Rückblick

Technolution oder die Evolution der Technik.
Technolution oder die Evolution der Technik.
Wie wir die Zukunft der Artefakte verstehen können.Matthias Horx, Trend- und ZukunftsforscherAm Donnerstag dem 22. Mai 2014 bot das MCI im Rahmen der Veranstaltungsreihe von MCI Alumni & Friends den Gästen einen einmalig spannenden Vortrag des Trend- und Zukunftsforschers Matthias Horx. In seiner lebhaften Präsentation zeigte er den Besuchern/-innen neue Perspektiven der komplexen Welt der Technik und deren Entwicklungen in den letzten Jahrhunderten. Technologie und Zukunft gehen laut Matthias Horx Hand in Hand. Die Technik ist aber eine „harte Nuss“. Um diese besser zu verstehen muss man sich vom Technischen Heroismus der 60er Jahre entfernen und mit evolutionären Augen auf die Technologie schauen. Daher der Begriff Technolution. Er gibt eine Beschreibung des technologischen Evolutionspfades und dessen Treibern Macht, Mobilität, Kontrolle und Effektivität. In welche Richtung die Entwicklung schlussendlich läuft hängt aber von Faktoren wie Gewohnheiten, Systemen, Kontrollverlustangst, Ethik oder Umwelt ab. Der Mensch kann sich in jeglichen Bereichen technologischen Fortschritt vorstellen und diesen auch meistens realisieren. Doch Matthias Horx hinterfragt hier nicht selten die Sinnhaftigkeit der Technologischen Entwicklung. Er stellt die Frage ob wir stupide Arbeiten wirklich immer erleichtern sollen, nur um uns für komplexere Dinge freizustellen? Technologischer Erfolg zeichnet sich nicht dadurch aus was die Technik kann, sondern was die Gesellschaft entscheidet. Man muss also versuchen die tiefere technologische Sinnhaftigkeit zu verstehen. „Brauch der Mensch einen sprechenden Kühlschrank?“ Wenn diese oder ähnliche Fragen nicht gestellt werden, kommt es zu den zahlreichen technischen Flops, von denen es in der Vergangenheit zahlreiche gab. Wir befinden uns heute in einem neuen Zeitalter und es scheint, als gäbe es eine technologische Stagnation. Die Erfindungen werden weniger. Dennoch gibt es laut Horx auch in der Zukunft noch viel Potential und die Technolution wird sich fortsetzen. Mehr zum Thema Technolution wird Matthias Horx ab Herbst 2014 in einem Projekt an die MCI Studierenden weitergeben. Die angeregte Diskussion im Anschluss an die Präsentation schloss den äußerst gelungenen Vortrag ab. Durch das Programm führte MCI Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Ralf Geymayer. Einladung_Horx_Alumni.pdf{phocagallery view=category|categoryid=829}
Moldova - Zwischen Russland und Europa.
Moldova - Zwischen Russland und Europa.
Valeriu Chiveri, Vizeaußenminister der Republik Modawien.Der moldawische Außen- und Europäischer Integrationsminister zu Gast bei der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends, am 19. Mai 2014 an der Unternehmerischen Hochschule®. Der ehemalige Botschafter Chiveri unterstreicht gleich zu Beginn seines Vortrages die schwierige Position Moldawiens und spricht im gleichen Atemzug von den großen diplomatischen Herausforderungen seines Landes. Um die Identität des Staates zu festigen, die Wirtschaft zu stärken und notwendiges Wachstum zu ermöglichen, sei es unumgänglich, auf die Europäische Union zu zugehen, beschreibt Chiveri die Situation des ehemaligen Sowjetmitgliedsstaates. Dies soll aber keinesfalls auf Kosten der Beziehungen mit dem Kreml geschehen: „Auch wenn dies in Moskau oft anders verstanden wird. Wir wollen Russland als unseren Partner weiterhin behalten“, hält der erfahrene Diplomat Chiveri dazu fest. Mehr Handelspartner und mehr Märkte sieht der moldawische Minister als Grundsteine für weiteres Reformieren seines Landes. Ihm sei aber vollkommen bewusst: „Europa kann auch ohne Moldawien leben, aber Moldawien nicht ohne Europa.“ Hier greift Chiveri erneut die Herausforderungen auf, vor die sein Land gestellt ist. Aber trotz alledem sieht er hoffnungsvoll in die Zukunft und freut sich auf mehr Zusammenarbeit, sowohl nach Osten als auch nach Westen. Der Vortrag wurde von Prof. Gerhard Mangott moderiert. Invitation_Deputy Minister Chiveri.pdf{phocagallery view=category|categoryid=827}
Boom!
Boom!
Iceland's spectacular economic crash and the bumpy road of recovery.Thóra Arnórsdóttir, News Editor & Icelandic Candidate for the Presidential Elections 2012Am Dienstag, dem 13.05.2014 füllte sich die Aula des MCI zur Mittagszeit um am vielversprechenden Vortrag der ehemaligen Isländischen Präsidentschaftskandidatin Thóra Arnórsdóttir teilzunehmen. In einer äußerst lebhaften Präsentation schilderte die erfolgreiche Journalistin und ehemalige Präsidenschaftskandidatin die Zeiten der Wirtschaftskrise und deren Ursachen. In Ihrem Vortrag gab sie viele spannende Einblicke in eine interessante und zum Teil vielen Europäern doch etwas unbekannte Kultur. Island, war bis Mitte des 20. Jahrhunderts eines der ärmsten Länder Europas. Erst nach dem 2. Weltkrieg kam der Aufschwung und der 320.000-Einwohner-Staat nutzte die Möglichkeiten, die sich der Insel boten um eine eigenständige, flurierende Wirtschaft aufzubauen. Nach dem „incredibly, spectacular crash“ im Jahr 2008, fragten sich viele, wie es dazu kommen konnte. Einerseits, wie es möglich war, dass eine derartig kleine Nation solchen Reichtum in kürzester Zeit erlangen kann, und diesen dann dermaßen rasch wieder zu nichte macht. Die Vortragende sieht vor allem kulturelle und historische Hintergründe als Kernfaktoren für diese Entwicklung. „We do not have genes for international business“. Überschätztes Selbstvertrauen und Beratungsresistenz gegenüber erfahrener ausländischer Geschäftsmänner seien durchaus Gründe, die die Krise heraufbeschwort hatten und die Blase zum Platzen brachten. “We are ready to look forward.” Der Big Bang ist vorbei und Island sollte die Chance für einen Neuanfang nutzen. Trotz der schwierigen Zeiten in der Vergangenheit prophezeit sie ihrer Heimat erfolgreiche Aussichten. Es liege in der Hand der nächsten Generation gemeinsam mit den politischen Verantwortlichen in die Zukunft zu gehen. Natürliche Ressourcen wie Grüne Energie, die Fischerei und die unberührte Natur, die jährlich rund 1 Million Touristen auf die Insel locken, sind nur ein paar Gründe für die positiven Zukunftsaussichten. „Icelandic people are more entrepreneurial than in other countries“, ist sich die erfolgreiche Geschäftsfrau und mehrfache Mutter sicher. Auch die starke Verwurzelung zur Heimat sieht sie als wichtigen Aspekt. Fast 90 % der Isländer, welche die Insel aufgrund von Ausbildung etc. verlassen, kehren wieder zurück. In der anschließenden Diskussion bekamen die Besucher/-innen noch einige tiefere Einblicke in die Isländische Mentalität und ein Land, das wohl weiterhin für viele von uns seine mystische Wirkung behält. Durch die eindrucksvolle Veranstaltung führte MCI Rektor Dr. Andreas Altmann. Invitation_Thora.pdf{phocagallery view=category|categoryid=824}
Die Airlinebranche heute und morgen.
Die Airlinebranche heute und morgen.
Mit welchen Herausforderungen werden europäische Airlines konfrontiert?Mag. Christian Lesjak, Geschäftsführer, NIKI Luftfahrt GmbHIm Rahmen der Alumni & Friends Vortragsreihe war am 06. Mai 2014 Mag. Christian Lesjak, Geschäftsführer der NIKI Luftfahrt GmbH, zu Gast am MCI. In seinem spannenden Vortrag gab er aufschlussreiche Einblicke in die vielseitige Luftfahrtbranche und deren Herausforderungen.Die NIKI Luftfahrt GmbH startete im Jahr 2003 als Fluggesellschaft im Touristikbereich. Die Zusammenarbeit und spätere Integration mit der Air Berlin Gruppe ermöglichte es dem Charter Unternehmen in den Linienverkehr einzusteigen und somit ein neues Kundensegment zu bedienen. Dennoch wird sich NIKI auch weiterhin auf den Charterbereich fokussieren, da dieser risikoärmer und weniger kostenintensiv für das Unternehmen ist.Die größte Herausforderung für die Fluggesellschaften sieht Lesjak in den hohen Kosten, die für das Unternehmen kaum steuerbar sind. Treibstoffkosten, Flughafengebühren und auch regionale Steuern, bieten kaum Verhandlungsspielraum für das Unternehmen. Selbstverständlich sorgen auch wirtschaftliche Krisen, wie etwa in den letzten Jahren in Südeuropa, für starke Nachfrageschwankungen. Ebenso sieht er die politischen Rahmenbedingungen in der EU als Problem um wettbewerbsfähig zu bleiben.Dennoch gibt es Überkapazitäten am Europäischen Markt. Zahlreiche ehemalige staatliche Fluggesellschaften, die durch Subventionen am Leben gehalten werden, und die Billig Airlines sorgen für einen harten Wettbewerb. Im regionalen Verkehr sieht er auch die Bahn als starken Konkurrenten.Der Trend zum Billigflieger entstand Mitte der Neunziger mit dem Eintritt der Billig Airlines in den Markt. Es kam seither zu einem Paradigmenwechsel von der natürlichen Nachfrage hin zu einem angebotsgetriebenen Markt. „Der heutige Fluggast will einfach nur weg!“ Billig Airlines können hier die Preissensibilität der Kunden ausnutzen. „Der Wert der Leistung Flug ist stark gesunken“. Dieser Wandel bildet den Kern des Problems und wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Airline Branche in Europa ein hartes Pflaster bleiben wird.Die angeregte Diskussion im Anschluss sorgte für eine äußerst gelungene Veranstaltung, die von DI Dr. Andreas Mehrle, Leiter der MCI Studiengänge Mechatronik, moderiert wurde.Einladung_Lesjak2.pdf{phocagallery view=category|categoryid=816}
Sport ohne Doping?
Sport ohne Doping?
(Wie) Kann sauberer Spitzensport funktionieren?Mag. Michael Cepic, Geschäftsführer, NADA Austria GmbHIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 23. April 2014 den bedeutendsten “Dopingjäger“ Österreichs begrüßen. „Wir sehen uns als Schiedsrichter im Anti-Doping Bereich“, interpretiert der NADA-Geschäftsführer seine Rolle im österreichischen Spitzensport. Als unabhängige Kontrolleinrichtung müssen die sauberen und fairen Sportler/-innen geschützt werden, so Michael Cepic. Der ehemalige Basketballprofi hebt zwei Hauptaufgaben der NADA Austria hervor: Zum einen die Installation eines transparenten Dopingkontrollsystems und zum anderen in der Aufklärungsarbeit. Neben der Kontrolle der Sportler muss auch die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisiert werden. Sportdoping darf nicht als „Kavaliersdelikt“ abgetan werden, streicht Cepic hervor. Wenn es nach Cepic geht, muss die Aufklärungsarbeit in drei Richtungen gehen um die gewünschte Sensibilisierung zu erreichen. Durch Präventionsveranstaltungen gilt es zukünftige Spitzensportler intensiv zu informieren und über die „Verantwortung für den eigenen Körper“ aufzuklären. In einem zweiten Schritt wird den Leistungsportlern/-innen eine Vielzahl an Information zum Thema Doping zur Verfügung gestellt. „Uns ist es wichtig die Sportler/-innen genau zu informieren, ihnen Gefahrenquellen aufzuzeigen und Informationsquellen zu bieten“ so Cepic. Als dritten Punkt erwähnt der NADA Chef die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit. Durch ein Gesamtpaket an Werbekampagnen und ein strenges Kontrollsystem sollen die Menschen über Doping aufgeklärt werden. Cepic hebt hervor, das man kein „Auge zu drücken darf“, sondern „der saubere Sport“ im Vordergrund steht muss. Der Vortrag wurde von MCI Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert. Einladung_Cepic.pdf{phocagallery view=category|categoryid=811}
Business mit Herz.
Business mit Herz.
Wie kann ein Unternehmen zum persönlichen Wohlbefinden beitragen?Dr. Giovanni Podini, Vorstandsvorsitzender, Podini Holding S.p.A., Bozen/ItalienIm Rahmen der Vortragsreihe MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 09. April 2014 mit Dr. Giovanni Podini einen Vollblutunternehmer und Social Entrepreneur begrüßen. Der Vorstandsvorsitzende der Podini Holding, die mit den vielfältigen Geschäftsbereichen Immobilien, Energie, Zucker, Unternehmensberatung und Wein europaweit tätig ist, gab Einblicke in seine besondere Form der Unternehmensführung. Die Podini Holding AG ist ein Unternehmen das seit vielen Jahren den Mensch als wichtiges Asset für den Unternehmenserfolg wahrnimmt. Die Verantwortung und die Achtsamkeit gegenüber den Mitarbeitern/-innen, Kunden und der Gesellschaft sind seines Erachtens zentrale Faktoren um als Unternehmen erfolgreich zu sein, so Giovanni Podini. Dass ein Unternehmen Profit erwirtschaften muss um zu überleben und somit Arbeitsplätze zu sichern, stellt er keineswegs in Frage. Wichtig ist jedoch WIE diese Gewinne erzielt werden. Hier ist es notwendig die Arbeit mit ethischem Verhalten zu vereinen. Seit 1972 ist das Unternehmen in Eritrea, Kambodscha und Indien im Bereich Bildung und Gesundheit als gemeinnütziger Unterstützer tätig. Außerdem werden im Rahmen der Podini Foundation junge Start-Ups in diesen Ländern gefördert, um dort langfristig Unternehmen aufzubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und damit der gesamten Gesellschaft einen Mehrwert zu liefern. Diesen Mehrwert für die Gesellschaft, und nicht die Bilanzsumme, sieht Podini als den wahren Erfolg eines Unternehmens. Um diesen zu erreichen muss ein Umdenken stattfinden, welches nicht nur auf betriebswirtschaftlicher sondern auch auf wirtschaftspolitischer Ebene erforderlich ist. Dass die Podini Holding AG die eigene Unternehmensphilosophie auch tatsächlich lebt, zeigt die Auszeichnung als bester Arbeitgeber Südtirols 2013. Die äußerst sympathische und natürliche Art des Vortragenden schwappte auf das Publikum über und ebnete den Weg für eine angeregte Diskussionsrunde. Durch die Veranstaltung führte FH-Prof. Dipl.-Kfm. Bernd Kirschner, MCI Studiengangsleiter Wirtschaft & Management und International Business.Einladungsflyer_Podini.pdf{phocagallery view=category|categoryid=806}
Nachrichten & Medien in Wendezeiten.
Nachrichten & Medien in Wendezeiten.
Mittendrin statt nur dabei.Mag. Peter Kropsch, Geschäftsführer, APA Austria Presse Agentur eGIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 27. März 2014 den Geschäftsführer des bedeutendsten Informationsdienstleister Österreichs begrüßen. „Die APA als ein Leuchtturm in der Informationsflut“ interpretiert der Geschäftsführer der Austria Presse Agentur sein politisch und wirtschaftlich völlig unabhängiges Unternehmen in einer bewegten Zeit für Nachrichten, Informationen, Medien und neuen Wegen der Kommunikation. Wenn es nach Kropsch geht, dann sind Medienhäuser mit vielen Änderungen und somit neuen Herausforderungen konfrontiert: „Es gibt eine Vielzahl von Themen mit denen man sich beschäftigen muss, und wenn man es nicht macht, ist man weg“. Die Nutzergewohnheiten ändern sich und speziell für jüngere Generationen ist die Konsumation von Nachrichten via I-Pad, Android & Co ganz natürlich. „Der Wandel im Nutzungsverhalten ist eminent“, streicht der studierte Publizist Kropsch hervor und spricht von einer Verschiebung der globalen Machtverhältnisse im Informationsgeschäft. Google, Twitter und Facebook sind die neuen „Big Player“ in den Märkten. Hierzu beschreibt Kropsch die Systeme immer mehr als „unreguliert“ und spricht somit im gleichen Atemzug von dem Recht des Stärkeren in solchen Märkten. Durch Social Media können Nachrichten in Windeseile verfasst, verbreitet, geändert und kommentiert werden, aber die Überprüfung auf deren Richtigkeit, Herkunft und Seriosität der Verfasser wird immer schwieriger. Und genau hier kommt die APA ins Spiel. „Ein Leuchtturm in der Informationsflut“, der überprüfe, seriös recherchiere und kompetente Nachrichten zur Verfügung stellt. Der Vortrag wurde von Hans Herbert Holzamer moderiert.Einladung_Kropsch.pdf{phocagallery view=category|categoryid=800}
Tirol erobert München.
Tirol erobert München.
Deutscher Freundeskreis, Innsbrucker Universitäten und Tiroler Landeshauptmann im Herzen der Bayerischen MetropoleNach den beeindruckenden Erfolgen der letzten Jahre eroberte der Deutsche Freundeskreis der Innsbrucker Universitäten (DFK) auch heuer wieder die Bayernmetropole und war zu Gast im prunkvollen Bayerischen Landtag / Maximilianeum in München. Unter dem Motto „Freunde treffen“ stand diesmal der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter im Zentrum und zog das Publikum mit seinem begeisternden Vortrag „Bayern und Tirol: Gemeinsam forschen, arbeiten und gestalten“ in seinen Bann. DFK-Vorsitzender Dr. Yorck Schmidt sieht den Auftrag des DFK erfüllt, die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck mit renommierten Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft & Wirtschaft zusammenzubringen und die deutsch-österreichischen Beziehungen nachhaltig zu fördern. Neben dem I. Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Reinhold Bocklet, dem Vorsitzenden des Bayerischen Landesgesundheitsrates Dr. Thomas Zimmermann und dem Österreichischen Generalkonsul in München Dr. Helmut Koller waren von Tiroler Seite auch der Präsident der Industriellenvereinigung Tirol Dr. Reinhard Schretter, die Rektoren/-innen Dr. Tilmann Märk von der Universität Innsbruck, Dr. Helga Fritsch von der Medizinischen Universität Innsbruck und Dr. Andreas Altmann vom Management Center Innsbruck, der Tiroler LHStv. a.D. Ferdinand Eberle, der Innsbrucker Stadtrat Franz X. Gruber sowie über 200 Spitzen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Eine lebhafte und abwechslungsreich geführte Diskussion mit zahlreichen Wortmeldungen und ein gelungener Ausklang sind kraftvoller Beleg für die Richtigkeit der sympathischen Mission des DFK "Universitäten treffen Freunde“ und der Brückenfunktion zwischen Österreich und Deutschland. DFK_LH_Platter.pdf{phocagallery view=category|categoryid=792}
Hannover 96.
Hannover 96.
Wie führt man ein Fußballunternehmen?Martin Kind, Präsident von Hannover 96 & Geschäftsführer der KIND GruppeAm 18.03.2014 bot sich im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends die Möglichkeit an einem außergewöhnlichen Gastvortrag teilzunehmen. Martin Kind, Unternehmer und Präsident des Deutschen Bundesliga-Vereins Hannover 96 gab vor dem interessierten Publikum in einer prall gefüllten MCI Aula Einblicke in die spannende Welt des Fußballs. Als Geschäftsführer eines Familienunternehmens bezeichnet er seine Tätigkeit bei Hannover 96 als Liebe und Leidenschaft. „Arbeiten muss Spaß machen, dann ist man erfolgreich!“ so sein Credo. Als er 1997 zum Vorstand des damals insolventen Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. wurde, stand er vor der Herausforderung einen gemeinnützigen Verein als Wirtschaftsunternehmen aus einer schwierigen Lage herauszuführen. Um Investoren zu finden ging er „Klinkenputzen“. Mit Erfolg wie sich herausstellte. Heute ist der Sportverein 1. Bundesligist und auch wirtschaftlich erfolgreich. Um diesen Erfolg zu erreichen war es notwendig aus dem gemeinnützigen e.V. für den Breitensport das Wirtschaftsunternehmen Fußballverein mit eigener Rechtsform auszugliedern. Martin Kind ist sich bewusst, dass Fußball eine gesellschaftliche und soziale Bedeutung hat und stark mit Emotionen verbunden ist. Für ihn persönlich sind „Emotionen während eines Spiels erlaubt, anschließend muss man wieder den Verstand einschalten.“ Neben rechtlichen Herausforderungen, Markenbekanntheit und Markenkraft sind auch Investition & Innovation für das Wirtschaftsunternehmen Fußballverein wichtige Faktoren. Mit dem Bau eines eigenen Stadions für die Fußball WM im Jahre 2006 hat Hannover 96 einen wichtigen Schritt für die Zukunft gesetzt. Die Aufbauarbeit sieht Kind als abgeschlossen. Nun müsse man mit Realismus und Vernunft die zukünftige Entwicklung und das weitere Wachstum einleiten. Die anschließende lebhafte Diskussion rundete den gelungenen Vortragsabend ab. Durch die Veranstaltung führte FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller, Studiengangsleiter der MCI Departments Tourismus & Freizeitwirtschaft.Einladungsflyer_Martin_Kind.pdf{phocagallery view=category|categoryid=791}
Finanzkrise?!
Finanzkrise?!
Dr. Gottwald Kranebitter, WirtschaftstreuhänderIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 14. März 2014 mit Dr. Gottwald Kranebitter, einen erfahrenen Wirtschaftsprüfer und Kenner des Bankensektors, begrüßen. Er spannte einen weiten Bogen zum Thema Finanzkrise, berichtete über unterschiedlichste Meinungen bekannter Finanzexperten aus aller Welt zur Frage, ob denn die Finanzkrise vorbei sei, und brachte am Ende sogar einige Gemeinsamkeiten der Expertenmeinungen an den Tag. Seinen Vortrag eröffnete er mit einem Rückblick seiner beruflichen Laufbahn und zeigte dem Publikum, dass in Europa trotz Rezession und Wirtschaftskrise „auf höchstem Niveau gejammert“ wird. Seine Erfahrungen in Südosteuropa zeigen, dass in diesen Ländern kein Ausblick auf Besserung zu erwarten ist. Herrscht dort doch z.B. eine Jugendarbeitslosigkeit von 60%. Seiner Meinung nach ist eine Krise vorbei, wenn ein normaler Kapitalmarktzugang und somit ein normales Zinsniveau gegeben ist und eine positive Produktivitätsentwicklung zu erwarten ist. Es müssen wieder nachhaltige Investitionen sowohl von der Politik als auch von Unternehmen getätigt werden und die Banken müssen wieder zu einer Neukreditvergabe bereit sein. Die derzeitige Situation zeigt, dass wir ein „weitgehend“ normales Zinsniveau haben, auch wenn sich dieses auf einem historischen Tiefstand bewegt. Die enormen Staatsverschuldungen im Euroraum, sowie die hohe Arbeitslosigkeit von 12 % (Höchststand in Europa) weisen darauf hin, dass eine positive Produktivitätsentwicklung und somit steigende Wettbewerbsfähigkeit nicht gegeben sind. Auch Politik und Unternehmen agieren bei ihren Investitionen nicht nachhaltig. Und der Zugang zu Neukrediten wird Unternehmern immer noch sehr erschwert. Nach einheitlicher Meinung der Expertenmeinungen steht aber fest, dass keine weitere Krise kommen „sollte“. Die Probleme der Währungsunion seien aber noch lange nicht gelöst. Die Schuldenberge können nur langsam abgebaut werden und für Griechenland wird es auch in den nächsten Jahrzehnten trotz Schuldenschnitt und Laufzeitverlängerungen keine Erholung geben. Das Thema Europäische Bankenunion beschreibt er als notwendigen Schritt, um eine nachhaltige Wirtschaftsunion zu gewährleisten. Kranebitter ist sich aber sicher, dass dies eher „durch die Hintertür“ geschehen wird. Seinen spannenden Ausflug in ein äußerst komplexes Thema schloss er mit einem lustig gemeinten und doch realen Statement zum Thema Bankbilanz: „On the left is nothing right, on the right is nothing left“. Der Vortrag wurde von Prof. Dr. Klaus Schredelsecker moderiert.{phocagallery view=category|categoryid=789}
Europa: Heute für morgen gestalten.
Europa: Heute für morgen gestalten.
Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer ÖsterreichDr. Christoph Leitl - Präsident der Wirtschaftskammer Österreich zu Gast im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends am 6. März 2014 an der Unternehmerischen Hochschule®: Christoph Leitl, als einer der führenden Wirtschaftsstrategen der Republik, unterstreicht gleich zu Beginn seines Vortrages die Wichtigkeit einer gemeinsam gelebten Europäischen Union und erinnert an das Europa von früher. Europa und den Ländern der Europäischen Union ist es zu verdanken, dass innereuropäische Kriege nur noch in den Geschichtsbüchern zu finden sind und offene Grenzen, gemeinsame Währung und gemeinschaftliches Arbeiten zum Erfolg und zur Selbstverständlichkeit geworden sind. „Aber der Rückblick ist richtig, wichtig und auch notwendig,“ meint Leitl und spricht davon, sich nicht auf den erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Der Wirtschaftskammerpräsident unterstreicht auch, dass wir den Kostenwettbewerb mit anderen Staaten nicht gewinnen werden. Sozialstaat, längere Lebensdauer und somit längere Pensionszahlungen, Lohnkosten und hoher Bürokratieaufwand sind nur einige Gründe, warum wir mit den „hungrigen“ Staaten aus Asien, Afrika und Südamerika nicht mithalten können. Damit wir unsere Rechnungen von morgen noch zahlen können, müssen wir mit Kreativität, Innovation und Qualifikation der Menschen wettbewerbsfähig bleiben. Und „das geht nur gemeinsam als starkes Europa“ streicht der spürbar glühende Europäer Leitl hervor. Der Vortrag wurde von Rektor Dr. Andreas Altmann moderiert. {phocagallery view=category|categoryid=788}
UN Konferenz für verantwortungsvolle Management-Education am MCI
UN Konferenz für verantwortungsvolle Management-Education am MCI
UN PRME Chapter für den deutschsprachigen Raum feierlich unterzeichnet Über eine erfolgreiche internationale UN-Konferenz kann man sich am MCI Management Center Innsbruck freuen. Konkret war die Unternehmerische Hochschule® soeben Ausrichter der hochkarätigen internationalen United Nations Global Compact Konferenz für verantwortungsvolle Management Education (PRME). Im Rahmen der Konferenz fand der Gründungsakt für ein eigenes Chapter für den deutschsprachigen Raum statt. In Anwesenheit von zahlreichen Podiumsgästen und Teilnehmern/-innen aus aller Welt unterzeichneten Jonas Haertle, Chef des PRME Sekretariats im UN Global Compact Office in New York, Jürg Kessler, Rektor der HTW Chur, Ulrich Jautz, Dekan an der Universität Pforzheim, und Andreas Altmann, Rektor des MCI Management Center Innsbruck, die Gründungsurkunde. Im Zentrum der Konferenz standen die sechs Prinzipien für verantwortungsvolle Management-Ausbildung (Principles for Responsible Management Education, kurz PRME), die unter Patronanz des UN Global Compact Office der Vereinten Nationen im Jahre 2007 von Rektoren/-innen und Präsidenten/-innen führender Business Schools und akademischer Einrichtungen aus aller Welt entwickelt und gemeinsam verabschiedet wurden. Ziel der PRME Initiative ist es, weltweit verantwortungsbewusste Managementausbildung und Managementforschung voranzutreiben, die Vorreiterrolle zu übernehmen und die anspruchsvollen Prinzipien zum internationalen Standard zu machen. Dem MCI wurde die Ausrichtung der Gründungskonferenz für den DACH-Raum aufgrund seiner beispielgebenden Aktivitäten der letzten Jahre zugesprochen. Weitere Informationen:Unterzeichnende Institutionen RückblickPressemeldung PRMELocal Networks News of the UN Global CompactPressekontakt und Rückfragen:{mcicontact view=presse|id=1}{phocagallery view=category|categoryid=782}
New consumer behaviour.
New consumer behaviour.
Wie eine Traditionsmarke damit umgeht.Jan Van Riet, Geschäfsführer Melitta Europa GmbH & Co. KG, Geschäftsbereich HaushaltsprodukteIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule® am 30.01.2014 den Kapitän der international tätigen Melitta-Flotte begrüßen. Die weltweit tätige Melitta Unternehmensgruppe ist Anbieter von Produkten für Haushalte, Gastronomie und Großverbraucher in den Märkten Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Melitta wurde als Familienunternehmen im Jahre 1908 gegründet, beschäftigt 3.600 Mitarbeiter/-innen, erwirtschaftet 1,4 Mrd. Euro Umsatz und ist in 50 Gesellschaften weltweit gesplittet. Der gelernte Elektrotechniker Van Riet wurde auf Umwegen zum Marketer und schaffte mit Melitta nach ersten Rückschlägen den Einzug in das Geschäft mit Kaffeevollautomaten. Der traditionsreiche Hersteller von Kaffeefiltern tat sich zu Beginn schwer, die Erweiterung ins neue Segment zu schaffen. Die Verbrauchergewohnheiten haben sich geändert und der deutsche Manager spricht überraschend offen über erste Qualitätsprobleme, imageschwächende Rückholaktionen und das firmeninterne Misstrauen gegenüber neuen Systemen. Trotzdem blieb man beharrlich und schaffte durch neue Anläufe die erfolgreiche Etablierung am Markt. Van Riet betont die Wichtigkeit intensiven Marketings, das ausschlaggebend für das Bestehen auf einem umkämpften Markt ist. Dennoch beschreibt Van Riet: „Selbstzufriedenheit – als den größten Feind“ und spricht den „eventuellen“ Eintritt von Melitta in den heiß umkämpften Markt der Kaffeekapselsysteme an. Er betont die Wichtigkeit „Tradition mit Innovation“ zu verbinden, sei die große Herausforderung um zu bestehen. Der Vortrag wurde von FH-Prof. Dr. Johannes Dickel moderiert. {phocagallery view=category|categoryid=780}
Wie führt man eine Bank durch die Krise?
Wie führt man eine Bank durch die Krise?
Zwischen unternehmerischen Zielen und gesellschaftlicher VerantwortungDr. Gunter Dunkel, Vorstandsvorsitzender, NORD/LB Norddeutsche LandesbankIm Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends konnte das Management Center Innsbruck, die Unternehmerische Hochschule®, am 17. Jänner 2014 den internationalen Bankmanager Dr. Gunter Dunkel aus Deutschland begrüßen. Gleich zu Beginn seines Vortrages spricht der in Hannover lebende Bankier von der Wichtigkeit richtiger und transparenter Kommunikation in Krisensituationen: „Ziel ist, nicht gleich die Krise zu lösen, sondern sich Atempausen zu verschaffen.“  Primär gilt es, sich kurz abzuschotten, Maßnahmen im engen Kreis zu diskutieren, den Auslöser zu kommunizieren und anschließend die notwendige Schnellreparatur einzuleiten. In weiterer Folge können diese kurzfristigen Erfolge wieder nach Außen kommuniziert und grundlegende Strukturmaßnahmen eingeleitet werden. Trotzdem muss man immer auf der Hut sein: „Eine Krise ist erst vorbei,  wenn sich niemand mehr dafür interessiert – nicht wann es sich das Management wünscht!“ meint Dunkel. Neben dem Krisenmanagement und der Wichtigkeit der richtigen Außenwirkung, spricht der deutsche Bankier auch über den nötigen Lerneffekt. Wenn es nach Dunkel geht, bietet jede Krise grundlegendes Potential zur Weiterentwicklung einer Organisation. Der Vortrag wurde von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Huber moderiert. {phocadownload view=file|id=5030}{phocagallery view=category|categoryid=777}
Social Entrepreneurship.
Social Entrepreneurship.
How to create value and money with social impact.Uday Nanda, Entrepreneur/Founder/Manager, Mumbai/IndiaEine Unternehmerpersönlichkeit der besonderen Art war am 30. Oktober 2013 im Rahmen der Vortragsreihe von MCI Alumni & Friends zu Gast an der Unternehmerischen Hochschule®. Der Inder Uday Nanda stellte seine Unternehmen vor und sprach vom steinigen Weg in die Selbstständigkeit. Er erzählte die Geschichte eines erfolgreichen Bankmanagers, der ins soziale Unternehmertum "gewechselt" ist. Heute betreibt der junge Inder  ein sozialverträgliches Tourismusprojekt,  bei dem vor allem gestresste Städter im einfachen Landleben Indiens Erholung finden können. Ziel dieses Konzeptes ist aber auch, dass die indigene Bevölkerung wirtschaftlich profitieren kann, ohne dabei aber deren Lebenweise aufgeben zu müssen. Darüberhinaus steht Uday mit einem neuen „Housing“-Projekt für ältere vor allem isoliert lebende Menschen  in den Startlöchern. Ziel dieses  revolutionären Projektes ist, alters- und behindertengerechtes Wohnen in seiner Heimat einzuführen und nachhaltig zu etablieren. Aber, wie ist er als Bankmanager dazu gekommen, was hat ihn zu diesem Schritt bewogen? Dazu erklärte der rührige Jungunternehmer Uday, dass ihm  bei seiner früheren Tätigkeit als Bankier die Nachhaltigkeit gefehlt hat. Mit seinen neuen Projekten kann er hingegen Nachhaltigkeit schaffen und Menschen langfristig helfen. „Das ist mit sehr wichtig, vor allem auch zur Motivation bei meiner täglichen Arbeit“ betont der studierte Wirtschafts-wissenschaftler aus Mumbai. Der Vortrag wurde von FH-Prof. Dr. Siegfried Walch moderiert {phocadownload view=file|id=4937}{phocagallery view=category|categoryid=770}
Migration im Fokus.
Migration im Fokus.
Chance, Leid, Herausforderung, Hoffnung. Am 21.11.2013 lud das Kuratorium Sicheres Österreich gemeinsam mit dem Management Center Innsbruck zu einem Informations- und Diskussionsabend ins MCI, um den Themenkomplex Migration aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Landespolizeidirektor und KSÖ Tirol Präsident Mag. Helmut Tomac hob in seiner Begrüßung die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Themas Migration hervor. "Unser Ziel ist es zu informieren, aufzuklären und durch Sensibilisierung dem meist negativen Vorurteil gegenüber Migranten/-innen zu begegnen", sagte Mag. Tomac.  Der Leiter der Rechtssektion im Innenministerium SC Dr. Mathias Vogl referierte zu den Themen Asyl und legale Migration und gab Einblicke in die komplexe Materie von Fremden-, Niederlassungs- und Asylgesetz.  Warum brauchen wir Migration? Die Wirtschaftsexpertin Univ.-Prof. Mag. Dr. habil. Gudrun Biffl von der Donau-Universität Krems beleuchtete diese Frage aus der Sicht der Wirtschaft. Oberst Gerald Tatzgern der Leiter des Büro Menschenhandel und Schlepperei im BM.I informierte über die organisierte Schlepperkriminalität und die unmenschlichen Methoden von Schlepperbanden.  Über die Ursachen für Migration und deren globale Zusammenhänge referierte Priv.-Doz. Dr. Belachew Gebrewold. Nach den Eingangsreferaten hatte das Publikum Gelegenheit Fragen an die Fachexperten zu stellen und über das Thema zu diskutieren.  Aufgrund der vielen Wortmeldungen der ca. 170 Veranstaltungsteilnehmer/-innen musste der Diskussionsleiter TT Chefredakteur Mario Zenhäusern die Diskussion kurzer Hand um eine Stunde verlängern. {phocadownload view=file|id=4920}{phocagallery view=category|categoryid=765}
Aus der Garage zum Markterfolg.
Aus der Garage zum Markterfolg.
Wie man täglich über 4,5 Mio. Kornspitz® in aller Welt verkauft.Peter Augendopler, Kornspitz®-Erfinder, Backaldrin/The Kornspitz® CompanyIm Rahmen der Vortragsreihe MCI Alumni & Friends konnte die Unternehmerische Hochschule am 20. November 2013 mit Peter Augendopler den Erfinder des erfolgreichsten Markengebäck Europas, das in der ganzen Welt erhältlich ist, begrüßen.Bereits im Jahr 1964 stieg Peter Augendopler als erster Mitarbeiter in den neu gegründeten Betrieb seiner Eltern ein und wurde im Jahr 1969 damit beauftragt, die erste Auslandstochter in Deutschland aufzubauen. Schon 1989 errichtete Backaldrin Tochterunternehmen in Ländern des ehemaligen Osteuropa, ab 1995 folgte die internationale Expansion. Mittlerweile stellt das Unternehmen mit Sitz in Asten/Oberösterreich mehr als 600 Backgrundstoffe für Brot und Gebäck her, die in 99 Länder exportiert werden. Eine zweite Produktionsstätte befindet sich seit 2006 in Jordanien. Von hier wird der arabische und afrikanische Raum beliefert.Peter Augendopler bezeichnet sich auch heute noch schlicht als Bäcker – „es gibt keinen schöneren Beruf"  und versteht die Aufgabe seines Unternehmens darin, das Produkt Brot in moderne Ernährung umzusetzen. Dafür liefert backaldrin weltweit nicht nur die Grundstoffe für Brot, sondern auch das Know-How, wie aus diesen Grundstoffen Brot in einer gleichbleibend hohen Qualität gebacken werden kann. So wird beispielsweise Getreide im Labor analysiert, anschließend wird der Backvorgang getestet. Entsprechend den Ergebnissen wird der Teigherstellungsprozess angepasst. Im „Haus des Brotes" in Asten ist ein modernes Schulungszentrum eingerichtet, in dem Fertigkeiten und Wissen der Mitarbeiter/-innen trainiert sowie die Erkenntnisse aus Labor und Backstube zugänglich gemacht werden. Damit alle Kunden weltweit gleichbleibend hochqualitatives Brot herstellen können, steht eine Backhotline zur Verfügung, bei Bedarf kann ein Backberater angefordert werden.Gefragt danach, welche Tipps Peter Augendopler den vielen anwesenden Studenten/-innen geben könne, riet er, sich möglichst viel breites Wissen anzueignen, Praxis zu sammeln, täglich eine anspruchsvolle Zeitung zu lesen, und vor allem, keine Scheu zu haben, ins Ausland zu gehen und zu lernen.Die Veranstaltung wurde von Dr. Florian Becke, Geschäftsführer des Gründungszentrums CAST, moderiert.{phocadownload view=file|id=4916}{phocagallery view=category|categoryid=763}
Wie managt man Natur?
Wie managt man Natur?
Nachhaltigkeit im Spannungsfeld.Mag. Georg Schöppl, Vorstand Österreichische Bundesforste AGDas MCI bot im Rahmen der Vortragsreihe „Alumni & Friends" am 12. November erneut die Möglichkeit, an einem hochkarätigen Gastvortrag teilzunehmen. Mag. Georg Schöppl, Vorstand der österreichischen Bundesforste AG, gab spannende Einblicke in die Arbeit mit der Natur.Schnell wurde klar, dass das verklärte Bild des „Försters vom Silberwald" mit der Realität nichts zu tun hat. Bedrohungen wie Naturkatastrophen,  Klimawandel und Stürme gilt es zu bewältigen.Starke Preisschwankungen in den letzten Jahren führten auch dazu, dass sich die Österreichischen Bundesforste weitere Standbeine aufgebaut haben, um eine nachhaltige Unternehmensführung zu ermöglichen. Immobiliengeschäfte und die Erzeugung erneuerbarer Energien sind nur ein Teil davon.Die größte Herausforderung bleibt die nachhaltige Holzernte. Der lange Lebenszyklus eines Baumes führt dazu, dass die „Generationenarbeit" Unternehmenskern bleibt. Was wir heute pflanzen kann erst in rund 140 Jahren geerntet werden. Eine Sustainability Balanced Scorecard ermöglicht es, nachhaltige Zielvereinbarungen im Spannungsfeld von Wirtschaft, Gesellschaft und Natur zu gewährleisten.Wie sehr das Unternehmen auf die Ausbildung und Auswahl der Mitarbeiter/-innen bedacht ist, zeigt die Tatsache, dass das Wissen in der Forstwirtschaft auch international als Geschäftszweig nachgefragt wird.Die anschließende lebhafte Diskussion rundete den gelungenen Vortragsabend ab.Durch die Veranstaltung führte MCI-Rektor Prof. Dr. Andreas Altmann.{phocadownload view=file|id=4917}{phocagallery view=category|categoryid=761}