Rückblick

Die Zukunft des Wohlfahrtstaates.
Die Zukunft des Wohlfahrtstaates.
Prof. Dr. Christian Keuschnigg, Direktor, Institut für höhere Studien, WienIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Tirol den Nationalökonom Prof. Dr. Christian Keuschnigg. Der gebürtige Tiroler ist seit Juni 2012 Direktor des Instituts für Höhere Studien in Wien und präsentierte zum Thema „Zukunft des Wohlfahrtsstaates“. Der Wirtschaftsprofessor unterstreicht gleich zu Beginn seiner Ausführungen die starke Ausprägung des Wohlfahrtsstaates in Österreich. „Die zentrale Leistung des Sozialstaates ist Sicherheit“, so Keuschnigg, womit er das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit anspricht. Die essentiellen Aufgaben des Wohlfahrtstaates sieht der Ökonom in der Sozialversicherung (Unfall-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung) und der Pensionsversicherung, da der freie Markt nicht fähig sei, diesen komplexen Herausforderungen nachzukommen. Mehrmals hebt Keuschnigg den Einfluss von Bildung auf den Wohlfahrtsstaat heraus. Je höher der Bildungsgrad, desto höher ist der Beschäftigungsgrad. Je gebildeter, desto weniger Krankenstände und mit dem Grad der Bildung steigt auch die Lebenserwartung. „Wer länger lebt kann länger arbeiten!“ so Keuschnigg. Zusammenfassend: Je gebildeter die Bevölkerung, desto „tragfähiger“ der Wohlfahrtsstaat. Der Vortrag wurde von MCI Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert. {phocadownload view=file|id=4273}{phocagallery view=category|categoryid=713}
Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen.
Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen.
O. Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch, Vizerektorin und designierte Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck Im Rahmen der TGKK Akademie , die das MCI Management Center Innsbruck seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Tiroler Gebietskrankenkasse ausrichtet, sprach am 23. April 2013 O. Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch, Vizerektorin und designierte Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck zum Thema „Medizinische Universität zwischen Leistungsauftrag und gesellschaftlichen Erwartungen". Die Medizinische Universität Innsbruck ist mit 3.000 Studierenden, 1.800 Mitarbeitern/-innen und einem Jahresbudget von 140 Mio. Euro die bedeutendste medizinische Einrichtung im Westen Österreichs mit internationaler Strahlkraft in Wissenschaft, Lehre und Patientenversorgung. In enger Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Innsbruck / Tiroler Krankenanstalten GmbH werden medizinische Spitzenleistungen erbracht. An 40 Universitätskliniken, 90 Stationen (davon 16 Intensivstationen) und 60 Ambulanzen werden jährlich 50.000 Patienten/-innen stationär behandelt und beinahe 2 Millionen ambulanter Frequenzen verzeichnet. Wissenschaftlicher Fortschritt, Patientenversorgung, Ausbildungsqualität, internationale Bedeutung, regionaler Auftrag, effizienter Ressourceneinsatz und zahlreiche weitere Bausteine zählen zu den wichtigsten Eckpunkten, über welche die künftige Rektorin Auskunft geben wird. Die Veranstaltung wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, Studiengangsleiter Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement / International Health & Social Management am MCI, moderiert. Kurzinfo zur TGKK-Akademie: Bei der TGKK Akademie handelt es sich um ein umfassendes Mitarbeiter/-innenentwicklungs- und Weiterbildungsprogramm der Tiroler Gebietskrankenkasse, welches integrativ mit dem Strategieentwicklungsprojekt TGKK 2015 verknüpft ist und in Zusammenarbeit der Unternehmerischen Hochschule®, dem MCI Management Center Innsbruck, durchgeführt wird. In Ergänzung zu den jeweiligen Lehrgängen und Seminarmodulen sieht das Konzept der TGKK Akademie eine Vortragsreihe mit ausgewählten Entscheidungsträgern/-innen aus dem Gesundheitswesen vor, deren Ziel es ist, eine umfassende Perspektive zum Gesundheitswesen zu vermitteln und im Dialog mit wichtigen Systempartnern/-innen aktuelle Entwicklungen und internationale Herausforderungen zu diskutieren.{phocadownload view=file|id=4222}{phocagallery view=category|categoryid=709}
Agrar- und Rohstoffwirtschaft im Fokus.
Agrar- und Rohstoffwirtschaft im Fokus.
 Rohstoffe in der (bio)pharmazeutischen Industrie.Dr. Andreas Premstaller, Sandoz, Head of Site SchaftenauDen Agrar- und Ernährungsektor nachhaltig gestalten.Eine Welt von 9 Milliarden Menschen ernähren.Dr. Franz Fischler (EU-Kommissar a.D. & Präsident Europäisches Forum Alpbach) Die Einladung des MCI Studiengangs Lebensmittel- & Rohstofftechnologie zum Best Practice Vortrag von DR. ANDREAS PREMSTALLER, Head of Site bei Sandoz Biopharmaceuticals, und DR. FRANZ FISCHLER, EU-Kommissar für Landwirtschaft a.D. und Präsident des Forum Alpbach, lockte am 22. März 2013 zahlreiche Wirtschaftsvertreter/-innen, Praxispartner/-innen sowie Studierende in den Technik-Standort des MCI ("Alte Hauptpost"). Beide hochrangigen Vortragenden näherten sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln dem Thema „Agrar- und Rohstofftechnologie im Fokus“ und lieferten interessante Einblicke und Diskussionsanregungen. Dr. Premstaller berichtete in Fallstudien über den Einfluss von Rohstoffen in den verschiedenen Bereichen der (bio)pharmazeutischen Industrie - Rohstoffe als Bestandteil von Fermentationssubstraten, Materialien zur Aufreinigung der Produktlösung oder Filtermaterialien. Im Anschluss daran beleuchtete Dr. Fischler in seinen Vorträgen die Notwendigkeit der nachhaltigen Gestaltung des Agrar- und Ernährungssektors und zeigte die Ernährungsproblematik einer 9-Milliarden-Menschen-Gesellschaft auf, der man sich in den kommenden Jahrzehnten stellen wird müssen. Mit Best Practice Vorträgen bieten die einschlägigen Studiengänge des MCI Management Center Innsbruck immer wieder eine hochkarätige Wissens- und Diskussionsplattform für eine aktive und verantwortungsvolle Gestaltung unserer Zukunft. Im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen werden aktuelle Fragen aufgeworfen und Lösungsansätze sowie Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert. Die Vorträge sind als „offene Lehrveranstaltung" konzipiert und dienen der Vernetzung und dem Austausch zwischen Studierenden, Absolventen/-innen, Dozenten/-innen sowie Freunden und Partnern des MCI. {phocadownload view=file|id=4134}{phocagallery view=category|categoryid=707}
Generation Y stellt die Führungsfrage.
Generation Y stellt die Führungsfrage.
Wie der demographische Wandel die Arbeitswelt verändert.Walter Huber, Corporate Vice-President Human Resources, Siemens AG Im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte die Unternehmerische Hochschule® am 12.03.2013 Herrn Walter Huber, Personalchef der Siemens AG, welcher in seinem Vortrag einen Einblick in das Unternehmen und die Personalarbeit bei Siemens gewährte. Gleich zu Beginn seines Vortrages hebt Huber die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigungsgruppen hervor, die er in Traditionalisten, Babyboomer, Generation X und Generation Y untergliedert. Es gehe im Hinblick auf eine gute Personalarbeit vor allem darum, individuelle Lebensumstände und Bedürfnisse zu berücksichtigen und die Arbeitsbedingungen den Bedürfnissen der Mitarbeiter /-innen anzupassen. Technische Innovationen prägen die Generation Y (1977 – 2000) von Beginn an. Ein geändertes Kommunikationsverhalten, gesteigerte Flexibilität und Mobilität sowie eine Veränderung in der Arbeitsweise gehen damit einher. Walter Huber sieht in dieser Entwicklung einerseits einen Gewinn - sowohl auf Seiten des Arbeitnehmers als auch auf Seiten des Arbeitgebers - andererseits auch eine gewisse Gefahr für die junge Generation. Stets „online“ zu sein bedeutet auch, sich einem ständigen Informationsfluss und einer ständigen Überlastung auszusetzen. Vier Faktoren beeinflussen die Attraktitivät als Arbeitgeber. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Führungskultur zu, die Huber mit einem Zitat von David V. Lorenzo unterstreicht: „Menschen treten Unternehmen bei, aber Sie trennen sich von Führungskräften.“ Daraus wird deutlich, dass vor allem eine schlechte Führungskultur extremen Einfluss auf das Engagement und die Mitarbeiterbindung hat – nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch soziale Kompetenz sind für eine gute Führungskraft unabdingbar. Zusammenfassend und abschließend weist Huber darauf hin, dass Führungskräfte enormen Erwartungen ausgesetzt sind und erfolgreiche Mitarbeiterführung heute, mehr denn je, situationsbezogen und individualsiert ist. Der Vortrag wurde von Hans Herbert Holzamer, freier Journalist, Autor und Lektor am MCI, moderiert. {phocadownload view=file|id=4162}{phocagallery view=category|categoryid=699}
Lehren aus der europäischen Finanzkrise.
Lehren aus der europäischen Finanzkrise.
Staatssekretär Werner Gatzer, Bundesministerium für Finanzen, BerlinIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® Management Center Innsbruck am 28. Jänner 2013 mit Werner Gatzer, den deutschen Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, eine  interessante Persönlichkeit zu einem Vortag über die Lehren aus der europäischen Finanzkrise begrüßen. Der Vortrag wurde von Oliver Stock - Chefredakteur Handelsblatt Online - moderiert. Bei den einführenden Worten des Moderators bezeichnete er Staatssekretär Werner Gatzer als „Der Fels in der Brandung der deutschen Finanzpolitik“. „Fels in der Brandung“ deshalb, weil er bei seiner Arbeit als Staatssekretär die verschiedensten Finanzminister erlebte und mit Politikern unterschiedlicher Couleurs konfrontiert ist und war. Trotz alledem beschäftigt sich der studierte Rechtswissenschaftler Gatzer beständig mit den Geschicken des deutschen Finanzhaushaltes. Bei seinem Referat wurde schnell klar, dass Werner Gatzer als EU- bzw. EURO-Befürworter zu bezeichnen ist.  „Wir haben derzeit keine Eurokrise, sondern eine Staatsschuldenkrise“, und dass ein Weg zu „mehr Europa“ sehr wichtig sei, um gemeinsam in die Zukunft zu blicken, lautet sein Credo. Die Lehren aus der Finanzkrise sind für den deutschen Finanzstaatssekretär Gatzer eindeutig: Es gilt übermäßige Defizite zu vermeiden, Staatschulden abzubauen, gemeinsame und präventive und korrektive Finanzmarktregeln zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit aller EU-Länder zu steigern. Das Wort „gemeinsam“ kann als Schlagwort seines Vortrages hervorgehoben werden, denn für Gatzer können diese Lehren nur gemeinsam auf europäischer Ebene erfolgreich durchgeführt werden. „Gemeinsam können wir das schaffen“ so Gatzer. Abschließend betonte er, dass es notwendig sei, ein Mehr an Europa zu fördern und es gilt, mehr Befugnisse nach Europa zu tragen und nicht die Europäische Union zu beschneiden. {phocadownload view=file|id=3974}{phocagallery view=category|categoryid=690}
Go entrepreneurial!
Go entrepreneurial!
A wake up call for universities und students.Mag. Stefan Baumgartner, Geschäftsführender Gesellschafter, KapHag Beteiligungen GmbH, BerlinIm Rahmen der akademischen Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends begrüßte das Management Center Innsbruck am 14.01.2013 Herrn Mag. Stefan Baumgartner, geschäftsführender Gesellschafter der KapHag Beteiligungen GmbH, zum Thema „Go entrepreneurial! A wake up call for universities and students."Die KapHag Beteiligungen GmbH mit Sitz in Berlin steht für Innovationen im Umgang mit Immobilien und verkörpert ein Investitionsvolumen von insgesamt 3 Mrd. Euro.Als Einstieg in das Thema erzählt Baumgartner über seinen eigenen Ausbildungsweg und leitet, aufbauend auf seine Erfahrungen, Handlungsempfehlungen für Universitäten und Studierende ab. Der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen sollte eine wesentliche Bedeutung zugesprochen werden, denn die damit einhergehende Praxisorientierung und das entstehende Netzwerk sieht Baumgartner als wertvollen Erfolgsfaktor für Studierende im Hinblick auf deren weiteren Lebensweg. Zusätzlich zählen das Erlernen psychologischer Ansätze und das entsprechende „Handwerkszeug eines Verkäufers" für Baumgartner zu jeder guten Ausbildung, denn wir sind alle täglich damit konfrontiert, uns „gut zu verkaufen."Herr Baumgartner motiviert zum unternehmerischen Denken und definiert zwei Ansätze, die auch Jungunternehmern ohne Kapital Möglichkeiten bieten: Man kann Ideen auf den Markt bringen, die zur Problemlösung eines anderen beitragen und somit die Möglichkeit zur Finanzierung erhalten, da der Partner gerne bereit ist für die Lösung seines Problems zu investieren; man kann aber auch Ideen bzw. das Lebenswerk eines anderen fortführen, der keine Nachfolger hat und somit froh ist, dass jemand in „seine Fußstapfen tritt."Der Vortrag wurde von Univ.-Prof. DDr. Jürgen Huber, Leiter des Instituts für Banken und Finanzen der Universität Innsbruck, moderiert.{phocadownload view=file|id=3983}{phocagallery view=category|categoryid=689}
Summer Clubbing 2013
Summer Clubbing 2013
Celebrate with motivated people! Der Freitagabend des diesjährigen Alumni Weekends stand im Zeichen von Socializing & Networking: Beim Summerclubbing im Hofgarten feierten Absolventen/-innen, Studierende, das MCI-Team sowie Freunde und Partner des MCI bei Clubbing Sound und feinem Buffet bis in die Morgenstunden. {phocagallery view=categories|categoryid=730|imagecategoriessize=0}