14. März 2024

Globale Perspektiven: Ein Auslandssemester in Kaohsiung, Taiwan

Studierende berichten von kulturellen Highlights, akademischen Herausforderungen und wertvollen Erfahrungen an der I-Shou University

Eine der wichtigsten Komponenten der MCI-Studiengänge ist ihre internationale Ausrichtung. Diese spiegelt sich nicht nur im Curriculum und den zugewiesenen Projekten wider, sondern auch in der Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu verbringen. Wir unterstützen unsere Studierenden nachdrücklich dabei, diese Gelegenheit für verschiedene Vorteile zu nutzen, wie z.B. das Gewinnen einer globalen Perspektive, das Erleben neuer Kulturen und das Knüpfen von Verbindungen weltweit. Es ermöglicht ihnen, hoch geschätzte Fähigkeiten wie interkulturelle Kommunikation, Fremdsprachenkenntnisse, Anpassungsfähigkeit und Problemlösung zu entwickeln.

Für unsere Studierenden des Studiengangs Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement bieten wir Austauschmöglichkeiten an einer unserer zahlreichen Partneruniversitäten weltweit an. In ihrem aktuell fünften Semester sind zwei Studierende, Vanessa Jach und Leonie Kollmar, nach Kaohsiung, Taiwan gereist und geben spannende Einblicke in ihre bisherige Erfahrung.

 

Ni hao! Wir sind Vanessa und Leonie und studieren gerade Nonprofit, Sozial- & Gesundheitsmanagement am MCI | Die Unternehmerische Hochschule®. Wir haben unser Auslandssemester in Kaohsiung, Taiwan an der I-Shou University verbracht. Bei den belegten Kursen handelte es sich um Advertising, Leadership, International Tourism, Group Communication, Beginner Chinese und Niche sowie Special Interest Tourism.

Könnt ihr ein spezifisches akademisches Projekt, einen Kurs oder eine Forschungsmöglichkeit teilen, die ein Highlight eures Austauschs war?

Das Highlight war der Kurs “Leadership”. Dort setzten wir uns mit verschiedenen Arten sowie Kompetenzen von Leadership auseinander. Auch in den anderen Kursen konnten wir verschiedene coole Projekte planen: Für den Advertising-Kurs haben wir eine Kampagne zum Thema sexuelle Aufklärung entworfen und über Möglichkeiten nachgedacht, wie so ein noch von Scham behaftetes Thema thematisiert, normalisiert und nachhaltig gestaltet werden kann. In International Tourism haben wir eine innovative Tour Package erarbeitet, die auf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte achtet. Durch die unterschiedlichen Kurse außerhalb unseres gewohnten Themengebiets konnten wir weitere Perspektiven zu unserem Studiengang gewinnen.

Welche kulturellen Erlebnisse oder Veranstaltungen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Wie haben diese kulturellen Höhepunkte euer Verständnis für das Gastland und seine Menschen bereichert?

Ein Highlight war das Moon-Festival: Hier wird Mitte September in Taiwan gegrillt und mit Freunden und Familie gegessen. Wir feierten es gleich zweimal! Einmal mit unserem Haus und mit einem Surfshop & weiteren Studierenden von Österreich und Deutschland. Dadurch konnten wir die Gastfreundschaft der Locals kennenlernen und mehr Einblicke in die Kultur gewinnen. Die Gemeinschaft beim Essen ist ein wichtiger Teil der Kultur und eine Art, wie man Locals am besten kennenlernen kann.

Jede Austauscherfahrung bringt ihre Herausforderungen mit sich. Was waren die größten Herausforderungen, und wie habt ihr sie bewältigt?

Sprache: Die größte Herausforderung war die Sprache. Es hat sehr geholfen, den Google Übersetzer herunterzuladen und ein paar Alltagswörter zu lernen. Die Sprache ist durch vier verschiedene Betonungen und Charakter sehr unterschiedlich zu den romanischen Sprachen und war daher die größte Herausforderung.

Mobilität: Auch wenn die öffentlichen Verkehrsmittel in Taiwan sehr gut ausgebaut sind, ist eine Drei-Millionen-Stadt doch sehr groß und die Wege können lang sein. Daher haben wir uns einen Scooter ausgeliehen und waren somit viel flexibler und konnten damit auch gut die Insel erkunden.

Locals kennenlernen: Um nicht nur in der Internationalen-Studenten-Bubble zu bleiben, haben wir verschiedene Sportstudios (Jiu-Jitsu, Gym und Streetdance) sowie Veranstaltungen außerhalb der Uni besucht, um Locals kennenzulernen. Es hat etwas gedauert, die Beziehungen aufzubauen, aber es hat sich sehr gelohnt.

Welchen Rat würdet ihr zukünftigen Austauschstudierenden geben, die sich auf eine ähnliche Erfahrung vorbereiten?

Der wichtigste Rat ist, mit der dortigen Bevölkerung ins Gespräch kommen und um Hilfe zu bitten (zum Übersetzen, zur Orientierung, Veranstaltungstipps, Kulturfragen,...). Viele Fragen klären sich am einfachsten vor Ort. Bei uns hat es sich ausgezahlt, spontan dort eine Unterkunft zu suchen, das Touristenvisa zu nehmen, flexibel mit dem Scooter zu sein und in der Stadt zu wohnen, da die Uni außerhalb ist.

Zusammengefasst: Geht entspannt an das Auslandssemester heran, gebt euch Zeit, euch an alles zu gewöhnen und nutzt die Gelegenheit - es lohnt sich!

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