Vom 21. bis 24. Mai unternahmen Studierende des Bachelorstudiengangs Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement eine aufschlussreiche Studienreise nach Brüssel, die Hauptstadt der Europäischen Union. Ziel dieser Reise war es, das Innenleben der EU aus erster Hand kennenzulernen und das Verständnis der Studierenden für die europäische Governance und die politischen Entscheidungsprozesse zu verbessern.
Das Programm war so aufgebaut, dass es einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Institutionen der EU bot. Die Tour begann mit einem Besuch der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU, wo die Studierende Einblicke in die Interaktion der Mitgliedsstaaten mit der EU und deren Einfluss auf die EU-Politik erhielten. Es folgte ein Besuch des Europäischen Parlaments, einschließlich einer Erkundung des ikonischen Plenarsaals, in dem wichtige Entscheidungen für die Zukunft Europas getroffen werden.
Aufgrund der laufenden Europawahlen war es eine besonders spannende Zeit in Brüssel. Die Studierenden erkannten, wie ihre Stimme das Gesetzgebungsverfahren der EU beeinflusst, und sie verstanden, dass sie wirklich Einfluss hat und von Bedeutung ist. Die Wahlen verliehen dem Besuch einen lebendigen und dynamischen Hintergrund und unterstrichen den demokratischen Charakter der EU und die Bedeutung einer aktiven Bürgerbeteiligung.
Auf dem Programm standen auch Besuche beim Rat der EU und bei der Europäischen Kommission. Diese Besuche vermittelten den Studierenden ein tieferes Verständnis für die Legislative und die Exekutive der EU und verdeutlichten die Komplexität und den kooperativen Charakter des europäischen Regierens.
Einer der Höhepunkte der Reise war die Einladung der EU Vertretung des Landes Tirol zur Teilnahme an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Lobbying und Interessenvertretung in der EU". Diese Veranstaltung, die am Mittwochabend stattfand, bot den Studierenden eine Plattform, um sich mit Expert:innen über die Mechanismen und ethischen Überlegungen der Lobbyarbeit im Rahmen der EU auszutauschen. Die Podiumsdiskussion bot praktische Einblicke in die Art und Weise, wie verschiedene Interessengruppen für ihre Interessen eintreten und die EU-Politik beeinflussen.
Am Freitagmorgen standen drei Vorträge auf dem Programm, die zum Nachdenken anregten. Diese befassten sich u. a. mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) in der EU und erörterten, wie KI Innovation und Effizienz in verschiedenen Sektoren fördern kann. Darüber hinaus beleuchtete der Vortrag "Connecting Health Policy to Social Impact" (Verbindung von Gesundheitspolitik und sozialer Wirkung) die Beziehung zwischen der Gesundheitspolitik und ihren breiteren gesellschaftlichen Auswirkungen. Diese Sitzung trug wesentlich dazu bei, die Perspektive der Studierenden auf künftige Trends und das Potenzial für eine wirkungsvolle Politikgestaltung zu erweitern.
Auf der Studienreise wurde auch die Bedeutung von Netzwerken und informellem Lernen betont. Ein informelles Networking-Dinner mit Praktikant:innen verschiedener EU-Institutionen bot den Studierenden die Möglichkeit, Karrierewege zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und wertvolle Ratschläge von denjenigen zu erhalten, die sich derzeit in der beruflichen Landschaft der EU bewegen.
Im Rückblick auf die Studienreise äußerten die Studierenden ein gesteigertes Verständnis für die Komplexität und Dynamik der EU. Die Erfahrungen und Interaktionen aus erster Hand unterstrichen die Bedeutung effektiven Regierens und die Bedeutung ethischer Lobbyarbeit. Diese Reise hat nicht nur ihr akademisches Wissen bereichert, sondern sie auch dazu inspiriert, eine Karriere in der europäischen Regierungsführung und Politikgestaltung in Betracht zu ziehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studienreise nach Brüssel für die Studierenden des Studiengangs Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement eine transformative Erfahrung war. Sie bot eine einzigartige Mischung aus akademischem Lernen, praktischen Einblicken und professionellem Networking und stattete sie mit dem Wissen und der Inspiration aus, um einen sinnvollen Beitrag zu den Bereichen Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement im EU-Kontext zu leisten.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei den Referent:innen und Expert:innen der verschiedenen EU-Institutionen, bei den Lobby-Expert:innen, die an der Podiumsdiskussion teilgenommen haben, und bei den Referent:innen der Vorträge bedanken. Wir möchten uns auch beim Land Tirol für die Unterstützung und die Ausrichtung von zwei Veranstaltungen in Brüssel bedanken.
Studierendengruppe in der ständigen Vertretung Österreichs bei der EU ©MCI
Studierende mit den Gastvortragenden in der EU-Vertretung des Landes Tirol ©MCI
Networking-Dinner mit Praktikant:innen aus verschiedenen EU-Institutionen ©MCI
Sozial-, Gesundheits- & Public Management | Bachelor
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