trafikantin, über die Geschäftsführerin der Parfümerie Kette BIPA bis hin zur selbständigen Unternehmerin und Eigentümerin des Design-Möbelhauses Interio. Mut, Leidenschaft und das Bewusstsein über das wirtschaftliche Risiko, sind für die „Powerfrau“ wichtige Faktoren um erfolgreich unternehmerisch tätig zu sein. Der Möbelhandel befindet sich derzeit, wie viele Branchen, in einer schwierigen Phase. Daher ist es für ein Unternehmen besonders wichtig sich klar zu positionieren und ein eindeutiges Bild beim Konsumenten zu schaffen. Die Kooperationen mit zahlreichen Manufakturen in Europa sind Janet Kath besonders wichtig. Sie ist stolz darauf, dass 90 % der Ware in Europa produziert wird. Der Unternehmenserfolg von Interio liegt in der Stärke, dem Tempo und der Flexibilität des Unternehmens und nicht in der Größe, der Masse oder dem Volumen. Diese Positionierung erlaubt es qualitativ hochwertige Ware zu angemessenen Preisen anzubieten, und bei der Sortimentsauswahl anpassungsfähig zu bleiben, da bis auf wenige Ausnahmen keine Massenware verkauft wird. Jungunternehmern/-innen oder solchen die den Schritt wagen möchten, rät die erfahrene Geschäftsfrau die Leidenschaft für eine Sache zu nutzen, jedoch den wirtschaftlichen Aspekt nie außer Acht zu lassen. Der Vortrag fand seinen Abschluss in einer angeregten Diskussion mit dem interessierten Publikum. Durch das Programm führte FH -Prof. Dipl.-Kfm. Bernd Kirschner, Studiengangsleiter am MCI Management Center Innsbruck. Einladung_Janet_Kath2.pdf{phocagallery view=category|categoryid=831}